survivalmesser nach vorlage des sb42

Schanz Juergen

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hier mal die bilder von fenriswolf, als diskussionsvorlage :)

SG42Vorlage11.jpg


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SG42Vorlage31.jpg


SG42Vorlage41.jpg
 
Tut mir leid Jürgen, wenn ich Dich mit meinem Beitrag im anderen thread in Handlungszwang versetzt haben sollte - im anderen thread bin ich davon ausgegangen, dass die gezeigten Entwürfe alle einen runden Hohlgriff bekommen sollten.
Deswegen war ich auch beim S42*mod* etwas irritiert.

Ich betone es auch hier nochmal:
Für meine persönliche Empfindung wäre es schade, so eine namhafte, extrem selten vorhandene Originalvorlage nur mit dem Namen am Leben zu erhalten, bzw. neu aufleben zu lassen, ohne die eigentliche technische Finesse zu berücksichtigen, die allerdings selbst mit 5D-CNC schwierig zu realisieren sein wird...

Gruß Andreas
 
@luftauge,
das ist schon ok so!

wäre aber wohl zu einem heillosen durcheinander geworden wenn ichs drin gelassen hätte.

macht doch hier bitte weiter! - finde die sache schon hochinteressant!

wo liegen den genau die technischen raffinessen? - was muss auf jedenfall "passen" ? ich meine ausser der aussenkontur...
 
Die eigentliche "Finesse" beim Original ist eigentlich nur der entnehmbare Werkzeugsatz im Griff - das war es auch schon. Allerdings soll dieser Werkzeugsatz material- und fertigungstechnisch nicht ausgereift gewesen sein, sonst hätte man dieses "Kombinationskampfmesser" nach dem Krieg wahrscheinlich weitergebaut.

Der Rest ist Geschichte, also absolut vernachlässigbar :glgl:

Gruß Andreas
 
@luftauge,
das heisst wenn man die aussenform beibehält, nen toll in den griff einbaut - dann wäre man dem original schon sehr nahe??
 
Ja, Jürgen, dass könnte man so sagen.
Und darin wird voraussichtlich auch das Problem bestehen, ein kleines Tool zu finden, was dort reinpasst, bzw. den Griff so zu gestalten, dass man ein brauchbares Tool dort unterbringen kann. Daran ist die grundsätzlich geniale Idee des S42 eigentlich gescheitert.

Eine Aufpflanzvorrichtung wäre für ein *mod* nicht nötig, und dadurch gewinnt man wieder ein wenig Platz dazu, um für die Toolgröße konkreter planen zu können, oder eine ordentliche Verriegelung für ein Tool unterzubringen.

Gruß Andreas
 
Das größte Problem am (SG42) Messer selbst werden die Griffschalen und das Bauen/Ersetzen der Prägeblechteile sein.
Ersteres besteht aus einer geraden, gefräßten Angel mit angeschweißtem Gefäß aus gefalztem Blech. Da sitzt dann später das Werkzeug drin. Der Knauf ist der einzige sichtbare Teil dieses Blechgefäßes. Oben drauf, am Knaufende, sitzt die ebenfalls angeschweißte Platte für die Montage am Bajonetthalter...die könnte man sogar mit der Angel zusammen fräsen. Die Verriegelung ist bei dem SG42 bedeutend einfacher zu fertigen als bei unserem ersten Bajonettfolder. Da mache ich mir weniger Sorgen.

Die Griffschalen -jedoch- sind (beim Original) aus Phenolharz (Durofoe), Bakelit oder sogar Blech gefertigt worden...allerdings immer im Spritzguß oder Tiefziehverfahren. Es wird uns wohl nichts anderes übrigbleiben als diese Griffschalen aus dem guten alten Pertinax oder einem ähnlichen rotbraunen Kunststoff auf deiner neuen Fräse in entsprechender Form zu kopieren.

Der Werkzeugsatz des Originals ist, wie bereits vielfach erwähnt, von mäßigem Gebrauchswert. Bei aller Liebe zur Detailtreue, aber den können wir wirklich völlig neu konstruieren ohne, daß es das allgemeine Erscheinungsbild des Messers beeinträchtigt.

Jürgen, zwecks besserer Beurteilung bringe ich Dir am Wochenende ein SG42 mit. Leider sind die Griffschalen vernietet und man kann es nicht zerlegen aber zur Analyse reicht das trotzdem.

Gruß
Frank
 
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