Tip für die Verarbeitung von Massivholz zu Messergriffschalen

Rostige Klinge

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Aus gegebenem Anlass möchte ich dieses Thema aufgreifen.
Bei Gebrauchsmessern(Küche,Outdoor usw.)mit Massivholzgriffschalen
kommt es oft zu Rissbildungen schlimmstenfalls zur Ablösung zwischen
Holz und Klingenheft,bedingt durch Fehler bei der Montage der Griffschalen.
Ursache:
Feuchtigkeit und Hitze bewirken ein Werfen und Verziehen des Massivholzes in eine bestimmte Richtung!
Um diesen "Kräften" entgegenzuwirken gibt es eine einfache Lösung
bei der Griffschalenmontage.
Faustregel:
Die inneren Jahresringe (Baummitte)der Massivholzgriffplatten gehören
auf die Griffaußenseite ,ergo ,äußere Jahresringe auf die Jnnenseite des
Messerheftes montiert.
Hatte bei dieser Methode noch keine Probleme mit Massivholzgriffschalen.
Hoffe ,daß mein Tip hilfreich ist
Gruss Rostige Klinge
Zitat eines alten Schreinermeisters:
"Das Holz arbeitet, im Gegensatz zum Schreiner"
 
Die geringsten Verzugsprobleme bekommst du mit stehenden Jahresringen.....

Grüße,
Holger
 
Die geringsten Verzugsprobleme bekommst du mit stehenden Jahresringen.....

Grüße,
Holger

Du meinst stehend im Sinne von "Jahresringe im 90°-Winkel zum Flacherl? Damit habe ich bei leinölbehandelten Zwetschgenholzgriffen und Osagegriffen zT massive Überstände des Erls produziert. Das Holz arbeitet so halt in eine andere Richtung ... arbeiten tut es trotzdem immer. Mag jetzt vielleicht an den beiden Holzarten liegen, ich behaupte trotzdem: Wenn´s reißen will, dann reißts´und keiner kann wirklich sagen wann ...:jammer:

Gruß, C.
 
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