Ultrafire Charger läd Trustfire Protected 18650 nicht

...und sind die RCR123A Schächte beschaltet und falls ja: beträgt der Ladestrom dort auch ~1A?
 
Den hab ich bei DX gekauft.
Die seitlichen Kontakte sind nicht angeschlossen.

Vielleicht ist das aber auch gar keine neue Version von Ultrafire.
Ein neuer Beitrag im cpf verweist auf einen Thread im dx-Produktforum in dem der dort verkaufte WF-139 als Fälschung bezeichnet wird.
Ich halte es aber eher für eine Änderung bei Ultrafire.
Wenn es doch eine Fäschung ist dann ist sie besser als das Original.
Nach gut 3 Stunden Ladezeit ist die Spannung bei 4,2V, der Ladestrom ist auf 300mA gefallen. Sieht mir ganz nach CC/CV Ladung aus.
Die Ladeschlussspannung wird aber wohl leider etwas zu hoch sein. Nicht so hoch das es gefählich werden könnte, aber so hoch das die Akkulebensdauer verkürzt wird.

Stefan
 
Hallo,
bei meinem w139 leuchten bei lerem Akku Schacht die LED´s grün. sobald ein Schacht bestückt wird, wechselt er zu rot, mit pulsierendem flackern. Beim ersten Ladevorgang hab ich nicht weiter darauf geachtet! Nach weiteren Infos durch euch ist mir folgendes aufgefallen. Einlegen mit einer Spannung von 3,7 V, nach ca 3Std. schaltet die LED auf grün. Akkuspannung 4,2 v. Nochmal eingelegt, Akku wird weiter geladen, nach ca. 10 Minuten Akkuspannung 4.29 V.
Weiteres teste ich in der Praxis, ohne Diagramm und dergleichen.
aber schon jetzt steht für mich fest, ohne Kontrolle (Zeitschaltuhr oder Optisch) lasse ich diesen Lader nicht in Betrieb!
Ps: meine erste Lampe (alles andere sind funzeln) dank eurer Info,
JET -3 Pro I.B.S

Gruß Gg.
 
Ich hatte letzte Woche nochmal die Spannung während des Ladevorgangs gemessen. "Messaufbau" war sicher nicht optimal - die Kontakte in der Ladeschale sind bei eingelegtem Akku ja nicht gut zugänglich, aber die Momentanspannung schwankte (DMM ist da sicher etwas träge um schnelle Änderungen zu verfolgen) bis zu Werten über 4,5 V. Auch wenn nachher eine Akkuspannung von 4,18 V erreicht wurde, wie bereits oben von anderer Seite bemerkt wohl nicht gut.

Habe mir also gestern ein Robbe Lipoly 300 + Ladeschacht bei Conrad geholt. Hier sehe ich während der Ladung stabil 4,21 - 4,22 V.

AW18650, Akkuanfangsspannung 3,82 V, Ladestrom 1500 mA (Nennstrom Netzgerät), Ladedauer bis Signal 88 min, Akkuendspannung (15 min nach Ladeende) 4,19 V.

Den 139er versuche ich zurückzugeben, im Tausch gegen zwei weitere AW18650er. Hoffentlich ist PowerLEDs.de soweit kulant.
 
@gill bates: welchen ladeschacht hast du dir von conrad geholt ? und welches 12V netzteil hast du für den Robbe Lipoly 300 ?
 
Ladeschacht ist der von Hiltihome im Zusammenhang mit dem Lipoly 300 erwähnte. Der direkte Conrad Link ist so lang, dass er hier vielleicht den Rahmen sprengt. Einfach "Ladeschacht" bei Conrad in die SuFu eingeben. Ist der Einzelschacht für Rundzellen, Art. Nr. 512038 - 62. Muß für die 18650er leicht modifiziert werden (Begrenzung für Minuspolschieber entfernen, ggfls. die obere Kontaktnase abfeilen). Richtig befriedigend nicht, aber für's erste funktionierts.

Netzteil ist eines, das ich hier noch herumstehen hatte, 13,2V/1,5-2A sekundär. Der Lipoly läßt sich mit 11-15V eingangsseitig betreiben.
 
Inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher ob der Lader den josef62 und ich haben, eine aktualisierte Version des WF-139 ist oder nicht vielleicht doch eine Fälschung.

Das Teil braucht ewig bis ein Akku geladen ist.
Bei einem blauen 2500mAh Trustfire 18650er ohne Schutzschaltung, der auf 3V entladen war, dauerte es 7:20h bis die LED von rot auf grün wechselte.
Ich habe den Akku kurz aus dem Ladegerät genommen und die Spannung gemessen: knapp 4,23V.
Nach insgesamt 18 Stunden habe ich den Akku erneut herausgenommen, die Spannung lag nun bei 4,26V - etwas zu hoch für ein langes Akkuleben aber noch nicht gefährlich.

Ich hatte 3 Messleitungen im Ladegerät angelötet um während des Ladevorgangs Spannung und Strom messen zu können: jeweils eine an Lötstellen die mit den Batteriekontakten verbunden sind und eine am anderen Ende des Stromfühlerwiderstandes. Leider habe ich nur ein Messgerät mit PC-Schnittstelle und konnte daher im ersten Durchgang nur die Spannung messen:
wf139spannungww4.gif

Schon beim ersten Ansehen der Kurve kam sie mir merkwürdig vor: nach nur wenigen Minuten sollen schon 4,1V überschritten sein?
Das kann eigentlich nicht sein.
Ich habe den Lader nochmal geöffnet um zu kontrollieren ob ich die Messleitungen an dei richtigen Stellen angelötet hatte, konnte aber keinen Fehler finden. Eine Leitung war am +Kontakt angelötet die andere am Befestigungspunkt der Feder. Eine Widerstandsmessung an der Feder brachte eine Erklärung für das schlechte Funktionieren des Laders: fast 0,5 Ohm. Den Spannungsabfall an diesem Widerstand hatte ich mitgemessen und auch dei Elektronik im Lader misst ihn mit.
Wer auch immer das Ding entworfen hat, er hat nicht lange genug nachgedacht.
Im alten (bzw. echen?) WF-139 wird mit annähernd konstantem Strom geladen aber der Ladevorgang regelmäßig unterbrochen um die Akkuspannung zu messen. Da stört der hohe Widerstand der Feder nicht.
Bei der Version die josef62 und ich haben sieht das anders aus. Das soll wohl ein CC/CV Lader sein - funktioniert aber nicht so richtig.
Selbst bei perfekter Ladeelektronik (und die ist weit davon entfernt perfekt zu sein) kann das Ergebnis mit einem 0,5 Ohm Widerstand zwischen Elektronik und Akku nicht befriedigend sein.

Eine Strommessung habe ich trotzdem noch gemacht, habe aber nur bis zum Aufleuchten der grünen LED gemesssen:
wf139stromjq9.gif

Den Strom habe ich aus dem Spannungsabfall am Stromfühlerwiderstand im Ladegerät berechnet.

Wenn ich das Gerät zu Ladeschale umbaue werde ich versuchen ob ich die beweglichen Kontakte mit flexibler Litze anschließen kann.
Mit dem Netzteil und damit auch Netzspannung im Gerät ist mir das zu gefährlich.

Stefan
 
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