Taschenmesser für Frauen

Servus.

Meine Frau hat in ihren diversen Handtaschen unter anderem ein handbemaltes Opinel und einen kompakten Linerlock-Folder mit Droppointklinge aus ATS34 von Herbertz mit blauen Titangriffschalen.

Für gute Messer hat sie inzwischen Verständnis, aber in einem Punkt gehen unsere Ansichten doch weit auseinander.

Bei ihr ist ein Messer scharf, wenn man damit noch eine geschälte Banane "schneiden" kann.:hmpf:

Bei mir ist ein Messer erst scharf wenn es zum Rasieren reicht. Tut dann auch nicht so weh wenn sich eine Blutsbruderschaft mit dem Messer anbahnt.:irre:

Grüßle, Simple Blades
 
Salue zusammen,

also meine Angetraute hat seit Jahren ein Vic Rambler am Schlüsselbund (ist so praktisch wegen der kleinen Schere) und ein Vic Camper in der Handtasche (damit muss man/frau den Kerlen im Büro oft aushelfen).

Ob diese Messer nun frauenspezifisch sind wage ich nicht zu behaupten.

Ansonsten höre ich oft: "Gib mir bitte mal dein scharfes Messer".
Ist für sie schon selbstverstänlich das ich immer eins dabei habe.

Gruß
Nepomuk
 
Servus.

Meine Frau hat in ihren diversen Handtaschen unter anderem ein handbemaltes Opinel und einen kompakten Linerlock-Folder mit Droppointklinge aus ATS34 von Herbertz mit blauen Titangriffschalen.

Für gute Messer hat sie inzwischen Verständnis, aber in einem Punkt gehen unsere Ansichten doch weit auseinander.

Bei ihr ist ein Messer scharf, wenn man damit noch eine geschälte Banane "schneiden" kann.:hmpf:

Bei mir ist ein Messer erst scharf wenn es zum Rasieren reicht. Tut dann auch nicht so weh wenn sich eine Blutsbruderschaft mit dem Messer anbahnt.:irre:

Grüßle, Simple Blades

Hallo Simple Blades,

hat den Deine Frau auch schon bevor sie mit Dir zusammen war ein Taschenmesser bei sich gehabt oder hast Du sie infiziert mit Deiner Messer- Leidenschaft? Diese Frage geht auch an Nepomuk. Vielen Dank.

Grüße Freefly
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir bei einigen Frauen aufgefallen ist, dass Sie bestimmte Eigenschaften an Messern vielleicht doch anders bewerten als Messer (wohlgemerkt ich versuche hier über Laien zu schreiben).

So haben Frauen i.d.R. kleinere Hände als Männer, was sich auf die Wahl des Griffes auswirken dürfte.

Zudem lässt typische Frauenkleidung das Tragen eines Messers in der rechten Hosentasche (mit Clip) häufig nicht zu. (siehe oben).

Und was mir meine Freundin beigebracht hat: Frauen haben (häufg) längere Fingernägel, die beim Öffnen schwergängiger Folder schon mal abbrechen können.

Frauen haben häufig eine Handtasche dabei und mehr Frauen als man(n) vielleicht denkt, haben darin allerhand praktische Dinge wie ein Taschenmesser, ein Feuerzeug und andere Ausrüstung mehr, die wir Männer mühsam in die Hosentaschen stopfen müssen...

Übrigens meine Freundin trägt ein BM720 in Black in Ihrer Handtasche. Ein elegantes Messer mit einer guten Utility-Klinge. Auch wenn sie nicht messerbegeistert ist, freut Sie sich über eine scharfe (Qualitäts-)Klinge, die nicht aus Dosenblech ist....

Fragt doch mal einfach die Frauen die Ihr kennt, was sie von einem Taschenmesser oder einem Fixed als EDC erwarten würden....
(In eine Handtasche passt auch ein nettes kleines Fixed...).

Übrigens ließt man hin und wieder, dass Springmesser früher häufig von Frauen bevorzugt wurden. Deshalb wurden diese Messer auch manchmal als "Damentaschenmesser" bezeichnet. (Wurde hier im Forum schon gepostet, finde nur den Link nicht).

Gruß
Paco
 
Also ich bin ja sehr für Frauenmesser , gern auch als Taschenmesser und etwas schicker :D .
War für kurze Zeit mal Besitzerin eines handgefertigten Folders (von meinem Liebsten) mit Perlmuttgriffschalen , hat sich auch prima mit der Handtasche vertragen und war immer ein hingucker . Schweren Herzens habe ich mich dann auf einer Messe davon trennen müssen da sich jemand unsterblich in MEIN Messer verliebt hat und nicht ohne es gehn wollte .

Gruß Kathi
 
Übrigens ließt man hin und wieder, dass Springmesser früher häufig von Frauen bevorzugt wurden. Deshalb wurden diese Messer auch manchmal als "Damentaschenmesser" bezeichnet. (Wurde hier im Forum schon gepostet, finde nur den Link nicht).

Gruß
Paco

eben aus dem grund, das man da nicht eine stramme rueckenfeder mit einem nagelhieg ueberwinden musste, waren diese messer als frauenmesser konzipiert und fanden ich unter anderem auch in vielen naehkoerben.
ach ja, einhaendig oeffnen liessen sie sich auch
 
Also: auf meinen täglichen Gassi-Runden mit Hundi habe ich wahlweise dabei:

- Explorer Lock Bloc (richtig geschrieben??)
praktisch wegen zweifach arretierter Klinge und daher sich nicht
zufällig öffnender Klinge, aber relativ schwer in der Jackentasche

- oder das Speed-Lock von Böker
die handliche Handhabung erklärt von selbst, warum

- oder ein Elishewitz mit Einhandführung und Griffschalen aus Micarta
und Cocbolo, daher schön leicht vom Gewicht.

Ansonsten im Büro oder zum Einkaufen o. ä. je nach Handtaschengröße entweder ebenfalls eines der drei o. g., oder ein Buck und neuerdings - voller Stolz - mein eigenes Werk. Dafür nehme ich auch gern eine größere Handtasche in Kauf :)

Richtig ist, dass Frauen fast nie Taschenmesser am Gürtel oder in der Hosentasche tragen.
Richtig ist auch, dass Frauen kleinere Hände als Männer haben und deshalb etwas kleinere und leichtere Messer bevorzugen.
Streitbar ist, ob die Messer kleine Scheren, Feilen, Zahnstocher und ähnlichen Schnickschnack haben müssen. Ich persönlich halte gar nichts davon. Ein Messer soll auch ein Messer bleiben und je schlichter und klarer, desto besser.

Schöne Grüße,
Peggy
 
Was mir bei einigen Frauen aufgefallen ist, dass Sie bestimmte Eigenschaften an Messern vielleicht doch anders bewerten als Messer (wohlgemerkt ich versuche hier über Laien zu schreiben).

So haben Frauen i.d.R. kleinere Hände als Männer, was sich auf die Wahl des Griffes auswirken dürfte.

Zudem lässt typische Frauenkleidung das Tragen eines Messers in der rechten Hosentasche (mit Clip) häufig nicht zu. (siehe oben).

Und was mir meine Freundin beigebracht hat: Frauen haben (häufg) längere Fingernägel, die beim Öffnen schwergängiger Folder schon mal abbrechen können.

Frauen haben häufig eine Handtasche dabei und mehr Frauen als man(n) vielleicht denkt, haben darin allerhand praktische Dinge wie ein Taschenmesser, ein Feuerzeug und andere Ausrüstung mehr, die wir Männer mühsam in die Hosentaschen stopfen müssen...

Übrigens meine Freundin trägt ein BM720 in Black in Ihrer Handtasche. Ein elegantes Messer mit einer guten Utility-Klinge. Auch wenn sie nicht messerbegeistert ist, freut Sie sich über eine scharfe (Qualitäts-)Klinge, die nicht aus Dosenblech ist....

Fragt doch mal einfach die Frauen die Ihr kennt, was sie von einem Taschenmesser oder einem Fixed als EDC erwarten würden....
(In eine Handtasche passt auch ein nettes kleines Fixed...).

Übrigens ließt man hin und wieder, dass Springmesser früher häufig von Frauen bevorzugt wurden. Deshalb wurden diese Messer auch manchmal als "Damentaschenmesser" bezeichnet. (Wurde hier im Forum schon gepostet, finde nur den Link nicht).

Gruß
Paco

@Paco,

der tip mit den Springmessern war nicht schlecht und ich habe folgende
zwei Links gefunden:

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=4143

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=23857&highlight=springmesser+frauen

In einem Buch: "Orginal Schweizer Offiziersmesser" von Derek Jackson steht sogar, daß das o.g. Messer am häufigsten von Frauen gekauft wird, die es aber wiederum an Männer verschenken.

Mit der Ergonomie der einzelnen Taschenmesser muß Mann aber auch Frau auseinandersetzen und da wird wohl jeder das Taschenmesser auswählen, welches am besten vom Design , der Größe und der Funktion gefällt bzw. benötigt wird.

Ich stimme Peggy zu das man in einem Taschenmesser nicht zu viele Funktionen unterbringen soll.
Es kommt halt immer darauf an was man vor hat, und da wird man nicht um unterschiedliche Messertypen rumkommen.
Wenn man dieses feststellt, wird man auch merken das der Trend zum Zweit-,Dritt-.....Messer notwendig ist.:hmpf:

Vielen Dank nochmal für die interessanten Beiträge, das Forum ist echt super.


LG Freefly
 
Servus.

@freefly:

Nee. Meine Frau ist erst drauf gekommen, seit sie mit mir zusammen ist. Vorher hat sie Packungen, Umschläge u.ä. mit allem möglichen aufgerissen und sich abgemüht und die Brötchen unterwegs mit den üblichen Frühstücks-"Messern" eher zerfetzt als aufgeschnitten. Sieht ganz schön Banane aus, wenn aus dem Brötchen Semmelknödel en miniature werden.:D

Hat doch langsam gemerkt, dass ein scharfes Messer in der Tasche Gold wert ist.:ahaa:

Nur muss ich immer einen Blick auf die kleinen Schätzchen haben, denn das Nachschärfen liegt ihr nicht (siehe auch Beitrag Nr.21). Das überlässt sie dann doch lieber mir.

Gruß, Simple Blades
 
Mahlzeit,

ich war am Mittwoch bei Böker und habe die Werksführung mitgemacht.
War sehr interessant, kann ich weiterempfehlen.:super:

Wie ich bei meinem ersten Posting schon erwähnt habe, schreibe ich gerade an einem Nebenthema meiner Diplomarbeit mit dem Thema: "Das Taschenmesser".
Ich bin Student an der FH Köln, Fachgebiet Design. Das Lehrgebiet heißt Gender Design.
In meiner Arbeit setze ich mit dem Produkt "Taschenmesser" auseinander.
Im ersten Teil erarbeite ich geschichtliche das erste Auftreten des Klappmessers bis in die heutigen Zeit.

Ich gehe auf den Punkt, das Taschenmesser entwickelt sich zum multifunktionalen Gegenstand, ein.

Im Anschluß führe ich eine Produktanalyse des Schweizer Offizierstaschenmesser (Typenbezeichnung: Spartan 1.3603,
Modellbezeichnung: Standard-Modell) durch.


Im zweiten Teil stelle ich folgende These auf (wie bereits auch schon diskutiert):

Das Taschenmesser ist ein typisch männliches Produkt!


Ich führe gerade eine Befragung durch, in der die Interviewpartner/innen ein Erlebnis mit dem Taschenmesser erzählen. Diese ist ein nicht sehr einfaches Unterfangen. Vielleicht hat der eine oder andere Lust ein Erlebnis aus der Kindheit oder aber auch spätere Erlebnisse preiszugeben. Falls der oder diejenige keine Lust hat dieses zuposten, könnte er oder sie es an folgende Mail Adresse schicken:

sbaum@kisd.de


Vielen Dank für Eure Hilfe!

MfG

Sebastian Sauerbaum
 
1.Im ersten Teil erarbeite ich geschichtliche das erste Auftreten des Klappmessers bis in die heutigen Zeit.
2.Das Taschenmesser ist ein typisch männliches Produkt!
Sebastian Sauerbaum

Zu 1. Dürfte schwirig werden. Ich habe ein Ding im Bonner Landesmuseum gesehen das aus einem römischen Fundort stammt und wie ein Taschenmesser mit Rückenfeder in Mesingschalen aussieht.
Daran steht: Messer?
Anscheinend gibt es da noch keine Untersuchung durch röntgen oder so :confused: .
Was ist den das älteste welchse du fandest?

Zu 2. Glaub ich nicht!
 
Als ich meine Frau kennenlernte, hatte sie exakt ein Taschenmesser im Haushalt, und zwar ein Victorinox Classic Mini. Dieses hatte sie in einem dieser Sets zusammen mit einer Maglite Solitair bekommen und ich glaube ich war der erste, der die Verpackung überhaupt geöffnet hat :haemisch: ...

Das Vic hat sie mir dann geschenkt, weil ich meins grad wieder mal verlegt hatte (als Schlüssel-Anhänger ...). Nach und nach hat sie gesehen, zu was ich alles Taschenmesser einsetze und hin und wieder dann schon mal gefragt: "Du, ich brauch mal eben Dein Taschenmesser ...".

Irgendwann habe ich ihr dann ein Vic "Spartan" geschenkt. Das hat sie seidem auch fast immer "an der Frau".

Einziges Problem sind Damenhosen, in denen es keine gescheiten Hosentaschen gibt ... :teuflisch

Von wegen, Mädels brauchen keine Taschenmesser :hehe:

Pebbles
 
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