The Fairbairn-Sykes commando knife - The Applegate- Fairbairn commando knife

AW: The Fairburn-Sykes commando knife - The Applegate- Fairburn commando knife

bei diesen kampfdolchen gibt es einige. schau die bilder davon an und vergleiche die dimensionen/design.

beide werden noch immer hergestellt so das du bei händlern auch in die hand nehmen kannst zum vergleich.
 
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der erstere hatte eine sehr schlanke klinge und einen zylindrischen griff, bei dem zweiten kam dann mehr fleisch an die klinge und der griff war flachoval.

Dazu möchte ich noch sagen, daß der Applegate-Fairburn eine Weiterentwicklung des Fairbairn-Sykes Dolches ist.

Der Fairbairn-Sykes wurde in den 1930er Jahren von Fairbairn und Sykes, welche beide britische Polizeiausbilder in Shanghai waren(!), in verschiedenen Versionen entwickelt. Die noch jetzt gefertigte Version stammt aus der zeit des 2. Weltkrieges. Dieser Dolch hat den Nachteil, daß der Griff sehr schlank und rund ist und damit "zum in der Hand rollen" neigt. Außerdem ist die Klinge sehr dünn, spitz und auch bruchanfällig.

Colonel Applegate hat in dieser Zeit für die U.S. Streitkräfte (exakt f. d. OSS) als Nahkampfausbilder gearbeitet und hat den F-S Dolch weiterentwickelt. Die ersten Exemplare waren, soweit ich weiß, aber erst nach dem 2. Weltkrieg verfügbar.

Es gibt noch weitere, vom F-S Dolch beeinflusste Messer, wie z.B. den VG-42 Dagger.
 
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wo wir grade bei nachteilen sind, biege den knauf oder das blech etwas nach vorne, sonst gibts blaue daumen und abbe fingernaegel! alle diese probleme sollte das af nicht mehr haben
 
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wo wir grade bei nachteilen sind, biege den knauf oder das blech etwas nach vorne.......

Das mit dem Blech (Parierstück kann ich nachvollziehen, aber wieso den Knauf?

Selbst machen, bzw. ein Nachbau? Dann IMHO lieber gleich eine Version des Applegate-Fairbairn Dolches. Der F-S ist der Klassiker und bleibt es auch........ mit all seinen Nachteilen!
 
ich meinte den rotationskoerper mit vasenform der als griff diente, suchte aber nur einen einfachen ausdruck. aufgrund der herstellung kam es wohl zu ziemlichen spannungssammlern im uebergang griff- klinge, da dort kaum die erforderlichen radien beruecksichtigt wurden. deswsegen konnten oefter mal griffe abbrechen
 
Der F-S Dolch wurde aus zwei Gründen so konstruiert wie er ist, einmal weil damals der sogenannte "Fechtgriff" als DER Griff zum Messerkampf propagiert wurde. Das Messer muss dazu nur spitz sein, es muss nicht schneiden könne, eine reine Stoßwaffe. Und ein wirklicher "Entwicklungsgrund" war die Abschreckung. Der F-S Dolch wurde meisterhaft zu Propagandazwecken benutzt, und sollte Angst vor nächtlichen Kommando Einsätzen machen.
Ein schlechtes Messer, aber eben ein Klassiker, und sicherlich der Vorzeigedolch. ;)
 
Bei der Nahkampfausbildung der britischen SOE wurde sehr viel Wert auf den Griff mit dem Daumen auf der flachen Seite der Klinge gelegt, nicht nur auf den Fechtgriff.

Hinsichtlich der zahlreichen Fälle von spektakulären Brüchen muß man dem F-S-Dolch zugestehen, daß sie möglicherweise nicht nur konstruktionsbedingt waren, sondern durch mangelhafte Materialqualität und/oder Wärmebehandlung in der Fertigung bedingt waren, die erfolgte angesichts der Hektik in den ersten Kriegsjahren in Furcht vor einer deutschen Invasion selbst für Kriegszeiten sehr suboptimal.:glgl:

Wichtiges Element des F-S war auch die standartmäßige minimalistische Scheide mit den Lederstücken zum Einnähen in Kleidungsstücke, da der F-S zunächst primär für Guerillias auf englischem Boden und Agenten in feindlich besetztem Gebiet gefertigt wurde, beim späteren AF war der Einsatzzweck als allgemeines Kampfmesser auch durch reguläre Soldaten breiter angelegt.
 
wenn ich nun nichts zu arbeiten hätte, würde ich wahrscheinlich auf den gaul aufspringen und ne customversion davon machen, aber..

danke für die antworten,mich hat da ein kunde danach gefragt, den ich nun auf diesen beitrag verweise. hat mir weitergeholfen!
 
also schneiden tut mein Fairbairn-Sykes wunderbar!
man muß nur relativ viel aufwand ins schleifen investieren, aber dann schneidet es ziemlich ordentlich. auf jeden fall besser als manche tops modelle, die ja wirklich extreme klingenstärken mit niedrigen anschliffen kombinieren.

ich habe meins zum gulasch zubereiten genommen und dazu ging es wunderbar - ich konnte damit parieren, tranchieren und stückelieren ;)

auch die spitze ist nicht so fragil, wie immer gesagt wird, ich hab es ausversehen auf einen holzfußboden fallen lassen und es ist nichts passiert, obwohl es schräg aufgekommen ist und dann auch so stecken blieb.

Ookami
 
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also schneiden tut mein Fairbairn-Sykes wunderbar!
man muß nur relativ viel aufwand ins schleifen investieren, aber dann schneidet es ziemlich ordentlich. auf jeden fall besser als manche tops modelle, die ja wirklich extreme klingenstärken mit niedrigen anschliffen kombinieren.

ich habe meins zum gulasch zubereiten genommen und dazu ging es wunderbar - ich konnte damit parieren, tranchieren und stückelieren ;)

auch die spitze ist nicht so fragil, wie immer gesagt wird, ich hab es ausversehen auf einen holzfußboden fallen lassen und es ist nichts passiert, obwohl es schräg aufgekommen ist und dann auch so stecken blieb.

Ookami

Tranchieren? Wohl nur mit dem vorderen viertel der FS-Klinge...die Parierstange ist einem ziehenden Schnitt doch eher sehr hinderlich. Zur Gulaschzubereitung wäre mir ein scharfes Infanteriemesser 42 lieber:))
 
genau das meinte ich....:rolleyes:

nicht selbst ausprobiert, aber mutmaßungen anstellen. schlimmer noch: was jemand schreibt, der es ausprobiert hat, in zweifel ziehen.

selbst beim besten tranchiermesser nimmt man nicht den griff zum schneiden, deswegen verstehe ich überhaupt nicht, warum das parierelement im weg sein soll.

die klinge läßt sich demontieren und dadurch besser schleifen. wenn man einen leicht balligen schliff ohne sekundärfase macht, dann wird der dolch ähnlich scheidfreudig, wie die beliebten skandinawischen messer.

Ookami
 
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Tanazacq aus Frankreich macht eine Customversion dieses Messers und hat die Mangeln behoben.Schneiden kann man naturlich nur bedingt mit so einem Dolch.Seine Lieferzeiten sind leider enorm, bis 10 Jahre.Mein eigener FS meines Vaters der Offizier im II Weltkrieg habe ich leider bei sehr geringe Belasting abgebrochen und schneiden könnte man gar nicht.Mytische und wertlose Waffen fur den richtigen gebrauch, da gibt es nun viel bessere
 
Das die Messer oft zerbrochen sind lag bestimmt auch daran daß sie für andere, über ihre bestimmung hinausgehende, zwecke als Werkzeuge gemißbraucht wurden.
Aber ich kann Ookami nur zustimmen: Das Fairbairn macht sich in der Küche recht gut und das Parierelement stört überhaupt.
Und man hat zwei schneiden zum Wurschteln :glgl:
 
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