Tri-Angle Sharpmaker

Nach allem was ich gehört habe und laut der Bedienungsanleitung zum Sharpmaker soll man auch Wellenschliff damit schleifen können (die Messer werden über die »runden Ecken« der Dreiecksstäbe gezogen - steht aber auch oben schon in diesem Thread ;-) ). Praktische Erfahrungen habe ich damit nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wellenschliffe lassen sich auf der Kante der Sharpmakersteine wunderbar nachschärfen. Ist auch expilizit so gedacht, und bei mir funktioniert das auch astrein.
 
Scharf bekommt man den Wellenschliff damit schon, aber ich zumindest verhunze mir auf die Weise schnell das Klingenfinish "zwischen den Zähnen", beziehungsweise, die Kanten sehen mittlerweile teilweise merklich runder aus. Vielleicht bin ich da aber auch zu ungeschickt.

Es gibt (oder gab?) von Spyderco aber auch mal das ProFile-Set, zwei den beiden Wellenschliffgrößen entsprechend gerundete Keramikstäbe, die extra dafür gedacht waren.

Björn
 
Zakalwe schrieb:
Es gibt (oder gab?) von Spyderco aber auch mal das ProFile-Set, zwei den beiden Wellenschliffgrößen entsprechend gerundete Keramikstäbe, die extra dafür gedacht waren.

Björn

Ja das habe ich auch gefunden. Denke aber mal, dass die ein spezielles Profil haben, mit dem man zwar den Spyderco-typischen Schliff gut hinbekommt, aber alle andern Messertypen mit nem andern Schliff-Profil nicht schleifen kann...
Oder irre ich mich da? :confused:
 
Wieso? Die Profiles haben eine Kante für die Wellen und eine gewölbte Oberfläche und eine flache Seite.

Die Profiles sind m. E. etwas flexibler einzusetzen als die dreieckigen. Ich habe meinem Dad zwei Outdoorprofiles gegeben und er ist zufrieden und wenn ich bei ihm bin denke ich immer, dass die eine bessere Lösung sind als der SM.

Jetzt könnte man sagen, der SM bietet die Winkeleinhalthilfe, aber wenn man die Hand nicht ruhig halten kann, hat man auch mit dem SM Ärger.
 
Hi zusammen :)

Ich hab da mal zwei Fragen zum Scharpmaker...

-hat jemand schon Erfahrungen mit den "Ultrafein"_Keramikstäben
gemacht und bekommt man damit eine gute "Feinschärfe" rein?

-Beziehen sich die Winkelangaben "30 Grad" und "40 Grad" auf den
Gesamtwinkel der Schneide? Beim Lansky Deluxe sind ja die einseitigen
Winkel angegeben (20 und 25 Grad).


LG, Jörg :)
 
Mit den 40 Grad sind wohl 2 X 20 Grad gemeint , bei den 30 dann 2 X 15 , ich kann mir nicht vorstellen das die ultraveinen Steine noch Schärfe bringen , die werden eher zum Polieren gedacht sein , um ein stumpfes Messer besser schleifen zu können würde ich mir eher die Diamantsteine kaufen
 
Mit den 40 Grad sind wohl 2 X 20 Grad gemeint , bei den 30 dann 2 X 15 , ich kann mir nicht vorstellen das die ultraveinen Steine noch Schärfe bringen , die werden eher zum Polieren gedacht sein , um ein stumpfes Messer besser schleifen zu können würde ich mir eher die Diamantsteine kaufen

Nee, es sind ja 2 Stufen schon von Anfang an vorhanden...Grob für den Vorschliff, Fein für den Scharfschliff...mit dem Ultrafein könnte man eine Rasierschärfe anbringen denke ich (also die Restkarbide entfernen).

Die Ultrafeinschärfe entspricht ungefähr einem 2000er Stein...nur wenn die Körnung teilweise bis 6000 oder 10000 bei den Steinen hochgeht, war die Frage schon berechtigt, ob da jetzt schon jemand Erfahrungen mit gemacht hat ;-)

LG, Jörg :)
 
Die Ultrafeinen bringen mMn nicht viel, bei denen ist einfach der Abtrag zu gering. Da muss man schon recht lange drauf rumschleifen, bis man da einen Effekt merkt.

Nützlich sind die uU um den Grat zu entfernen. Einfach das Messer auf der 30° Position bis zu den weißen Steinen schärfen und dann nochmal auf der 40° Position ein paar Striche über die ultrafeinen.


Ookami

PS: @Njoerch: "Restkarbide entfernen" ist Unsinn, du meinst bestimmt den Grat.
 
Die Winkelangaben beziehen sich auf den Gesamtwinkel. 40° sind also 20° je Seite, bei 30° eben 15° je Seite schon korrekt angemerkt.

Die ultrafeinen Steine (weiß, mit roter Markierung am Ende) geben eine polierte Schneide. Das hab ich mit den feinen Steinen (weiß, im Standardlieferumfang enthalten) so nicht geschafft.

Über die Angaben zur Körnung wird hier im Forum eifrig diskutiert.
Meine Meinung: grau 1000, weiß-fein 2000, weiß-ultrafein 4000. Es gibt aber auch Meinungen, dass es keine/kaum Unterschiede zwischen fein und ultrafein gibt. Ich glaub aber nicht, dass ein und das selbe Produkt einmal als "fein" und dann als "ultrafein" verkauft wird. Und wie gesagt ich bin der Meinung, dass der ultrafeine Stein einen feineren Schliff erzeugt.

Muss man die ultrafeinen Steine haben? Sicher nicht.
Bringen die ultrafeinen Steine was? Ich denke schon. Ausserdem schaut die polierte Schneide nett aus.
 
Moin

Hab meinen Sharpmaker jetzt fast 1 Jahr,anfangs habe ich mir einen abgebrochen wollte nichts gelingen wollte weil ich alles meine die Messer mit 30° geschliffen hab aber der abtrag ist zuwenig.Dann habe ich irgendwann mal mit 40° geschliffen und siehe da es klappt.Ich nehme erst die Grauen Stäbe erst die Spitze/dann die Gerade Fläche mit den Weißen Stäben genauso.Mit den Weißen stäben abgezogen nicht nur weil sie Glänzen die Schneide derMesser sie schneiden und Rasieren auch.

Wollte mir auch schon mal Diamant Steine zulegen Von Sharpmaker für meine CF Messer mit S 30 V Stahl aber mittlerweile klappt es mit den Grauen und Weißen Stäben sehr Gut.


Immer wieder üben ;)



Grüsse Tamer
 
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Die Diamantstäbe braucht man eigentlich nur, wenn man den Winkel eines Messers ändern bzw. anpassen oder eine verkorkste Klinge mit moderaten Ausbrüchen retten will. Geht damit etwas schneller. Nur mit den grauen Stäben wird das je nach Stahl ein abendfüllendes Programm.
Was die Winkel angeht. Die meisten Gebrauchsmesser dürften von Haus aus mit einem Winkel um die 40 Grad herum ausgestattet sein. Kochmesser sind meistens etwas feiner ausgeschliffen. Da passt dann der 30 Grad Winkel besser. Für meine Gebrauchsmesser nutze ich den 40 Grad Winkel. Falls der Winkel nicht ganz passen sollte, im Laufe der Zeit wird das schon. Meine 08/15 Kochmesser sehen den 30 Grad Winkel. Das passt. Die Japaner gehen auf den Wasserstein.
Die superfeinen Steine braucht man nicht unbedingt.
 
Über die Angaben zur Körnung wird hier im Forum eifrig diskutiert.
Als kleine Ergänzung dazu: Ich denke das Problem ist einfach, dass es keine einheitlichen Angaben gibt (USA/Japan), was die Körnung angeht, da muss immer umgerechnet werden. Als Orientierung für die Körnung:
1) http://www.spyderco.com/forums/showpost.php?p=242146&postcount=5
2) http://i189.photobucket.com/albums/z230/MATSwarfed/grittabelmetaalbewerking.jpg
3) http://www.messerforum.net/showthread.php?t=16538

Gruß,
Carsten
 
Die Winkelangaben beziehen sich auf den Gesamtwinkel. 40° sind also 20° je Seite, bei 30° eben 15° je Seite schon korrekt angemerkt.

Die ultrafeinen Steine (weiß, mit roter Markierung am Ende) geben eine polierte Schneide. Das hab ich mit den feinen Steinen (weiß, im Standardlieferumfang enthalten) so nicht geschafft.

Über die Angaben zur Körnung wird hier im Forum eifrig diskutiert.
Meine Meinung: grau 1000, weiß-fein 2000, weiß-ultrafein 4000. Es gibt aber auch Meinungen, dass es keine/kaum Unterschiede zwischen fein und ultrafein gibt. Ich glaub aber nicht, dass ein und das selbe Produkt einmal als "fein" und dann als "ultrafein" verkauft wird. Und wie gesagt ich bin der Meinung, dass der ultrafeine Stein einen feineren Schliff erzeugt.

Muss man die ultrafeinen Steine haben? Sicher nicht.
Bringen die ultrafeinen Steine was? Ich denke schon. Ausserdem schaut die polierte Schneide nett aus.

Ich habe den Sharpmaker jetzt auch schon eine gewisse Zeit und kann Deine Vermutungen voll bestätigen. Außer, dass die Körnungen für fine 2500 und für ultra fine 4000 bedeuten. Für normale Küchenmesser nehme ich bis fein. Für das Lucidus ultra fine und das Messer wird wirklich sauscharf.


Gruß Chris
 
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