Überlebesmesser gesucht

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Selten so etwas sinnfreies gelesen.

Wie kann man so eine Aussage treffen ?

Tony Lenartz kenn ich auch, habe auch schon mit ihm gesprochen, aber von dem Messer halte ich trotzdem nichts obwohl ich ihn sehr achte.

Dann hast du Tony scheinbar nicht richtig zugehört oder ihn nicht verstanden.
 
Dann hast du Tony scheinbar nicht richtig zugehört oder ihn nicht verstanden.

OT: Nur am Rande es gab andere Themen worüber wir uns unterhielten.
Da spielte das Messer überhaupt keine Rolle. OT Ende.

Letztendlich muß jeder sein Werkzeug finden, nur weil jemand sein Werkzeug bereits gefunden hat und das empfielt, muß es nicht unbedingt zu jemand anderen ganauso gut passen.
 
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Guten Tag parsival,
nach den Angaben von Tom Brown ist diese Diskussion ja sinnlos, er hat doch das einzig wahre Über(lebens)messer längst entworfen, obwohl ich hier in aller Bescheidenheit sagen muss dass die Dir bereits erteilten Antworten mir persönlich besser ins Weltbild passen und irgendwie auch realistischer sind. Mir ist ohnehin ein Rätsel wieso man mit einem Messer im Wald immer irgendwelche Bäume oder dicken Stöcke fällen muss. Die Klappsäge eines Victorinox schneidet auch unterarmdicke Haselnussstöcke mühelos durch ohne dass man hacken muss. Brennholz braucht man zumindest in allen Bereichen der europäischen Wälder auch keines zu schlagen, die Wälder liegen voll mit angetrocknetem Holz, dass man nur aufzusammeln braucht. Aber wie dem auch sei, ein Messer soll ja auch gefallen und etwas dahermachen. Die genannten Messer gefallen auch mir alle gut, allerdings habe ich mir einmal diese RAT-Serie von Ontario angesehen. Ich muss sagen diese Messer kämen auch bei mir in die engere Wahl wenn ich eines der vorgeschlagenen Messer aussuchen müsste, vor allem ist der Stahl der RAT-Messer mir bekannt und ich habe die Erfahrung gemacht, dass er sich sehr gut schärfen lässt. Ich habe im Kücheneinsatz immer mehrere Messer von Ontario (Old Hickory), unter anderem auch das Ontario Old Hickory Skinner. Die Dinger kosten immer so um die zehn Euro, sie lassen sich sehr gut nachschärfen, werden sehr scharf, die Standzeit der Schneide ist akzeptabel und wenn eins verlustig geht ist es auch kein Drama. Diese Messer liefen oder laufen auch unter der Bezeichnung Green River - Knive und sind mit Siedlern und Trappern in den Pioniertagen in Amerika unterwegs gewesen. Achso, man kann bedingt durch die Form dieses Messers auch ganz ordentlich Wild aus der Decke schlagen (ärgerlich, genauso gut wie mit den teuren Jagdmessern die ich habe). Aber letztendlich wird die Wahl doch bei Dir hängenbleiben, such Dir einfach das aus was Dir am besten gefällt und Dir am besten in der Hand liegt.
Viele Grüße
Roman M.
 
Letztendlich muß jeder sein Werkzeug finden, nur weil jemand sein Werkzeug bereits gefunden hat und das empfielt, muß es nicht unbedingt zu jemand anderen ganauso gut passen.

So sieht es aus. Für mich ist das ideale Überlebensmesser rein gefühlsmäßig zB ein 111mm-Victorinox mit verriegelbarer Klinge und sinnvollen Werzeugen wie Säge,Schere uvm. Was sagt ihr dazu ?

Die Modelle von denen hier die Rede ist scheinen mir unnötig teuer und mehr "nice to have" als wirklich zweckerfüllend zu sein.

Am aller ehesten käme für mich ein Modell mit Paracord-Griff und eingewickelter Survival-Kapsel in Frage - aber auch nur deshalb, weil ich es schick finde. Nach solchen Gesichtspunkten darf man bei dem Thema aber nicht gehen denke ich.
 
glock ersatz? "unzerstörbar" - "billig" - "wuchtig" (zum hacken) - "nicht reflektierende Klinge" - "groß"?

cold steel Gi Tanto - wahrlich keine Schönheit
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=15/0/80FT

hier der destruction test von knifetest.com (möchte hier keine Diskussion über die wissenschaftlichkeit und sinnhaftigkeit der Tests lostreten)
http://www.youtube.com/watch?v=G-ldsITACzE
Es ist irgendwie schon beeindruckend wieviel die Teile aushalten.


Hab es noch nicht, überleg es mir aber. Bin auch gerne outdoor und survival mäßig unterwegs und als student knapp bei kasse.
Wenn man eine scharfe brechstange haben möchte und skrupel hat ein 200+ Euro Messer hart ranzunehmen bzw. zweckentfremden/vergewaltigen (hebeln, aufbrechen, werfen, holzklotz ins feuer stossen, dosen zerlegen etc.) ist das gi tanto neben dem glock wahrscheinlich die beste wahl.
Für den normalen Waldläufer Gebrauch bei wenig Geld ist vielleicht ein mora 2000 und eine Säge/Hacke Kombi besser. Aber man will ja auch das Kind im Manne zufrieden stellen :)
 
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Jeder sollte ausprobieren mit welchem Messer er am besten arbeiten kann.
Für mich wäre das GEK auch nichts, da ich die Handlage nicht mag.
Das gleiche gilt (wie ich finde) auch für die Klingenlänge.
Manche mögen die kürzeren Klinge und manche die Lange.
In beiden fällen muss man Abstriche machen.
Nehme ich eine kurze Klinge um die 11cm, müsste man ein kleines Beil zum Holz zerkleineren nehmen.
Nimmt man wie ich eins mit einer 18cm langen Klinge und 6mm dicken Klinge mit auf Tour sollte man ein kleineres Klappmesser für die feinen Arbeiten bei sich haben.
Es kommt halt darauf an was man in erster Linie vorhat.

Also am besten Irgendwo mal verschiedene Messer in die Hand nehmen.
 
- Es sollte Stabil sein
- Es sollte gut nachzuschärfen sein(wenn nötig auch in der freien Natur)
- Es sollte eine Ausreichende Klingenlänge besitzen um auch wenn nötig Größeres Wild zu zerlegen(natürlich nicht in der BRD)
- Es sollte für generell auch "gröbere Arbeiten nutzbar sein. Baumfällen etc
- Es sollte wenn möglich eine nicht reflecktierende Klinge besitzen.
von allen mir bekannten serienmessern kommen das RC5 oder 6 da am ehesten hin.
oder das sissipuukko m.95 (ich hoffe ich habe die doppelbuchstaben immer richtig gesetzt),ich habe das m.07 (12cm klinge im vergleich zur 15cm klinge des m.95) und kann es nur empfehlen.
http://www.durapi-shop.com/shop/article_900338/M.95-mit-Kunststoffscheide.html?sessid=tXCg37FrK8ornVqgS4YlB6OxqqKdRBEkWjWfCh0QJUWBavHA0pgWTr3rXQMu7MJy&shop_param=cid%3D9%26aid%3D900338%26
 
Guten Tag parsival,
ich muss meine bescheidenen Ratschläge doch ein wenig modifizieren, ich habe mir die Beiträge jetzt doch noch mehrmals durchgelesen. Die Vorgabe, damit Bäume fällen zu können oder wie roninstevie anführt, ein Messer müsse auch Vergewaltigungen aushalten brachten bei mir eine längst verschüttete Erinnerung wieder empor. Ich konnte mich auf der Stelle an das Foto und die darunter befindliche Beschreibung eines Bowiemessers erinnern. Dieses Bild und dieser Text gehören zu einer Abhandlung über Bowiemesser, die Herr Wolf Borger in der Zeitschrift Das Messer- Ausgabe 2/82 verfasste. Ich zitiere, ich hoffe, dass ich jetzt keine urheberrechtlichen Probleme mit Herrn Borger bekomme: "Ein Bowie aus der Werkstatt des Verfassers, 25 cm Klinge mit eingesetztem Messingrücken. Ein Messer zum Bäume fällen." Ja, dieses Messer macht auch den Eindruck das zu können, ich unterstelle dieser Klinge sogar, ein würdiger Gegener für einen Braunbär darzustellen, wenn auch die Kooperationsbereitschaft von Bären nicht immer die Beste ist. Ich würde sogar so weit gehen, um die Erfordernisse von roninstevie zu erfüllen, zu behaupten dass dieses Messer auch den Einschlag einer mittleren Nuklearwaffe übersteht. Also, für Herrn Borger ist es sicher ein Leichtes, Dir ein solches Messer anzufertigen. Aber auch Messer aus der heutigen Zeit erfüllen diese Erfordernisse. In einer bekannten deutschen Fachzeitschrift über Messer war ein Portrait über Herrn Schanz, der unter anderem Messer macht mit 10 mm Klingenstärke, diese sahen ebenfalls unzerstörbar aus. Falls dies alles noch nicht ausreichen sollte biete ich mein geringes Können an. Ich könnte Dir aus einer 20 mm Stahlplatte Dillidur400 (das Material aus dem die Zähne von Gesteinsfräsen bestehen) ein Messer herausbrennen und dann in einer Maschinenbaufirma zurecht lasern lassen. Ansonsten verweise ich noch einmal auf die mehr realistischen Vorschläge die Dir hier gemacht wurden.
Viele Grüße
Roman M.
 
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Wie wäre es mit einem Gerber Überlebensmesser LMF II-A.S.E.K?
Ist länger als das F1. Ist stabil (Griffende mit Hammerfunktion + Glasbrecher + ...). Teilweise Wellenschliff. Schleifelement in der Scheide eingebaut (sicher nicht so toll wie ein Schleifstein, aber wenn nix anderes da ist...). Schwarz beschichtet.
Hab von dem Messer auf You-Tube ein Review-Video gesehen, wo eine Platte aus Flugzeugaluminium damit zerschnitten wurde (nicht mühelos, aber das Messer war anschließend noch brauchbar).
 
Mein Vorschlag wäre das Bushman von Cold Steel, habe ich selber und bin sehr zufrieden, wenn du denn Griff mit Tennisschlägergriffband umwickelst, liegt es perfekt in der Hand.
 
Erstmal danke für die vielen Antworten.
Ich habe mich glaube ich in das Rat RC -4 verliebt.
Das sieht einfach Hammer Scharf aus und ist es hoffentlich auch.
Habe nur gutes von dem messer gelesen.
 
Hallo,
ich ahbe zwar nur das RC-3, aber ich denke, daß Du mit Deiner Entscheidung glücklich wirst. Die Messer sind einfach TOP.

René
 
@roman martes

Deswegen schreibe ich ja explizit "scharfe brechstange" - der von dir beschrieben Vorgang ist genauso gerechtfertigt, eigentlich ist das Gi Tanto ja genau das. ;)
Nur kostet das Gi Tanto um die 20 Euro - was vielleicht günstiger und praktischer ist, als der Arbeits- (vor allem der) + Materialaufwand den du beschrieben hast :)

Es gibt nicht DAS perfekte Messer - es gibt nur Messer für unterschiedlichen Gebrauch und Anwendung. Zum verlieren und misshandeln ist mir persönlich ein Fällkniven A1 (und das ist ja an sich noch ein günstiges fixed) zu schade. Dafür passt das Gi Tanto oder das Glock - und bei den Messern weiß ich das sie mir im Gegensatz zu anderen Messern in der Preisklasse (und wie man bei knifetest.com interessanterweise sehen kann auch bei ein paar Modellen der oberen Preisklasse) nicht um die Ohren fliegen, wenn ich es einmal böse anschaue.
:D
Oder in einer Metapher ausgedrückt: "Zum Plumpsklo basteln im Urwald, nimmt man kein Hattori Hanzo Katana sondern die Machete aus dem Baumarkt"

lg roninstevie

ps. Eine Schmiede/Werkstatt hab ich leider nicht und kenne auch keinen der eine hat. Deswegen fällt diese Alternative aus und ich glaube, dass trifft auch auf Parsival zu.
 
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