Survival-Rucksack oder Weltuntergangs-Fluchtgepäck

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Timon

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So, dann will ich mal herzeigen, was ich mir da gebastelt habe. :steirer:
Mir kam es vor allem auf ein kompaktes Packmaß und optimale Platzausnutzung an. So denn bringt der Rucksack voll beladen auch an die 30kg auf die Waage.
Den Inhalt habe ich so gestaltet, daß damit die grundlegensten Bedürfnisse gedeckt werden können.
Er sollte keiner speziellen Umgebung angepasst sein, vielmehr ein Allrounder der es einem ermöglicht, überall für mindestens 3 Tage und länger absolut autark zu bleiben.

Vielleicht hat jemand von Euch sich auch schonmal so etwas ähnliches zusammengestellt?
Für Anregungen und Verbesserungen bin ich immer zu haben. :)


Eckdaten:

Rucksack Hersteller: Bergans
Rucksack Modell: KFOR
Volumen: 35 Liter
Material: 1200D Polyester
Rückenlänge: bis 48 cm
Packhöhe: 60 cm
Leergewicht: 1.580 g
Sonstiges: 4 Kompressionsriemen, Zwischenboden mit Reißverschluss zur Trennung von Haupt- und Bodenfach, sehr breite Schultergurte, herausnehmbare Alu-Schiene über ganze Rückenlänge
Neupreis: ca. 130 Eur


Aber Bilder sagen mehr:

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a-front.jpg


arechts.jpg


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b-rechts.jpg


b-hinten.jpg


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c-hauptfach5.jpg
 
Danke für die -ähem- sehr ausführlichen Bilder.
So einen Rucksack in Regenhaube wollte ich immer schon mal von 4 Seiten sehen.
Hast Du eventuell noch ein Bild von unten und eins von senkrecht oben? :glgl:

Es wäre nett, wenn Du in Zukunft nur auf Bilder mit einer maximalen Größe von 800x600 verlinken würdest.

Die Forumssoftware rechnet das eh auf dieses Maß runter (und zwar relativ barbarisch, was die Qualität angeht :haemisch: ), damit das Seitenlayout nicht den Bach runtergeht, aber wer ohne DSL Dein Posting anklickt, kriegt trotzdem die Krise, weil die großen Originalbilder trotzdem alle erst geladen werden.
 
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Der Inhalt aufgelistet

Außen:
Nässeschutzhaube
50m Reepschnur 320daN
BW-Klappspaten
Fällkniven A1 in Kydex
Schweizer Bajonett (evtl. für die Jagd als Speerspitze)

(mit den BW-Zurr-Riemen konnten das A1 und das Bajonett absolut sicher am Rucksack fixiert werden)

Hauptfach:
1 kompletter Satz Kleidung
BW-Feldflasche 0,75 Liter
2 Stk. BP-5 Trekking Notration
BW-Alugeschirr: etwas Parakord, 4 Zurrriemen, Schleifstein, 3 Stk. Seife, 2 Waschlappen, Teebaumöl, Fettstift, Zahnbürste
BW-Butterdosen: eingeschlagen in BW-Schal,
Inhalt Dose W: 200 Stk. Micropur forte Tabletten, 26 Stk. orig. BW-Chlortabletten​
Inhalt Dose L: 12 Stk. 3V Lithium Batterien, einige Meter Draht und Jackstrap für die X5​
Inhalt Dose F: Watte in Vaseline getränkt mit Kern aus Magnesiumspänen​
Deckelfach:
1 Paar BW Lederhandschuhe
1 Sturmhaube
1 BW Sonnenbrille :steirer:
2 Dreieckstücher
2 BW Taschentücher
2 Paar Schnürsenkel
1 Opinel No.10
1 Inova X5

Bodenfach:
2 BW-Erste Hilfe Kästen vollgepackt mit Kleinteilen
1 Rolle 50m Panzertape

in der BW-Schlafsackhülle:
BW-Mumienschlafsack + Nässeschutzfolie
BW-Isomatte
 
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Äh ja, ich hab auch abgekotzt, trotz DSL. Wer nen lahmen Computer hat, freut sich echt nicht über die Auflösung :mad:
 
Irgendwie vermisse ich bei dem ganzen Sammelsurium das Wasser und die Nahrung.
Oder sollen die paar Kekse und die BW- 1Literwasserflasche die ganzen Reserven sein? :confused:

Und für welchen Zweck braucht man ein Bajonett, ausser das es Sauschwer ist? :irre:

Und, nicht um Dir zu nahe treten wollen: Aber ein Krankenhaus im Kriesengebiet würde sich um Deine Verbandsausrüstung reissen.

Gruss Thomas
 
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Hallo

@DaBeppo
also ich gehe eigentlich davon aus, das Nahrung rangeschafft bzw. organisiert werden muß.
Ob über Jagd oder das sammeln von was weiß ich für Pflanzen.
Ebenso das Wasser, da gehe ich davon aus das man über fließendes oder stehendes Gewässer, notfalls über Grundwasser herankommt.
Deshalb ja der Haufen Entkeimungstabletten. :)

Wie gesagt, das mitgeschleppte Zeug dient bloß der Grundsicherung.
Darauf kann dann alles weitere aufbauen.
Die Möglichkeit zur Jagd und Verfügung über Feuer ist IMHO wesentlich wichtiger.
Noch wichtiger als Nahrung (3 Wochen ohne möglich), und Wasser (3 Tage ohne möglich), ist Wärme, damit der Körper funktionstüchtig bleibt.

Bei 30kg Gesamtgewicht spielt das Bajonettgewicht keine Rolle.
Da überwiegt eher der Vorteil, das man dieses exzellent als Speerpitze verwenden kann.

Der originale Erste-Hilfe Kasten hatte nur halb so viel drin. :D
Da ging noch einiges rein. :lach:

gruss
 
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Da fehlt noch was..

Ein Stove, was zum anzünden, Werkzeug zum Brennholz schlagen,
Pfefferspray, eine Schusswaffe, Kompass, GPS, Schutzcreme, Funkgerät, Zyanidkapsel, und einer, der das alles schleppt...
 
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3 Tages Ausrüstung

Nach einem Tag ohne Nahrung schleppst Du Deinen ganzen kram keine zwei Meter mehr.

Wie man von davon ausgehen kann das Wasser und Nahrung einfach da sind ist mir schleierhaft.

Sag mal warst du schon jemals im Leben Campen?
Wie sind Deine Jagterfahrungen denn so?

Vermissen tue ich so elementare Dinge wie warme Kleidung, Löffel, Kocher, Essen usw.

Gruss
El

Nachtrag: Was Zum Feuer Machen ? Der hat schon zig Einwegfeuerzeuge mit und weiteren Firlefanz zum Feuer machen, reicht ca. 10 jahre wenn man raucher ist ...
 
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Ich würde mal sagen ;) - so sieht es aus, wenn ein Theoretiker eine Outdoor-Überlebensausrüstung kreiert (nicht böse sein).

Der Ansatz "Er sollte keiner speziellen Umgebung angepasst sein" ist schon mal der erste Fehler, es gibt keine Universal-Ausrüstung. Und in unseren Breitengraden z.B. habe ich herzlich wenig Probleme anständiges Wasser zu finden. Und statt dem Bajonett wäre eine Saufeder angebrachter (die rechtlichen Aspekte mal aussen vor gelassen).

Und bei 30kg habe ich ein komplettes Zelt und ein ein paar Feinkost-Delikatessen dabei, vom (besonders beim Weltuntergang sehr wichtigen) schottischen Single-Malt-Whisky in Faßstärke (dann braucht man auch keine Entkeimungstabletten :D ) ganz zu schweigen...

Viele Grüße aus dem Odenwald,
Uwe
 
servus
tja, da weiss ich jetzt garnicht was ich dazu sagen soll, aber immerhin hast Du ein sinnvolles Teil dabei, nämlich einen wasserdichten Schlafsack. Den Rest wirfst Du am besten weg, aber bitte nicht in einen Fluss, mit den ganzen Micropurtabletten bekommen dann die ganzen Viecher Dünnschiss, anstelle von Dir, falls Du damit wirklich Wasser aufbereiten möchtest.
Für das Feuermachen, hast Du zwar 10 Einwegfeuerzeuge mit, aber keinen Brandbeschleuniger, wie z.b. Schuhcreme, welche auch noch für trockene Füsse sorgen würde, aber sicher kannst Du Holz durch Geisteskraft trocknen. Für wen Du 50m nichtpersonentragendes Paracord dabeihast, wissen die Götter, und die schütteln mit dem Kopf.
Die Weizenriegel dienen wohl auch nur dafür, den Micropurdurchfall zu beheben.
Und das ganze für 3 Tage?
Ich weiss ja nicht, wer Dir diesen Ballast aufgeschwätzt hat, sicher weiss ich aber, dass derjenige keine Ahnung vom Leben im Felde hatte, und höchstens mal evtl. auf dem Balkon übernachtet hat.
Der wasserdichte Überzug für den Rucksack ist so sinnlos wie ein Kropf, pack das Zeug im Rucksack in Plastiktüten, und häng Dir einen Poncho über, den du auch als Behelfszelt benutzen kannst.
Am besten übernachtest Du erstmal im Garten, und danach stellst Du Deine Ausrüstung hier nochmal rein.
Sorry für die stellenweise böse Wortwahl,
Gruss Friedl
 
Timon schrieb:
Bei 30kg Gesamtgewicht spielt das Bajonettgewicht keine Rolle. Da überwiegt eher der Vorteil, das man dieses exzellent als Speerpitze verwenden kann.gruss

Kann man nicht auch eine im Feuer gehärtete Stockspitze als Speerspitze verwenden?

Gruß

Jo
 
El Dirko schrieb:
Nach einem Tag ohne Nahrung schleppst Du Deinen ganzen kram keine zwei Meter mehr.
Vielleicht bei einer zierlichen Persönlichkeit wie Deiner. :)
Oder kennst Du meine körperliche Beschaffenheit?

El Dirko schrieb:
Wie man von davon ausgehen kann das Wasser und Nahrung einfach da sind ist mir schleierhaft.
Das behauptest Du, dass ich einfach davon ausgehe, dabei habe ich gesagt wie ich darüber denke.

El Dirko schrieb:
Sag mal warst du schon jemals im Leben Campen?
Wie sind Deine Jagterfahrungen denn so?
Ich gehe auch nicht auf die Elefantenjagd.


El Dirko schrieb:
Vermissen tue ich so elementare Dinge wie warme Kleidung, Löffel, Kocher, Essen usw.
Ich habe natürlich vor nackig durch den Busch zu hüpfen und da darf der lebenswichtige Löffel keinesfalls fehlen.
Bei dem Feuerzeugs was ich dabei habe wäre ein Kocher auf jeden Fall noch angebracht. :D
 
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Gagravarr schrieb:
Ich würde mal sagen ;) - so sieht es aus, wenn ein Theoretiker eine Outdoor-Überlebensausrüstung kreiert (nicht böse sein).

Der Ansatz "Er sollte keiner speziellen Umgebung angepasst sein" ist schon mal der erste Fehler, es gibt keine Universal-Ausrüstung. Und in unseren Breitengraden z.B. habe ich herzlich wenig Probleme anständiges Wasser zu finden.
Ja gut, dann beschränken wir uns halt auf Europäisch-Skandinavisches Klima.

Gagravarr schrieb:
Und statt dem Bajonett wäre eine Saufeder angebrachter (die rechtlichen Aspekte mal aussen vor gelassen).
Darf´s noch etwas martialischer sein? :)

Gagravarr schrieb:
Und bei 30kg habe ich ein komplettes Zelt ...
Ich habe ganz bewußt auf ein Zelt verzichtet.
Abgesehen von der Empfindlichkeit, ist mir der Auf- und Abbau zu nervig.
Mit der BW-Nässeschutzfolie lässt sich spielend ein einfaches Dach errichten. Wer braucht bei einem Schlafsack auf Isomatte noch ein Zelt?
 
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Friedl schrieb:
Für das Feuermachen, hast Du zwar 10 Einwegfeuerzeuge mit, aber keinen Brandbeschleuniger, wie z.b. Schuhcreme, welche auch noch für trockene Füsse sorgen würde, aber sicher kannst Du Holz durch Geisteskraft trocknen.
Mal davon abgesehen das ich Holz mit Gedankenkraft trocknen kann, habe ich erstmal Esbit Klötze dabei (weißer Karton mit der unleserlichen Schrift durch Blitzlicht) und zweitens habe ich mir diese wunderbaren Vaseline-Wattebäusche nicht gebaut, um sie mir in den Hintern zu stecken! Obwohl... :D

Friedl schrieb:
Für wen Du 50m nichtpersonentragendes Paracord dabeihast, wissen die Götter, und die schütteln mit dem Kopf.
Es sind 50m statische Reepschnur, und bei 320daN Zugfestigkeit sehr wohl Personentragend. Oder wieviel wiegst Du?

Friedl schrieb:
Die Weizenriegel dienen wohl auch nur dafür, den Micropurdurchfall zu beheben.
Die sind nur zur Gewichtserhöhung dabei und evtl. als Hundeleckerli.

Friedl schrieb:
Am besten übernachtest Du erstmal im Garten, und danach stellst Du Deine Ausrüstung hier nochmal rein.
Ich hab viel zu viel Angst allein im Dunkel und draußen zu übernachten!
Ich werfe gleich morgen früh alles weg was auf den Photos zu sehen ist, damit ich nicht in Versuchung gerate das alles auszuprobieren! :glgl:
 
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Schneeball schrieb:
Kann man nicht auch eine im Feuer gehärtete Stockspitze als Speerspitze verwenden?

Gruß

Jo

Natürlich, das funktioniert einwandfrei.
Aber das Bajonett ist doch noch vielseitiger einsetzbar.
 
tststs

mensch leute - macht das alles doch nicht so schlecht!

ich finde es interessant... macht doch mal vorschläge was ihr verbessern würdet und seid nicht so unproduktiv!

ganz nebenbei: die beste ausrüstung ist doch sicher die die man nie braucht, die einen aber beruhigt oder?
 
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