Tommes
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Schonen Guten Abend zusammen an die MFler.
Ich habe nun endlich mal die Traute gefunden, eines meiner Messer hier zu zeigen.
Es ist mein drittes und falls ich hiermit nicht untergehe, zeige ich die andern auch noch.
Nach Jahren des Kaufens und schnöden Besitzens, habe ich so nach und nach immer mehr Gefallen daran gefunden selbst auch mal ein Messerchen zu machen. Und das ist dann dabei heraus gekommen.
Der Titel kommt auch nicht von ungefähr und die Bilder werden das noch zeigen.
Hier erst mal die Fakten.
Gesamtlänge: 240mm
Klingenlänge: 115mm (gemessen von der Spitze bis zu den Griffschalen)
Klingenhöhe: 31mm (an der breitesten Stelle)
Klingenstärke: 5mm
Stahl: D2 (1.2379)
gehärtet auf: 60HRC
Grifflänge: 125mm
Griffmaterial: Jeans-Micarta
Dicke des Griffes: ca.18mm
Alles in allem also kein kleines Ding.
Das Konzept/Design, der Klingenrohling und die Griffschalen stammen von mir. Ähnlichkeiten zu irgendetwas anderem auf dem Markt, sind, wenn vorhanden, zufällig und keinesfalls Absicht. Das Design entstand aus den Erfahrungen die ich mit Messern mit den Jahren gemacht habe, und da entwickelt man halt auch Vorlieben und Ideen.
Die Griffschalen habe ich selbst aus abgetragenen Jeanshosen gemacht. Sprich Epoxy her und dann gib ihm. Es sind insgesamt 7 Schichten aus unterschiedlichem Jeansstoff. Hell und dunkel. Dies war ein absolutes Experiment, da ich mir nicht sicher war, ob das was wird. Wurde es aber. Das ganze dann mit der Laubsäge in Form gebracht und ab dann durfte Schleifpapier ran. Die roten Liner sind aus 2mm Kydex und mit dem Hosen-Micarta verklebt. Schließlich noch die Kettensägenfeile her und dem ganzen einen schönen Grip verpasst.
Nun zur Klinge. Ich besitze leider „noch“ keine Maschinen, habe allerdings Erfahrung im Umgang mit CAD-Systemen und Teile lasern zu lassen ist von Berufswegen her auch kein Thema. Das hat die Entstehung des Rohlings natürlich enorm erleichtert. Danach habe ich den Rohling per Hand und mit einem Dremel bearbeitet. Sprich die Daumenrillen feilen und das Verfeinern der Kontur.
Anschließend habe ich das ganze an Martin Stierlin geschickt, der mir dann den balligen Schliff, das Härten und das hammermäßige Finish gemacht hat. Und nicht zu vergessen…die Kydexscheide. In Ermangelung von Maschinen ist das momentan halt noch nicht anders machbar. Martin ist aber auch ein sehr Netter und es macht Spaß mit ihm zu arbeiten.
Insgesamt sind natürlich eine Reihe von Arbeiten nicht von mir gemacht…aber ich nähre mich dem ganzen so langsam an. Aber genuch davon! Lasset Bilder sprechen.
Ich hoffe meine alte Jeanshose gefällt euch ein wenig. Für Gedanken, Kritiken und natürlich auch Lob bin ich immer zu haben.
Ich habe nun endlich mal die Traute gefunden, eines meiner Messer hier zu zeigen.
Es ist mein drittes und falls ich hiermit nicht untergehe, zeige ich die andern auch noch.

Nach Jahren des Kaufens und schnöden Besitzens, habe ich so nach und nach immer mehr Gefallen daran gefunden selbst auch mal ein Messerchen zu machen. Und das ist dann dabei heraus gekommen.
Der Titel kommt auch nicht von ungefähr und die Bilder werden das noch zeigen.
Hier erst mal die Fakten.
Gesamtlänge: 240mm
Klingenlänge: 115mm (gemessen von der Spitze bis zu den Griffschalen)
Klingenhöhe: 31mm (an der breitesten Stelle)
Klingenstärke: 5mm
Stahl: D2 (1.2379)
gehärtet auf: 60HRC
Grifflänge: 125mm
Griffmaterial: Jeans-Micarta
Dicke des Griffes: ca.18mm
Alles in allem also kein kleines Ding.

Das Konzept/Design, der Klingenrohling und die Griffschalen stammen von mir. Ähnlichkeiten zu irgendetwas anderem auf dem Markt, sind, wenn vorhanden, zufällig und keinesfalls Absicht. Das Design entstand aus den Erfahrungen die ich mit Messern mit den Jahren gemacht habe, und da entwickelt man halt auch Vorlieben und Ideen.
Die Griffschalen habe ich selbst aus abgetragenen Jeanshosen gemacht. Sprich Epoxy her und dann gib ihm. Es sind insgesamt 7 Schichten aus unterschiedlichem Jeansstoff. Hell und dunkel. Dies war ein absolutes Experiment, da ich mir nicht sicher war, ob das was wird. Wurde es aber. Das ganze dann mit der Laubsäge in Form gebracht und ab dann durfte Schleifpapier ran. Die roten Liner sind aus 2mm Kydex und mit dem Hosen-Micarta verklebt. Schließlich noch die Kettensägenfeile her und dem ganzen einen schönen Grip verpasst.
Nun zur Klinge. Ich besitze leider „noch“ keine Maschinen, habe allerdings Erfahrung im Umgang mit CAD-Systemen und Teile lasern zu lassen ist von Berufswegen her auch kein Thema. Das hat die Entstehung des Rohlings natürlich enorm erleichtert. Danach habe ich den Rohling per Hand und mit einem Dremel bearbeitet. Sprich die Daumenrillen feilen und das Verfeinern der Kontur.
Anschließend habe ich das ganze an Martin Stierlin geschickt, der mir dann den balligen Schliff, das Härten und das hammermäßige Finish gemacht hat. Und nicht zu vergessen…die Kydexscheide. In Ermangelung von Maschinen ist das momentan halt noch nicht anders machbar. Martin ist aber auch ein sehr Netter und es macht Spaß mit ihm zu arbeiten.
Insgesamt sind natürlich eine Reihe von Arbeiten nicht von mir gemacht…aber ich nähre mich dem ganzen so langsam an. Aber genuch davon! Lasset Bilder sprechen.
Ich hoffe meine alte Jeanshose gefällt euch ein wenig. Für Gedanken, Kritiken und natürlich auch Lob bin ich immer zu haben.