Tellerschleifer-wozu?

-flä-

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hallo forum,

dem einen oder anderen mag die frage evtl. etwas dusselig vorkommen aber wozu braucht man einen tellerschleifer?
hab in der firma noch eine ausrangierte bandschleifer-tellerschleiferkombi rumstehen, die ich reaktivieren möchte.
nur ist mir der nutzen eines tellerschleifers etwas schleierhaft.was kann der was ein bandschleifer mit 30cm bandbreite nicht kann?

helft mir mal auf die sprünge,bitte...:steirer:
 
AW: tellerschleifer-wozu?

Meistens kann er was recht wichtiges..... leise Sein

Aber ansonsten ist mir nichts bekannt was der jetzt besser kann als ein Bandschleifer ^^
 
AW: tellerschleifer-wozu?

Also wenn er für schmales Geld oder sogar für lau aus der Firma zu bekommen ist und zuhause direkt einsetzbar (380V ?), würde ich da nicht lang überlegen, worin der Vorteil bestehen könnte... - erst recht nicht, wenn der Teller schlagfreien Rundlauf hat. Er braucht ggf. auch weniger Platz, als ein BS und der Schleifmittelwechsel ist einfacher, wäre schon ein 1,5facher Vorteil :glgl: - ist aber eine individuelle Einschätzung, wieviel Vorteil ein TS bringt.

Probier den TS aus, um Vorteile für dich zu finden, nur von einer verstellbaren Auflage würde ich das nicht abhängig machen, evtl. vom Tellerdurchmesser, wenn der zwischen 200 und 300mm hat, schreib deinen Namen drauf... :cool:

Gruß Andreas
 
AW: tellerschleifer-wozu?

...

er läuft mit starkstrom,aufgebaut wird er wenn dann in der firma, das teil ist wie gesagt kombiniert mit nem bandschleifer und ist sperrig und wiegt mehr als ich,naja fast! ;-)
der teller läuft rund und ruhig,daran solls nicht liegen.300mm im durchmesser hat er mindestens.ich mach morgen mal nen foto...

mir scheint die schleifscheiben wurden mal einfach auf den teller geklebt?gibts da auch eine andere möglichkeit der befestigung oder zumindest einen kleber der rückstandsfrei wieder zu entfernen ist?
 
AW: tellerschleifer-wozu?

... also - wer hat schon einen 30cm Bandschleifer?
Dann bräuchte man sicher keinen Tellerschleifer. Winkeltische gibts dafür auch.

Meine ø 500 mm Frommia-Kombi mit 150 x 2000 mm Band macht Krach für 3 - und die Absugung dazu erst :hehe:
Ich verteile jedenfalls kostenlos Ohrstöpsel an meine Studierenden -
aber ich möchte das Teil nicht missen!
2 Nachteile vom Teller:
- Bandwechsel geht deutlich schneller als einen geklebten Teller auszutauschen. Bei gekletteten ist das natürlich leichter - aber den Luxus muss man sich leisten - und die sind dann auch "weicher" auf der Unterlage. Mir persönlich ist da hart und direkt lieber. Ich habe noch eine Scheibe mit Aufziehring rumliegen - der ist aber oft beim Schleifen an Kanten im Weg und noch umständlicher zu bestücken. Wird deshalb nicht mehr verwendet
Und:
- man schleift seitlich immer bogenförmige Kanten mit r 250 mm. Beim Bandschleifer kann man das nur, wenn man ein 500er Kontaktrad hat :steirer:
Sprühkleber gibt es speziell dafür von 3M.
Herzliche Grüße aus Stuttgart,
Jost
 
Moin,
du kannst den Tellerschleifer mit einem Klettband bekleben, dann kannst du passende Klettscheiben benutzen (oder auch selber machen). Das mache ich auch so mit meinem kleinen Tellerschleifer. Den benutze ich übrigens immer mal wieder zum Planschleifen, Kantelnabrichten etc.
Auch für das grobe Zurichten von Griffen finde ich ihn praktisch.
Also, wenn du des Schleifers habhaft werden kannst, dann nimm ihn!
Oder lass ihn mir zukommen! MecPomm ist ja nicht so weit, ich würde ihn auch abholen... :hehe:

Gruß,
Timm
 
AW: tellerschleifer-wozu?

... also - wer hat schon einen 30cm Bandschleifer?

Ja das ist schon ein feines gerät, hat aber auch seine nachteile.

Die lautstärke des tellerbandschleifers ist eigentlich recht unaufdringlich,nicht leise aber gut zu ertragen.

Klett haben wir zwar auch zum überfluss aber ich hätte auch bedenken bezüglich des weichen gefühls beim schleifen.sprühkleber kann ich mir
da schon eher vorstellen.

@tim

Nö,nö:p...auch wenn der teller nicht genutzt wird,der bandschleifer auf der anderen seite umso mehr.
 
ALso was ach geht, um das Schleifmittel zu befestigen sind so felxible magnetscheiben, einfach statt schleifmittel ne geebnete metallscheibe draufkleben und danach die magnetdinger verwenden......

Und was mir noch einfällt, en tellerschleifer (mit wassereinspritzung oder ohne ?! ) kann mit wassereinspritzung auch zum polieren verwendet werden...... in der gussfirmaa wo ich mal war musst ich mit em bandschleifer mit magnetwechselsysem die proben zur gefügeanalyse anschleifen und polieren

und ich denke für nan Bandschleifer wirds Poliervlies eher nicht geben (oder irre ich mich da ?! )
 
Ich benutze den Tellerschleifer häufig, meist mit einer groben Scheibe um schnell einem Teil grob die Grundform zu geben. Zur Befestigung: Der Klettverschluss ist nicht nur praktisch beim Scheibenwechsel, er gibt auch kein schwammiges Schleifgefühl, man sollte aber auch icht den weichen Schlabberkram aus dem Textilbereich nehmen. Für Tellerschleifer gibt es konfektionierte selbstklebende Klettmatten, zu denen es auch die passenden Scheiben gibt. Ein Winkelanschlag auf dem winkelverstellbaren Arbeitstisch macht präzise Winkel möglich. Den Bandschleifer nehme ich eher für Feinarbeiten bei recht feinem Schleifband.

Gruß,
Haebbie
 
Ähm...
Da war ich gestern wohl nicht mehr ganz wach, als ich geantwortet hatte - ich ging davon aus, dass man das Gerät "abkoppeln" oder trennen kann... :hmpf:

Wenn er dir sowieso gehört, umso besser. Bei dem großen (riesigen) Teller kannst Du normalerweise nur die große, breite Meterware verwenden, DIN A 4 Bögen reichen da wohl nicht mehr. Darin sehe ich eigentlich den Hauptnachteil, weil ggf. viel Schleifmaterial verschnitten wird. Es soll Firmen geben, die auch passend konfektionierte Schleifblätter für TS mit umgepresstem Rand anbieten, so dass der Umfang des Tellers auch nutzbar ist - für saubere Übergänge am Ricasso nicht unbedeutend und eine Erleichterung für Montage/Wechsel.

Bei meinem improvisierten TS sehe ich bei der Arbeit eigentlich keinen Nachteil beim Schleifblattwechsel. Eine Sprühschicht Kleber reicht für zwei bis drei Blätter und unterschiedlich lang, je nach dem, ob es Gewebe oder Papier als Träger ist. Manche Gewebe heben sich ab und fallen einfach vom Teller, andere kann ich sogar mehrmals wieder aufpappen - ist scheinbar auch vom Hersteller, Gewebe und der Körnung abhängig.

Du wolltest wissen, wofür ein TS geeignet ist:
Nach meinen Schleifexperimenten ist er für Flachschliffe mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser als ein BS - allerdings habe ich keinen Vergleich zu einem 300mm breiten Band - wer hat sowas schon verfügbar... :glgl:
Leicht ausgehöhlte Anschliffe sind mit etwas Übung auch am TS möglich !

Gruß Andreas
 
... also die Schleifmittelhändler haben die Scheiben im passenden ø.
Zu Klett: mach mal nen Preisvergleich ... dann ist das wohl vom Tisch.
Magnet sowieso! Bei den Scheibchen in der Materialprüfanstalt,
die auch noch verhältnismäßig langsam drehen ist das machbar -
und beim Preis von Diamantschleiftellern dürfte das nicht so sehr auffallen:glgl:
Herzliche Grüße aus Stuttgart,
Jost
 
hi,

den klingen anschliff werde ich auf alle fälle mal ausprobieren dann werd ich ja merken wos mir besser gefällt.

schleifscheiben kann ich über zulieferfirmen beziehen, das ist eigentlich kein problem.

für den bandschleifer hab ich provisorisch nen untergestell zusammengefriemelt da muss noch was stabileres her.aber wie war das "nichts hält länger als nen provisorium"?;) bevor beschwerden kommen, die elektrik wird natürlich auch noch sicher verpackt.

den bandschleifer will ich auch noch pimpen, mit auflagetisch, damit er auch flachschliffgeeignet ist.

aber jetzt mal nen paar bilder damit ihr sehr wie das teil ausschaut:

dl.php


dl.php


dl.php
 
:eek:
Du Witzbold...
Das klang im Startbeitrag so, als wäre das ein Kombigerät mit ca. 300mm Teller und 300mm breitem Band. Das sind ja sogar zwei Geräte von denen das Kombigerät sogar die "gute" Bandbreite hat... :glgl:

Viel Vergnügen mit den Schleifern - probier auf jeden Fall auch den Tellerschleifer für Messerprojekte aus, wenn Du es erst gemacht hast, wird sich deine Meinung bestimmt ändern :cool:

Gruß Andreas
 
Hey Sebastian,
du kommst nicht zufällig aus der OT?
Dort hatten zumindest wir diese Maschinen immer im Einsatz zusammen mit Trichterfräsen.
Ich glaub ich muß mal ein paar meiner alten chefs aufsuchen, mal sehen ob da noch ein paar Geräte einstauben :)
 
Bei Hamag Maschienenbau Buchloe(Google) gibt es einen Kleber der genau für die Zwecke gemacht wurde bzw. zum schleifen von Steinen .Die Scheiben können teilweise mehrfach verwendet werden.Die Dose kostet sowas um die 8€ und reicht eine ganze Weile-jedenfall wesentlich günstiger als die meisten Spühkleber.Nachteil ist eben ,das man den Kleber von Hand ,mit einem Zahnspachtel auf die Scheibe auftragen muß.Hab anfangs nur einen Tellerschleifer gehabt und der Kleber haftet super und die Scheibe lässt sich auch ohne reißen wieder abziehen(gutes Schleifpapier vorrausgesetzt).Bin mit dem weder verwandt noch verschwägert !

LG
 
Hallo Zusammen und ein frohes Weihnachtsfest,

weil wir schon mal bein Tellerschleifer sind... ich bin auf der
Suche nach einen. Ich habe "nur" ein Bandschleifer mit 50mm Bandbreite (Steigerwald). Da bekomme ich beim Holz schleifen schon mal ne kleine Kante rein. Als Abhilfe bilde ich mir nun ein Tellerschleifer ein.
Ein Hegner ist zwar bestimmt super aber auch super teuer. Beim Proxxon kann man zwar die Geschwindigkeit regeln, hat aber kein Power. Hat jemand von Euch da ein Tip.

vielen Dank schon mal

Grüße Kabolsky
 
Hallo Kabolsky,

-Tip nicht direkt, aber ich möchte in Frage stellen, ob ein Tellerschleifer die Lösung ist:
Ich hab zwar auch einen Tellerschleifer - historisch bedingt - aber wenn ich mir wieder einen Schleifer bauen würde, wäre das gleich ein Bandschleifer, nur eben mit einem aufsteckbaren winkelverstellbaren Tisch an der Planschleifauflage des Bnadschleifers. kA, ob man einen solchen Aufsatz bei Stefans Schleifer nachrüsten kann?

http://www.messerschmied.de/maschin.htm

Nachteile des Tellerschleifers aus meiner Sicht:
Der Tellerschliefer setzt sich leichter zu, man nutzt die Scheiben nicht gut aus, weil sie immer auf einem Ring verschleißen. -Und einen Griff, der höher war als 45 mm und deshalb nicht auf das 50er Band gepasst hätte, hab ich noch ned gehabt...

Wenn wirklich viel weg muss, wird gesägt und wenn etwas wirklich plan sein soll, kommt es auf die Fräse und dann nur Finish von Hand auf planer Unterlage.

Bei mir kommt der Teller v.a. noch zum grob winkligen Runterschruppen zum Einsatz. Aber bei einem Kumpel steh ich ab und zu an einem 150 x 2000 er Bandschleifer mit 40er Band, dagegen kann der Teller nie und nimmer anstinken.

Gruß,
Daniel
 
Hallo Haasi,

danke erst mal für die Antwort. Ein breiter Bandschleifer ist natürlich auch super aber Preislich nicht zu vergleichen. Zur Anwendung noch etwas. Ich halte meine Messer am liebsten wagerecht wobei mein Band senkrecht läuft. Die Griffe schleife ich gern bauchig. Da währe mir ein Tellerschleifer
doch wieder am liebsten. Glaube ich zumindest... ich habe ja noch nie an einen gearbeitet!

Grüße Kabolsky
 
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