taschenmesser aus laguiole

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hallo zusammen. ich bin neu im forum und auch als messersammler noch ziemlich frisch dabei.
neben einigen schweitzer messernhab ich mich bisher für
-ein crkt k.i.s.s.
-ein friedrich hartkopf 296 mit hornschalen
-ein frontier double eagle jagdnicker
-ein puma deer hunter aus den 70ern
und ein chevalier laguiole mit schwarzem horn ausder spitze
entschieden.
im moment warte ich auf ein laguiole, dass ich bei Christophe Lacaze bestellt habe.
ich finde das thema laguiole ziemlich spannend und such noch literatur dazu und zu taschenmessern allgemein. über tipps und hinweise würd ich mich freuen.
 
Geschichte

Vom Hirtenmesser zum Kultobjekt

Entstehung

Alles begann 1829 in dem kleinen Ort Laguiole (sprich „Layoll“), im Aveyron im Süden der Auvergne. Ein 16 jähriger Schmied, namens Pierre-Jean Calmels erfindet ein Messer, das sich bis heute noch mit seiner schlanken, edlen Form großer Beliebtheit erfreut - das LAGUIOLE.

Inspirieren ließ sich Calmels von der Klingenform des katalanischen „Navaja“, welches die Händler von ihren Reisen mitbrachten und dem „Capouchadou“, einem kleinen Dolch, wie ihn die Bauern und Hirten des Aubrac am Gürtel trugen.

Das Bahnbrechende an seiner Erfindung ist der Klapp- oder Faltmechanismus. Mittels einer Federkonstruktion wird die Klinge sowohl im geöffneten, als auch im geschlossenem Zustand arretiert. Das Taschenmesser in seiner heutigen Form war damit geboren.

Das erste und ursprüngliche LAGUIOLE war ein Einteiler, ein „une pièce“. Ein Messer nur mit einer Klinge und Griffschalen aus dem Horn heimischer Wildrinder, Knochen oder dem extrem harten Holz des einheimischen Buchsbaums. Später fügte Calmels dem Messer noch einen Dorn hinzu, das „deux pièces“ war geboren. Die Fuhrleute brauchten den Dorn seinerzeit zur Reparatur des Lederzeugs ihrer Pferde und die Rinder- und Schafzüchter benötigten ihn zum Anstechen des Pansens ihrer Tiere bei Koliken. Das „trois pièces“, der Dreiteiler, mit Korkenzieher und Dorn wurde erst wesentlich später gefertigt.

Ein sehr schönes Detail, das für die tiefe Religiosität der Menschen in dieser abgeschiedenen Region der Auvergne steht, ist das typische Kreuz auf dem Griff. Das lange Ende zeigt zur Klinge. Auf dem einsamen Hochplateau des Aubrac steckten die Hirten abends das Messer vor sich in den Boden und hatten so einen kleinen Altar, vor dem sie beten konnten. Auch der Kranz von kleinen Nägelchen um den mittleren „Clou“, den man auf den Griffen einiger LAGUIOLES findet, ist ein altes christliches Symbol, welches den Rosenkranz symbolisiert.

Das wohl populärste Merkmal eines LAGUIOLES ist die Biene oder Fliege auf dem Ressort. Noch heute wird darüber gestritten, was es nun ist. Die einen sagen, es ist eine Fliege, weil die Kühe auf den Weiden des Aubrac immer von Fliegen umschwirrt wurden. Die anderen meinen, es handelt sich um eine Biene, das alte napoleonische Wappentier. Genau lässt es sich nicht belegen. Fest steht, dass Fliegen (oder Bienen) erst dann durchgängig ihren Platz auf dem LAGUIOLE gefunden hatten, als das Messer schon zum Serienprodukt geworden war.

Auf alten, handgemachten LAGUIOLES findet man alle erdenklichen Motive wie Weinreben, Stierköpfe, Kleeblätter etc. Und auch die Jakobsmuschel. Denn Laguiole liegt auf dem Jakobsweg. Pilger, die auf ihrer Reise durch Laguiole kamen, kauften dort gerne ein LAGUIOLE, welches das Wappen ihres Reiseziels trug, die Coquille St. Jaques von Santiago de Compostela.

Über die Jahrhunderte hat sich das LAGUIOLE vom ursprünglichen Hirtenmesser zu einem begehrten Sammler- und Kultobjekt entwickelt und ist zu einem „Muss“ für jeden Freund des „savoir vivre“ geworden!

Das Aubrac

Das Aubrac im Süden der Auvergne gehört wohl zu den eindrucksvollsten Landstrichen in Frankreich. Es besticht durch seine karge Schönheit und seine ausgezeichnete Küche, die im ganzen Land einen ausgezeichneten Ruf genießt.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten die Menschen von der Landwirtschaft und von der Tierzucht. Man züchtete Schafe und kleine Wildrinder mit riesigen Hörnern, die wegen ihres ausgezeichneten Fleisches beliebt waren. Aber auch der Käse war begehrt, wie z.B der „Roquefort“ aus Millau und der „LAGUIOLE“, ein Bergkäse aus Laguiole. Hieraus entwickelte sich ein weiteres Einkommensfeld für die Bewohner, der Handel. Die Auvergnatten handelten u.a. auch mit Wein und Kohle. Dies führte sie auf ihren Reisen durch ganz Frankreich und Spanien.

Am Ende des 19. Jahrhunderts setzte eine große Landflucht ein und das Aveyron begann zu verarmen. Auf der Suche nach Arbeit zog es die Menschen in die großen Städte und in die ganze Welt. Die Menschen dieser Region, die von der Armut vertrieben wurden, nannte man „Les Bougnats“. Noch heute nennt man in Paris die Kohlehändler „Les Bougnats“.

Die Produktion der Messer verschwand zunehmend aus seinem Ursprungsort und verlagerte sich immer mehr in andere Regionen, vor allem in die Industrieregion rund um Thiers.

Viel hatten die Landflüchtlinge nicht im Gepäck, wenn sie die Heimat verließen, aber eines mit Sicherheit, ihr LAGUIOLE, das von Generation zu Generation weiter gegeben wurde. Auch wenn es für die Menschen eine schwere Zeit war, durch sie aber wurde das LAGUIOLE in ganz Frankreich und darüber hinaus in der ganzen Welt verbreitet und zu einem begehrten Objekt. Im Laufe der Zeit entwickelte es sich zum „Passeport Auvergnat“, zum Erkennungszeichen und Ausweis in der Fremde. Denn wo immer man jemanden mit einem LAGUIOLE traf, war man unter Freunden, teilte Brot und Käse miteinander, half und informierte sich untereinander.

Der gute Wein und die hervorragende Küche der Auvergne brachten es mit sich, dass viele „Auvergnatten“ in den Städten zu Gastronomen wurden. Sie eröffneten Restaurants und Bistros und ließen sich bei einem Besuch in der Heimat von den Schmieden ihr neues LAGUIOLE mit einem Korkenzieher bestücken. Im Laufe der Zeit wurde so das Messer immer variantenreicher und für das wohlhabende Bürgertum oft auch aus edlen Materialien hergestellt.

Bis zu Anfang der 80er Jahre des 20.Jhs war die Region des Aubrac verwaist und verarmt. Durch gezielte Fördermaßnahmen des Departements und nicht zuletzt durch die Arbeit der Manufaktur FORGE DE LAGUIOLE, die ihr internationale Anerkennung und Design-Auszeichnungen bescherte, gelang es, hier wieder neue Arbeitsplätze zu schaffen. Für manch einen Besucher, der das Aubrac noch aus diesen Jahren kennt, ist die jetzt wieder blühende Region kaum wieder zu erkennen.

Die Forge de Laguiole

Firmenportrait



Die FORGE DE LAGUIOLE wurde 1987 gegründet. Ihr ging die Gründung des Vereins "LE COUTEAU DE LAGUIOLE" voraus, der seinerseits von einer Gruppe neuer Messermacher ins Leben gerufen wurde. Diese Gruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, das LAGUIOLE wieder auf das Qualitätsniveau zu heben, welches das Messer ursprünglich einmal hatte.

Um auch nach außen hin ein deutlich sichtbares Zeichen zu setzen, beauftragte man den französischen Architekten und Stardesigner Philippe Starck mit dem Entwurf des Firmengebäudes. Er schuf ein außergewöhnliches Bauwerk mit einer überdimensionalen Klinge auf dem Dach, die 18 Meter hoch in den Himmel ragt. Seither werden hier wieder LAGUIOLES nach alter und traditioneller Handwerkskunst gefertigt. So geht ein Messer nicht durch viele Hände wie bei einer industriellen Produktion, sondern jeder einzelne Messermacher ist von Anfang bis zum Ende verantwortlich für die Herstellung seines Messers. Alle Arbeitsschritte vom Schmieden des Stahls, über das Bearbeiten der Griffschalen bis hin zum letzten Schliff werden in den Werkstätten der FORGE DE LAGUUIOLE selbst getätigt. Und so entsteht jedes LAGUIOLE als unverwechselbares handwerkliches Einzelstück.

Das ganz in Aluminium gepackte Gebäude wurde in den letzten Jahren schon dreimal auf jetzt 2500 m² erweitert. Die Schmiede stellt jährlich mit mehr als 100 Mitarbeitern über 250.000 Messer in Handarbeit her, die zum größten Teil für den Export bestimmt sind.

Hier in der FORGE DE LAGUUIOLE in seinem Atelier arbeitet auch Virgilio Munoz Caballero. Der Spanier ist ausgezeichnet worden als „Meilleur Ouvrier de France“(Bester Handwerker Frankreichs). Er fertigt LAGUIOLES auf allerhöchstem Niveau. Seine Einzelstücke werden mit seinen Initialen "VM" signiert. Sammler aus der ganzen Welt warten gerne bis zu einem Jahr auf ein absolut unverwechselbares Meisterwerk der Schmiedekunst aus seinen Händen.

Die Forge de Laguiole

Firmenportrait



Die FORGE DE LAGUIOLE wurde 1987 gegründet. Ihr ging die Gründung des Vereins "LE COUTEAU DE LAGUIOLE" voraus, der seinerseits von einer Gruppe neuer Messermacher ins Leben gerufen wurde. Diese Gruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, das LAGUIOLE wieder auf das Qualitätsniveau zu heben, welches das Messer ursprünglich einmal hatte.

Um auch nach außen hin ein deutlich sichtbares Zeichen zu setzen, beauftragte man den französischen Architekten und Stardesigner Philippe Starck mit dem Entwurf des Firmengebäudes. Er schuf ein außergewöhnliches Bauwerk mit einer überdimensionalen Klinge auf dem Dach, die 18 Meter hoch in den Himmel ragt. Seither werden hier wieder LAGUIOLES nach alter und traditioneller Handwerkskunst gefertigt. So geht ein Messer nicht durch viele Hände wie bei einer industriellen Produktion, sondern jeder einzelne Messermacher ist von Anfang bis zum Ende verantwortlich für die Herstellung seines Messers. Alle Arbeitsschritte vom Schmieden des Stahls, über das Bearbeiten der Griffschalen bis hin zum letzten Schliff werden in den Werkstätten der FORGE DE LAGUUIOLE selbst getätigt. Und so entsteht jedes LAGUIOLE als unverwechselbares handwerkliches Einzelstück.

Das ganz in Aluminium gepackte Gebäude wurde in den letzten Jahren schon dreimal auf jetzt 2500 m² erweitert. Die Schmiede stellt jährlich mit mehr als 100 Mitarbeitern über 250.000 Messer in Handarbeit her, die zum größten Teil für den Export bestimmt sind. Hier in der FORGE DE LAGUUIOLE in seinem Atelier arbeitet auch Virgilio Munoz Caballero. Der Spanier ist ausgezeichnet worden als „Meilleur Ouvrier de France“(Bester Handwerker Frankreichs). Er fertigt LAGUIOLES auf allerhöchstem Niveau. Seine Einzelstücke werden mit seinen Initialen "VM" signiert. Sammler aus der ganzen Welt warten gerne bis zu einem Jahr auf ein absolut unverwechselbares Meisterwerk der Schmiedekunst aus seinen Händen.

In Anbetracht ihrer Gesamtleistung hat die FORGE DE LAGUIOLE anlässlich der Weltausstellung in Sevilla 1992 den „PREIS DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFT“ erhalten. Dieser Preis wurde nur drei europäischen Firmen für ihre außergewöhnliche und innovative Leistung überreicht.

Jeden Donnerstag können Besucher direkt in den Werkstätten miterleben, wie eine Gesenkschmiede mit 300to Druck und lautem Knallen die Klingenrohlinge bei Temperaturen von über 1000°C schmiedet und das Fundament auf dem Basaltsockel zum Erbeben bringt.
Das Qualitätssiegel „LOG“ steht für ´LAGUIOLE ORIGNE GARANTIE` und ist beurkundet im „Institut Nationale de la Proprieté Industrielle“. Dieses Siegel garantiert die folgenden Qualitätskriterien:



1. Der Firmensitz muss sich innerhalb einer bestimmten, festgelegten Region des Petit Aubrac befinden, in der seinerzeit die traditionellen Laguiole-Schmieden beheimatet waren. Dadurch soll verhindert werden, dass Hersteller von außerhalb, möglicherweise aus dem Ausland, die traditionell nichts mit der Erzeugung dieser Messer zu tun haben, von dem Markenbegriff profitieren.
2. Die Klingen der Messer müssen geschmiedet sein und festgelegte Qualitätsnormen erfüllen (u.a. nicht rostend sein und eine Mindesthärte von 56 Rockwell aufweisen)
3. Alle Bestandteile des Messers müssen selbst und im Unternehmen hergestellt werden und dürfen nicht von anderen Herstellern zugekauft werden.
4. Das Messer muss in traditioneller und handwerklicher Arbeit hergestellt werden
5. Die Einhaltung dieser Qualitätskriterien wird durch ein Kontroll- und Überwachungssystem überprüft



Der Verein "Le Couteau de Laguiole" ist der Inhaber dieser Markenrechte und kann sie jeder Manufaktur verleihen, die diese Kriterien erfüllt und sich den Kontrollen unterwirft. Bisher ist es neben der FORGE DE LAGUIOLE aber noch keinem anderen Unternehmen gelungen das Gütesiegel zu erhalten.



Der Hauptgrund für die Ablehnung der meisten Anträge liegt offensichtlich darin, dass viele Hersteller keine geschmiedeten Klingen verwenden. Wenn aber Klingen nicht geschmiedet, sondern lediglich aus Blechen geschliffen werden, kann das LOG nicht verliehen werden. In diesem Zusammenhang hört man sogar den Begriff des "Kaltschmiedens". Es ist daher zu fragen, ob bei einem Hersteller, der diesen Ausdruck verwendet, ein uninformierter Kunde nicht lediglich davon abgelenkt werden soll, dass hier tatsächlich nicht "geschmiedet" wird.


Ein paar wenige Infos zu diesem Thema Laguiol

Ich habe selbst 3 Stück. Alle haben das Qualitätssiegel LOG auf allen meinen Messer.

Viele sind der Meinung, dass es nicht wichtig ist woher das Laguiole kommt. Ich bin da anderer Meinung.
Ein Laguiole ist ein Laguiole wenn es aus dem gleichnamigen Ort kommt und die Qualitätsmerkmale erfüllt.
Andere Laguiole-Herrsteller mögen genau so gut sein, aber wer die Geschichte und Tradition eines Laguioles spüren (und natürlich auch Fürdern) will, braucht ein Messer aus Laguiole mit dem Gütesiegel LOG

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen und Glückwunsch zu deiner Entscheidung für ein Laguiole! :super:
 
ja das nenn ich mal ne antwort! :super: :hehe: erstmal herzlichen dank für die mühe!
ich fand sowohl den teil über die geschichte und den damit verbundenen tradierten wert der laguioles, als auch die infos über die forges de laguiole spannend. ich hatte mir zwar hier und da was angelesen, aber natürlich nicht in dem umfang.
was du über das qualitätssiegel geschrieben hast hatte ich auch noch nicht gehört!
mein chevalier laguiole hat das nicht, obwohl es schon ziemlich gut gemacht ist und mir echt ans herz gewachsen ist.
ich hab in laguiole direkt meine nächste versuchung :hehe: gefunden und bei Christophe Lacaze ein messer mit korkenzieher, xc75 klinge und olivenholzgriff bestellt. wenns denn endlich kommt schick ich fotos. falls gewünscht, hier der link zu Christophe Lacaze:
www.laguiole-aveyron.fr
nochmal danke für die antwort und bis denne,
michael :)
 
AW: Ein treuer Freund in jeder Hose !

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Mein ständiger Begleiter ist ein Laguiole (12cm Klinge mit Wacholder Griff)

es war nicht besonderes teuer (94€), aber ich habe in Paris gekauft und es

ist für mich wie ein Glücksbringer

Muss viel mit dem Flugzeug reisen und der Abschied von meinem Messer, wenn ich es in den Koffer gebe ist enorm

Bitte nicht lachen aber ich hänge total an dem Teil, auch wenn es langsam in die Jahr kommt und viele Gebrauchsspuren hat.



erinnerst du dich?
so gehts mir auch! ich flieg zwar nicht so oft, aber es ist wie ein erstes mal... :hehe:
 
freut mich das es noch mehr solche Laguiole-Verrückte wie mich gibt! :)

Es ist schön das ich dir weiterhelfen konnte, meine informationen habe ich aus dem Vertriebskatalog von diesem Jahr der Forge de Laguiole.

Wenn du mir deine email addy mitteilst kann ich dir den Katalog als PDF-Datei senden.

Ich hoffe man versteht meine Interpreation von "echten" Laguioles nicht falsch.

Jader soll mit dem Messer glücklich werden/sein das er hat. Nur für MICH ist es auch wichtig woher ein Laguiole kommt

:super:
 
da gibts doch nix falsch zu verstehen. ist doch ne gute sache, wenn man die herkunft eines "treuen begleiters" kennt...;)
 
So wie unten wird die Laguiole-Geschichte im Homepage vom Gilles Fontenille-Pataud (gibt leider nicht auf Deutsch) erklärt. Nicht ganz so wie die Erklärung mobasti vom Forge de Laguiole geholt hat....

/ Karl

The Laguiole Name

About knives & cutlery items Laguiole is NOT a brand name or label. Rather, it is a small village in the Auvergne region in France. The VILLAGE shares its name with a traditional style of knife and a variety of cheese. Because Laguiole is not a registered trademark, the name frequently appears on a number of different products, including pens, glasses, and clothing.


The Traditional Laguiole Knife

This traditional design has become popular throughout the world. Most "Laguiole" knives are imported from France but because the design and name are not trademark protected, they can be manufactured anywhere.


Hand Crafted (Artisan) or Mass Produced?

Like most fine works of art, a hand crafted Laguiole knife is special. The quality and price reflects the artist. Most mass-produced Laguiole knives are relatively inexpensive, are readily available and offered in popular retail outlets.


The Details of the Hand Crafted Knife

Most mass-produced knives tout the "bee" as a tribute to Napoleon. As legend reports, the bee was affixed to the knife in tribute to Napoleon and the Battle at Waterloo in 1815.
The traditional Laguiole knife most likely originated from a mix of two knives. One was a local knife called a "Capuchadou" which sported a fixed blade. The other was a "Navajas", a Spanish folding blade knife that was introduced in the region by local workers in 1830. The hybrid creation had its own technical needs, using a springhead for the folding mechanism.
The most likely explanation of the bee or fly is the evolution of the knife's springhead. This came into fashion at the end of World War II. The "fly" is a technical term used by knife manufacturers in Thiers. The "fly" designates the part of the spring that becomes compressed during the forging of the spring itself.
The original 1830-1940 Laguiole knives were usually made without any bee or fly emblem. However, the end of the springhead appeared in the form of a triangle, often with "wings" at each side. There are a variety of handcrafted knives that use the technical fly/bee spring. This denotes a cutler's technical term versus a decoration.
Perhaps the easiest answer is a typical sales/marketing answer
Which would you rather have a beautiful bee or an annoying fly?


The Shepherd's Cross

The Shepherd's Cross bespeaks of another legend. Many years ago, the Shepherd was reported to pray at the end of each day. He would face his knife into the earth, exposing the cross and would pray. They may have done this but the more likely story is the fact that the cross is the traditional way for the knife maker to sign his work. The artisan would embellish the handle with 6-8 inlays of brass or stainless wire. The most classic technique is done in the shape of the cross. Antique Laguiole knives from the turn of the century were often "naked" and having no inlay.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 'LAGUIOLE ORIGINE GARANTIE' ist eine gute Sache die eine gewisse Qualität garantiert.
Nun, man sollte nicht wergessen dass Laguiole-Messer seit lange Zeit geschmiedet/gefertigt werden bei Firmen die NICHT im Dorf Laguiole sind. Firmen die einen Stolz haben und genau so lange, oft viel länger, im geschäft sind als Forge de Laguiole. Ich denke die machen genau so gute und schöne Messer wie FdL.
Persönlich kaufe ich Laguioles von alle diesen Firmen, und behaupte dass die alle sehr schön sind, gute Messer sind UND haben alle dieselbe Geschichte. Per Zufall sind nur nicht alle hersteller im gleichem Dorf...

Und dies ist die Erklärung vom Firma La Coutellerie de Laguiole (leider auch nur auf English).

At the beginning of the 19th century, the local knife was named 'Capujadou'. It was only a fixed and pointed blade inserted in a piece of wood. This is the first version of the Laguiole knife.

1829
The folding Laguiole knife with forced notch is born.
This model is very close to the current version which we all know.
Aubrac is a vast plateau with insulated farms where several families live. The elder ones left to Catalonia for the winter season and worked as sawyers. Some of them returned with a Spanish knife in their pocket : the navaja. The Laguiole knife slender handle and the yatagan shaped blade are inspired from this knife.

1829 - 1880
The local production is ensured by some craftsmen (often blacksmiths) and makes it possible to supply the needs of the peasants of l'Aubrac.

The knife has a very single line. Most of all it is a practical and useful tool. It evolves according to the need of its users.
- the punch appears around 1840. This tool is intended for the breeders.The cows having the paunch which inflates resulting from the fermentation of wet grass. The punch is used to perforate the paunch. The punch was also used like an awl to pierce leather.
Ce trocard était aussi utilisé comme alène afin de trouer les lanières de cuir, …
- the corkscrew was added in 1880. This accessory was added when "Rouergats" moved to Paris to be coal merchants or bar keepers.

1880 - 1920/30
This period correspond to the height of the fame of the cutlers of Laguiole (workshops with twenty and more workers) who produce quality crafted knives. Calmels and Pagès receive many rewards at the national contests. With the end of the century, in Thiers, industrial processes appear, but Laguiole preserves of any modernization.

1930 - 1987
The fame of the knife having exceeded Aubrac, the demand increases. As the cutlers of the village cannot fullfill the orders (they are not willing to invest in machines), Thiers gradually ensure the whole manufacturing of the Laguiole knife.
A handcraft prestige manufacture is maintained in Laguiole, but on a very weak scale compared with the massive industrial production of Thiers.
La gloire du couteau ayant dépassé le plateau de l’Aubrac, la demande augmente.

1987 - 2004
The local cutlery starts again, initiated by local representatives (mainly by Mr Pierre Malet).
From 1985, assembly workshops appear again.
In 1988, in the Laguiole production zone (northern of Aveyron), two forging mills manufacture the separate parts of the knife. The success is incredible (in 1981, in the village only 2 points of sale remained which resold manufactured knives from Thiers).
From 1997, in the Laguiole production zone, approximately 400 000 Laguiole knifes are manufactured annually.

A few legends, rumours and traditions

What means the cross on the Laguiole knife handle?
It is called the "shepherd's cross"
It appeared quite recently : end of the XIXth century. Twice a year the bovine transhumance occurs on the vast basaltic Aubrac plateau where the Laguiole village is located in May, the Sunday closest to the 20 and in October on Saint Géraud Day). In the old days, the distance was covered by foot on the paths called drailles and thus the transhumance was a severl days expedition.
In our region were the catholic religion had a great importance, the transhumant shepherds used to stick their knife's blade into the bread. The cross was standing for an oratory for prayer (one says it is the shepherd's rosary). That is why this decoration appears on one sid side of the handle only.
The ancient Laguiole knives bear this decoration most of the time but other patterns adorned the knives on the customers demand.

What insect is represented on the spring?
It is the bee, symbol of the Laguiole knife.
Our local legend says it is Napoleon Bonaprte's imperial seal that was offered to the Laguiole town for token of his gratitude for the men's courage during the battles.
The bee is a technical term used by manufacturers to designate the springhead. On our famous knife the springhead is a bee.
Beware, a bee on a knife does not guaranty the quality or origin of the knife!

Is the bee the only pattern on the spring ?
Still a reference to the ancient Laguiole knives 100 or 150 years old, the bee is not the only pattern you can have on your Laguiole knife spring. We offer a varietyof choices : a human face, a four-leaf clover (a token of lucky charm), a scallop shell (a reference to the path to Santiago de Compostela which goes across the Aubrac region), a smoooh bee, without a pattern, very stylized,...
We resumed the traditional manufacturing which was realised on the clients' demand. We offer to customize entirely your Laguiole knife with whatever pattern you wish.


Why a Laguiole knife has to be sold and cannot be given ?
Superstition is the reason.
The custom says that a cutting object cannot be given in order to avoid the risk of cutting the love or frienship existing between the person who gives the present and the one who receives it.
To ward off misfortune or to maintain tradition, the person who receives a knife as a gift has to give a coin to the the one who offers the knife, the present becomes a trade.
When discussiong with our foreign customers, we realised that this tradition is widespread in all the neighbouring countries! Its origins are a mystery to contact us.


A few popular rumours about the Laguiole knives
- If you watch the knife horizontally with the bee downwards when the blade is folded, you will see that the top bolsterlooks like a whale head.
- In a laguiole knife, the blade symbolises water, the handle earth and the brass bolsters stands for fire.
- The blunt edge of the knife blade represents the days of the week.
- A 2 pieces laguiole knife handle composed of a blade and corkscrew is called a handle "woman leg" because if the bottom bolster is concave, then it looks like stiletto heels with the female calf above...
 
Leute, um das mal ganz klar zu sagen:

Es ist toll, Infos geben zu wollen und Anfängern helfen zu wollen, aber...

Texte mit einem gewissen schöpferischen Anspruch sind als geistiges Eigentum geschützt. Wenn ihr hier einfach Inhalte von Webseiten mit Cut-and-Paste kopiert, begeht ihr unter Umständen ein Copyrightvergehen.


Ok, jeder Hersteller wird sich wahrscheinlich über die Publicity freuen und ihr gebt ja auch alle Quellen an, aber das muss nicht so sein.

Ich möchte euch nur dringend darum bitten:

Wenn ihr die Hauptinhalte einer Website zitieren wollt, dann zitiert doch hier bitte nur einen kleinen Absatz und verlinkt dann einfach auf dei Seite!


Danke!

-Walter
 
Lieber Walter,
danke für die tollen Tipps!:haemisch:
Nur mal so am Rande: es ist richtig, dass alle Texte auf Websites einem gewissen Schutz unterligen. Allerdings, wie auch in der Literatur und der Wissenschaft sind: "...Zitate und die Übernahme von Textpassagen erlaubt, wenn sie kenntlich gemacht werden, dem Austausch von Inhalten und Meinungen gewidmet und nicht zur eigenen Vorteilsnahme in ihrer vorangigen Funktion missbraucht werden....". Das ist bei Fotos übrigens ganz anders! Da liegt jedes Recht zunächst immer beim Fotografen. Ich zitiere hier den Deutschen Presserat und das allgemenie Medienrecht. Im Übrigen gibt es eine Novelle des Urheberrechtes, die diese Dinge ab 2007 völlig freischalten wird! Die Debatten des Bundestages konnten in den Medien verfolgt werden und sind von den Berufsverbänden (z.B. dem DJV) umfangreich kommentiert und von Protestaktionen begleitet worden.

und was deine netten hinweise auf interpunktion und othografie angeht - man lernt ja nie aus:p
 
Noch ein Laguiole - Fan!!
Wenn Du die Laguioles so gerne magst, solltest Du Dir auch mal die spanischen Navajas ansehen - am Ende ist das Laguiole ja auch nur ein Navaja abklatsch ;)

Viel Spass!
surfer
 
jo, surfer, stell doch mal n link ein. wo kann man die messer denn besichtigen?:D
wir sind berufsverwandt: ich leb vom fotos machen.:)
 
Lieber Walter,
danke für die tollen Tipps!:haemisch:
Nur mal so am Rande: es ist richtig, dass alle Texte auf Websites einem gewissen Schutz unterligen. Allerdings, wie auch in der Literatur und der Wissenschaft sind: "...Zitate und die Übernahme von Textpassagen erlaubt, wenn sie kenntlich gemacht werden, dem Austausch von Inhalten und Meinungen gewidmet und nicht zur eigenen Vorteilsnahme in ihrer vorangigen Funktion missbraucht werden....".

1. Der Tip von Walter kam genau richtig. Ich habe meine Finger schon auf der Löschtaste.

2. Das "Zitatrecht" nennt man Zitatrecht, weil es..ja warum wohl. Ich zitiere einfach mal §51 UrhG:

§ 51
Zitate

Zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe, wenn in einem durch den Zweck gebotenen Umfang

1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,

2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden,

3. einzelne Stellen eines erschienenen Werkes der Musik in einem selbständigen Werk der Musik angeführt werden.


Das reine Kopieren ganzer Artikel fällt da explizt nicht darunter.

Das ist bei Fotos übrigens ganz anders!

Schau an

Ich zitiere hier den Deutschen Presserat und das allgemenie Medienrecht.

Der Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtfindung.

Im Übrigen gibt es eine Novelle des Urheberrechtes, die diese Dinge ab 2007 völlig freischalten wird!

Schön. Dann diskutieren wir bitte drüber, sobald das Gesetz im Bundesgesetzblatt steht. Bis dahin bitte ich darum, das Zitieren kompletter Artikel zu unterlassen.

Pitter
 
§52: zulässig ist die wiedergabe öffentlicher werke, wenn die wiedergabe keinen erwerbszweck hat, die teilnehmer ohne entgeld zugelassen sind und, im falle des vortrags, keiner der der ausübenden künstler eine vergütung erhält.

da kann man sicher vortrefflich weiter diskutieren - vielleich in einem entsprechenden forum.
wenn von administrativer seite im messerforum lange auszüge und umfangreiche zitate nicht erwünscht sind; ok.
man kann sich ja auch links schicken oder buchtipps geben und genau danach hab ich eingangs auch gefragt. dann kam mehr und interessantes (zumindest mal für mich).
ich mag mich allerdings weder für meine ortografie, noch meine ansichten zum urheberrecht anfeinden lassen...
für mein empfinden war walters einlassung etwas heftig.:(
 
WalterH und Pitter

Ihr beide haben recht. Es ist gar nicht nötig so viel Text von einem anderem Website hier zu kopiieren.
Es hätte gut gereicht wenn ich die Links hier gehabt hätte.
War ein bisschen übereilig. Tut mir Leid.

/ Karl
 
für mein empfinden war walters einlassung etwas heftig.:(

Ach? Ok, da kann man wohl nichts machen. Ich werde in mich gehen.

Nein ernsthaft: Wo ist dein Problem? Meine Bitte ging nur dahin, nicht die kompletten Inhalte zu zitieren. Wenn du das zu heftig findest, tut mir das wirklich leid. Dein Problem verstehe ich aber trotzem nicht.

-Walter
 
§52: zulässig ist die wiedergabe öffentlicher werke, wenn die wiedergabe keinen erwerbszweck hat, die teilnehmer ohne entgeld zugelassen sind und, im falle des vortrags, keiner der der ausübenden künstler eine vergütung erhält.

da kann man sicher vortrefflich weiter diskutieren

Schwer, wenn jemand sinnentstellend zitiert. In §52 UrhG steht nämlich:

§ 52 Öffentliche Wiedergabe

(1)Zulässig ist die öffentliche Wiedergabe eines veröffentlichten Werkes, wenn die Wiedergabe keinem Erwerbszweck des Veranstalters dient, die Teilnehmer ohne Entgelt zugelassen werden und im Falle des Vortrags oder der Aufführung des Werkes keiner der ausübenden Künstler (§ 73) eine besondere Vergütung erhält.
Für die Wiedergabe ist eine angemessene Vergütung zu zahlen.


Man beachte den letzten Satz. Die in §52 UrhG erwähnten Ausnahmen treffen für das Forum eher nicht zu. Weder sind wir eine Schule, noch eine Veranstaltung der Alten- und Wohlfahrstplege oder Jugendhilfe. Nein, nicht wirklich ;)

Wie Dir auch schon geschrieben . Solche Texte hier im Forum zu haben, ist sicher sinnvoll. Gut für die Suchfunktion. Da fragt man eben den Urheber per mail. Ich gehe nicht davon aus, dass da jemand Nein sagt. Und wenn, dann ist das wenigstens vorab geklärt.

Grüße
Pitter
 
die kollegen haben aber saubere quellenangaben gemacht. gut, sind schon große textpassagen gelaufen, aber eben immernoch als zitat erkennbar. und vortragende künstler sind die beiden ja auch nicht. kein mensch muss vergüten wenn er sauber zitiert und nicht komerziell arbeitet. ich bin seit zwanzig jahren im mediengeschäft und mich hat bei so einem vorgang noch nie einer versucht abzumahnen...
wenn du da mal gegenwind haben solltest, du kennst ja den kontakt. ich helfe wo ich kann:teuflisch
 
@surfer:
supi, danke. ich schau mir das noch näher an, aber ich verstehe was du gemeint hast.:ahaa: das ist wie die suche nach den wurzeln...:)
 
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