UltraFire R1 (Umbau?)

Talax

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UltraFire R1 (Umbau)

Hallo!

Ich habe die UltraFire R1 Taschenlampe mit Luxeon
Rebell Chip.

wf-r1-bk-1.jpg


wf-r1-bk-5.jpg


Diese wird mit einer CR123 Batterie, alternativ mit 3,0 V
oder 3,6 V betrieben. Die Lampe hat verschiedene Modi,
welche sich mittels Drücken des Hauptschalters ändern
lassen: High / Medium / Low / Stroboskop / SOS

Leider nervt das etwas, da ich die Lampe eigentlich
nur brauche um viel Licht zu machen. Um in den
High Modus zu gelangen, muss ich mich jedes mal
durch klicken, bzw. vor dem ausschalten wieder dort
hin klicken. Das möchte ich eigentlich nicht.

Meine Frage: Kann ich die Elektronik einfach umgehen,
und den Chip direkt mit der Batterie zusammen schließen?
Oder hat jemand eine andere Lösung?
Oder gar ne konkrete Idee wie das geht?

Danke
Marcus
 
Last edited:
Hallo Talax und willkommen im Forum:)

Mit welcher Zelle möchtest Du die Lampe betreiben?

DirectDrive ist bei der Lampe nur sinnvoll mit einer RCR123 LIR.
Wenn das ok für Dich ist, können wir uns über die Einzelheiten unterhalten.

Grüße

____
Tom
 
Hallo!

Danke fürs Feedback

Ich habe folgende Batterie dafür vorgesehen:

UltraFire Li-Ion Rechargeable Battery 3.6V LC16340 (CR123)

Ich nehme an, du meinst diese Batterie ;)
 
Last edited:
Hallo,

mein Exemplar ist noch nicht eingetroffen.

Zeige uns bitte ein Bild der Rückseite des LED Moduls, damit wir abschätzen können, welcher Treiber passt.

Für reinen Akku Betrieb kommt dieser Treiber in Frage.
Die Treiber werden mit 700mA Konfiguration ausgeliefert und können mit einer Lötbrücke auf 1050mA gesetzt werden.

Direct-Drive würde ich bei dieser Lampe nicht machen, weil das LED Modul thermisch nicht gut ans Lampen Gehäuse gekoppelt ist und nach dem derzeitigen Kenntnisstand die Rebel-LEDs nicht tolerant sind.


Heinz
 
Oki hier das Bild:

r1.jpg



Aber nicht fest mit den Gehäuse verbunden?
Es geht saugend, vergleichbar einer H6 Passung
in das Gehäuse hinein. Mit einer guten
Wärmeleitpaste, sollte doch die Verbindung
ausreichend sein?????? :hmpf:

PS.: Danke für Eure Hilfe schon mal :):):)
 
Hallo Talax,

Deinem Bild nach hat die Treiber Platine 17mm. Der von mir vorgeschlagene Treiber passt.



Heinz
 
Danke!

Aber Thema direkt Drive:
Sehe ich das richtig, dass ich die Rückseite aufbrechen
müsste und die LED direkt an neue Kontakte anlöten
müsste? Oder ist das nicht so einfach?

Neue Treiber Platine bedeutet dann nur neue Elektronik?!??
 
Hallo Talax,

der Treiber ist die Elektronik und auf dem rechten Bild die flache eingelassene Scheibe; diese wird ausgebaut und ersetzt.

Allerdings nicht durch Aufbrechen, sondern einen "chirurgischen" Eingriff.



Heinz
 
Hallo Talax:)

Du kannst, wenn Du mit Treiber arbeiten möchtest, z.B. den von Heinz vorgeschlagenen einbauen.
Du kannst aber auch die Led im DD betreiben, da die RCR123 das Setup höchstwahrscheinlich nicht in den kritischen Bereich bringt.
Ich habe keine Erfahrung mit den Werten der "Rebel's", könnte mir aber vorstellen, daß ca. 700mA an der Led anliegen (also vom Wärmehaushalt ist die Lampe im DD eher etwas kühler als bei 700mA mit Treiber, da dessen Wärmeabgabe wegfällt). Vor endgültiger Installation (ohne Widerstand) also durchmessen.

Dazu entfernst Du den Treiber. Ich würde den -Pol der Led mit einer Schraube (später mit AA-Epoxy sichern) an der Heatsink verbinden.
Den +Kontakt auf einer Kontaktplatte anstelle des jetzigen Treibers einbauen (AA-Epoxy).

Grüße

____
Tom
 
...Ich würde den -Pol der Led mit einer Schraube (später mit AA-Epoxy sichern) an der Heatsink verbinden...


Ich nicht.
Das führt bei diesem Treiber zu einem Kurzschluss. Vom Treiber müssen zwei Leitungen zur LED gehen; eine zum minus, die andere zum plus.
Keiner der LED Anschlüsse darf Verbindung zum Gehäuse haben.

Aus diesem Schaltplan des Regelbausteines wird ersichtlich warum.



Heinz
 
Noch eine frage zur Steuerelektronik:

Ist Plus oder Minus mit der Elektronik verkoppelt?
Der andere Pol müsste doch durch geschleift sein..
 
Sooderle habe fertig:

Zur Story:
Nach euren Anweisungen habe ich ein wenig im Internet gewühlt
und euren Link mit der Steuerelektronik studiert.

Entschlossen habe ich mich für die Version "Direct Drive"
Warum?
a) Wollte ich kein weiteres Geld aus geben
b) Ist es nicht ganz einfach, den Treiber zerstörungsfrei
zu zerlegen.

Also wie ging ich vor:
Ich dachte bei Direct Drive muss ich nicht ganz so vorsichtig
sein und riskiere mal was. Frei nach dem Motto: No risk no fun...
So habe ich todesmutig den Minus Pol der LED mit dem Gehäuse
kurz geschlossen. Also gegen Euren Rat. :glgl:
Sofort lief die Lampe sauhell. Sofort wieder aus gemacht und
den fließenden Strom an hinteren Ende der Lampe gemessen.
Ca. 2 Ampere war schon viel, aber eventuell passt das ja.
Also habe ich den Treiber mit "Artic Silver" Wärmeleitpaste
neu ein gesetzt.

Ergebnis:
Die Lampe erfüllt nun meine Vorstellungen.
Kleiner Wehmutstropfen: Rein intuitiv sollte man die
Lampe nicht länger als 3-4 Minuten am Stück betreiben,
da das Gehäuse schon recht warm wird. Aber für mehr war
der Zwerg ja ohnehin nicht gedacht.

Sollte die Lampe frühzeitig Schaden nehmen, werde ich dies
auch bereichten.
 
Last edited:
Hallo Talax,

verstehe ich das richtig ? Du hast den original Treiber drin gelassen und nur den minus an der LED mit dem Gehäuse gebrückt ?

Das wäre dann eine sehr unorthodoxe Methode des DD....bei der der Treiber weiterhin Strom "verbraucht"...

Mein Exemplar der Lampe ist noch unterwegs, sodass ich nur vermuten kann, aber aus der Luft gegriffen ist meine Annahme auch nicht.


Noch ein Hinweis zu den Schaltern: Die kleinen Exemplare sind fast alle nur bis 750mA zugelassen....


Talax, wenn Du Spaß am modden hast, kannst Du uns auch noch ein paar Bilder von den Innereien der Tailcap zeigen.



Heinz
 
Hier ein paar Bilder, wenn eine Teilansicht fehlt, bitte Bescheid
geben, dann ergänze ich das.

teilcap.jpg
 
Last edited:
Da der Schalter in original Zustand sehr tief
ein gedrückt werden muss, ist bei Lieferung
eine Ergänzung dabei gewesen. Eine Pinzette
für Umbau und ein Magnet Scheibchen, mit
den Maßen 1cm x 1mm, welches in die Gummi
Kappe eingelegt werden kann. Dies bringt eine
deutliche Verbesserung des Schalters.

Das wäre dann eine sehr unorthodoxe Methode des DD....bei der der Treiber weiterhin Strom "verbraucht"...
Sobald man das Gehäuse an Minus brückt und das schwarze Kabel vom Treiber an der LED ab lötet, sollte der Treiber nix mehr verbrauchen. Oder ist da ein Denkfehler? :hmpf:
 
Last edited:
Hallo Talax,

danke für die Bilder.

Die Innereien der Taicap sind die gleichen, wie bei der UltraFire C3. Der Schalter selbst ist das gleiche Modell, das auch von Jetbeam verwendet wird.

Ein Washer mit 10mm Durchmesser ist keine gute Lösung, um den Leerweg der Gummikappe auszugleichen. Andererseits lässt sich eine Scheibe mit kleinerem Durchmesser nicht befestigen, da Klebstoff an den Materialien nicht haftet.
Eine Lösung, die ein gutes Druckgefühl vermittelt, ist eine der Schalterkappen, die es bei DX gibt. Leider geht dann die Fähigkeit für Tailstand verloren.

Der Treiber kann weiterhin Strom "verbrauchen", da er batterieseitig immer noch Kontakt zum plus und minus hat.
 
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