Ultrafire Charger läd Trustfire Protected 18650 nicht

josef62

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Hi,
ich bin neu hier und komme direkt mal mit einem Problem auf Euch zu :)

Also, ich habe mir bei dealextreme 2x2 Trustfire Protected 18650 für meine Fenix TK11 gekauft. Zusätzlich habe ich mir den Ultrafire Charger gekauft, weil man ziemlich einfach das Stromkabel auf das europäische Format wechseln kann.

So, jetzt habe ich erstmal eine 18650 in die TK11 gesteckt (passt 1a) und das Ding leuchtet auch erste Sahne, kein pulsierendes Licht oder so, echt gut. Allerdings wollte ich die anderen 18650er mal laden um zu schauen ob diese Chinaware überhaupt funktioniert. Und naja, es läuft nicht so wie gedacht.

Wenn ich keine Akkus im Charger habe, leuchten die Leds grün. Packe ich eine 18650er rein, leuchtet die Led des ladenden Schachtes rot, wechselt aber nicht (wie in den youtube Videos zu sehen) kurzzeitig auf grün um einen Overcharge zu verhindern.
Packe ich zwei Akkus in das Ladegerät ist, je nach dem welchen Akku ich zuerst reinstecke, ist die Led des zuletzt bestückten Schachtes dauerhaft rot-grün. Es kommt aber auch auf den Akku an. Bei denen die ich jetzt drin habe leuchten beide Leds rot.

Ich weiß jetzt auch nicht mehr weiter. Habe relativ lange auf die Bestellung gewartet (19 Tage) und würde gerne "gute" Ware haben. Die Kommentare von dx ließen ja auf qualitativ _hochwertige_ Akkus bzw. Ladegeräte schließen.

Vielleicht weiß ja jemand was zu dem Thema zu sagen und könnte mir dadurch weiter helfen.

Danke Euch :)
 
Guten Morgen,

möglicherweise liegt es daran, daß die 18650 zunächst zu ca. 3/4 geladen ankommen. (Mess einfach mal die Spannng) oder
vielleicht nutzt Du die Akkus ertmal und versucht es dann.
Ich habe die gleiche Kombination und bei mir funktioniert es bei wirklich leeren Akkus gut.


Gruß Steve
 
Hi,

also ich habe jetzt den ersten 18650er leer laufen lassen (hat echt !sehr! lange gedauert) und er läd jetzt. Jedoch ist die Led des ladenden Schachtes immer noch rot und nicht rot mit grünem Blinken :glgl:

Kann es sein, dass der Charger einfach falsch gelötet worden ist oder irgendsowas?

Bei welchen Werten sollte der Akku voll geladen sein und was kann man als max. Ladezeit angeben?

Besten dank! :ahaa:
 
Hallo,

hier gabs mal eine sehr detaillierte Beschreibung/Empfehlung zu diesem Lader und Akkus, da solltest Du alles finden (2 Links weiter oben)
Bei 4.2 Volt Leerlaufspannung sollte der Akku max. geladen sein - und das Gerät abschalten.

Gruß
 
Hi,

wie lange dauert es denn ca. (habe kein Multimeter hier) bis der Akku auf 4,2V ist? Wäre sehr nett wenn Du mir das sagen könntest ::steirer:
 
Hallo,

in unserem Forum gab es nie eine qualifizierte Empfehlung für den UltraFire WF-139 Charger, der ist doch gemeint ?

Im Gegenteil, ich habe mehrfach davor gewarnt und begründet warum.


Von den preisgünstigen Ladern für LIR18650 kann ich nur die aus diesem Thread empfehlen.

Ladedauer siehe Diagramm.



Heinz
 
[...]würde gerne "gute" Ware haben. Die Kommentare von dx ließen ja auf qualitativ _hochwertige_ Akkus bzw. Ladegeräte schließen.
[...]
(Hervorhebung von mir)

Er meinte wohl die Käuferkommentare auf der DX-Seite.
Die würde ich zumindest nicht auf die Goldwaage legen :D.

Zum Problem:
Mein UF WF-139 ( den ich schon länger nicht mehr beutze) hat beim Laden auch immer in allen möglichen lustigen Kombiantionen geblinkt, zumindest bei mir konnte man sich beim Laden nicht auf die Anzeige-LEDs verlassen, ich hab die Akkus grundsätzlich nach der Uhr geladen.
Zum Lader als solchen hat Hilti alles gesagt -- es ist eher eine Gurke.

Grüße
Jens
 
Hallo,

man sprach von max 5 Stunden die zu einem randvollen Akku führen sollten - ohne Gewähr.

Wirklich besser Du liest es Dir in den anderen Links durch. Das richtige Laden dieser Zellen ist nicht ganz ohne!..Gruß
 
Hi,

gut - dann bestelle ich jetzt den guten Charger mit 1A Ladestrom :irre:

Welche Batterien könnt ihr empfehlen? Zur Zeit habe ich diese.

Ciao.
 
Hallo,

im englischen Sprachraum wird oft nur von Batteries gesprochen, wenn aus dem Kontext ersichtlich ist,
dass aufladbare Batterien (rechargable batteries) gemeint sind, so auch hier.


Bei den LithiumIonenRechargeable handelt es sich um aufladbare Zellen.


Egal ob TrustFire, UltraFire, oder SonstwasFire darauf steht, die Qualität kann schwanken und mit höherem Ausschuss ist zu rechen.

Haben die ...Fire einige Zyklen erfolgreich überstanden, funktionieren sie nach meinen Erfahrungen problemlos.


Wer auf Nummer sicher gehen will und geprüfte Qualität erwartet, ist mit den Zellen von AW am besten bedient.
Jeder Akku durchläuft einen zyklischen Test und kommt deshalb funktionsfähig an.

Mechanisch sind die LIR von AW auch besser, haben sie doch einen verschleißarmen Boden aus vernickeltem Stahl.

Da die protected AWs praktisch die gleichen Abmessungen haben wie Standard Zellen, gibt es auch keine Passprobleme.


Kosten halt deutlich mehr, sind aber auch besser.



Heinz
 
Danke für die Korrektur - war ganz in Gedanken versunken.

Welche Akkus sind denn nun bei dx zu empfehlen?

Die blauen blauen Trustfire 2.500 mAh können ganz ordentlich sein. Die Verwendung des Konjunktivs rührt daher, dass manche Chargen vllt. nicht ganz so hochwertig sind. Konstant gute Qualität bieten die 18650 von "AW", angeboten im CPF Marketplace, aber da kostet ein Akku mehr als zwei bei DX. Ist halt jedem persönlich überlassen, ob er das Risiko eingeht. Ich hab mit den Trustfires eigentlich insgesamt recht positive Erfahrungen gemacht ...

Man kann durchaus die Sparschiene mit den Trustfires bei den Akkus fahren, nur sollte man beim Lader nicht sparen ... wobei das auch nicht ganz stimmt: Der 8,44 USD-Lader von DX ist durchaus eine Empfehlung wert, der Ultrafire WF139 dagegen nicht. Ist man "lampentechnischer Enthusiast", kann man evtl. gleich über einen vernünftigen Lader aus dem Modellbaubereich nachdenken ;) ...
 
Hi,

das sind doch mal aussagekräftige Antworten - danke dafür!

Leider habe ich mir jetzt schon den WF139 gekauft, werde mir aber den USD Lader nachordern. Wahrscheinlich auch die blauen blauen Trustfire 2.500 mAh.

Meine Freundin braucht noch eine billige aber gute LED Lampe, an qualität kann gespart werden. Wäre die ok?

Besten dank!
 
Hallo!

Habe im September das Ultrafire WF139 und 4 AW18650 Akkus über powerleds.de (teurer als ausländische Billiganbieter, aber ich hatte es etwas eilig) erworben.

Alle Akkus wurden bis jetzt nach unterschiedlichen Entladezuständen jeweils bis 4,18 V geladen (gemessen mit 2 Fluke DMMs), auch wenn sie bis zu einer Stunde (soweit) nach dem Umschalten auf "grün" im Ladegerät gelassen wurden.

Warum also wird von diesem Ladegerät so abgeraten? Oder betreffen die Bedenken nur frühere Exemplare und sollten vielleicht aktualisiert werden? Serienstreuung?

GB
 
Warum also wird von diesem Ladegerät so abgeraten? Oder betreffen die Bedenken nur frühere Exemplare und sollten vielleicht aktualisiert werden? Serienstreuung?
GB

Ich habe mit dem Gerät auch keinerlei Probleme. Im Gegenteil, andere, die als zuverlässig gelten, spinnen sporadisch rum. Eins z.B. hat Probleme mit zwei Akkus. Wahrscheinlich ist es wie so oft bei DX ein Lotteriespiel...oder frei nach Forest Gump eine Schachtel Pralinen :D
 
Hallo,

wenn es um Sicherheit geht, darf es keine Lotterie geben !


Meines überlädt nicht/meines tut es, diese Posts gibt es im CPF in sehr großer Menge, somit können wir uns die hier sparen.


Ich behaupte:
Das WF-139 ist unsicher und beziehe mich dabei auf Messungen an meinen beiden Exemplare und auf diese Messung:
http://www.kansai-event.com/kinomayoi/chg/Li_CHG_W.html (etwas runter scrollen)


Wer den Spannungsverlauf an den Zellen messen möchte:
Ich bitte darum, aber dann auch für mindestens zwölf Stunden.




Heinz
 
Ich gehe davon aus, dass mein Ultrafire WF139 prinzipiell sicher ist. Er schaltet ab und die Zellen haben dann ca. 4,18V. Lässt man sie weiter drin, reduziert sich die Spannung sogar etwas wieder, also ein "Nachladen", was dann in Überladen resultiert, findet bei meinem Exemplar nicht statt. Gut, eine Woche hatte ich die Akkus nie drin gelassen, aber wer macht sowas schon ;).

ABER: Dieser Lader ist IMHO Elektroschrott, weil er nicht das empfohlene CC/CV-Ladeverfahren verwendet. Er verwendet eigentlich nur den CC-Teil und geht mit der Ladespannung weit über die 4,2V hinaus. Kurz vor Abschalten liegen über 4,4 Volt an ... der Akku wird zwar nicht im klassischen Sinne überladen, aber ich gehe stark davon aus, dass diese Überspannung beim Laden der Lebensdauer des Akkus keinesfalls zuträglich ist. Die Modellbau-Jungs mit ihren LiPos vertreten IIRC die Ansicht, dass jedwedes Überschreiten der Ladeschlussspannung schädlich ist ... warum sollte das bei LiIons so anders sein?

Ich habe einige kaum gebrauchte 18650 mit erhöhtem Innenwiderstand und auch beachtlicher Selbstentladung herumliegen. Zumindest einen Teil der Schuld daran gebe ich dem WF139 ...
 
Wer den Spannungsverlauf an den Zellen messen möchte:
Ich bitte darum, aber dann auch für mindestens zwölf Stunden.

Wird gemacht.
Ergebnis kommt morgen, ich will 24 Stunden laden.

Angst dass der Akku überladen werden könnte habe ich dabei kaum.
Die aktuelle Version des WF-139 unterscheidet sich massiv von der alten auf kansei-event.com gestesten:

- die Leerlaufspannung liegt bei 4,26V

- die LED blinkt während des Ladevorganges nicht sondern leuchtet ununterbrochen rot; bei vollem Akku oder leerem Ladeschacht leuchtet sie grün

- der Ladestrom wird nicht alle 1,3s unterbrochen

- der maximale Ladestrom ist höher (gemessen 1A mit einem 3,3 Ohm Lastwiderstand statt eines Akkus, Ladestrom laut Typenschild 450mA)

- die Platine sieht komplett anders, nicht nur ein anderes Layout sondern ganz andere Bauteile

Platinenoberseite
p1050264yo5.jpg


Platinenunterseite
p1050265yv2.jpg


Statt der beiden 8-poligen ICs (Mikrocontoller S3F9444 und zweifach Komparator LM393) wird jetzt dieses IC genutzt:
p1050262eu7.jpg


Insgesamt ähnelt das Ding sehr stark der von DocBrown hier gezeigten neusten Version des Trustfire TR-001.

Stafan
 
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