Umbau EB200W - Band eiert, Regelalternativen zu FU?

binaerstoff

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Hallo zusammen,

ich weiß, dass das Thema nicht gerade durch Aktualität besticht, da der gute alte EB200W-Bandschleifer ja schon lange nicht mehr erhältlich ist. Dennoch konnte ich einen in die Finger bekommen und habe mich nach intensiver Einlesererei hier im Forum an einen "Umbau" gewagt. Schleiftisch und Schleifauflage wie hier mehrfach beschrieben (aus D2, vorn und hinten gerundet, Längskanten gebrochen). Bänder sind mittlerweile auch da und die ersten Schleifversuche waren, na sagen wir mal lehrreich und teilweise auch ganz erfolgreich. Trotzdem bleiben Fragen, bei denen ihr mir evtl. weiterhelfen könntet?

1. Bandlauf
Das Band scheint ein wenig zu eiern und manchmal "klopft" es ein wenig beim Schleifen. Die Konstruktion meiner Schleifauflage sieht man hier:
https://www.dropbox.com/s/xfsl4dxj7rwxs1d/IMG_2682.JPG
Zur Korrektur des Abstands habe ich mit verschiedenen Kombination von Beilagscheiben experimentiert:
https://www.dropbox.com/s/0ymd5ovw5q75aai/IMG_2676.JPG
Die Bandspannung kann ich über die Löcher mit denen die Schleifauflage am Schleifarm befestigt ist "regulieren". Bin mir aber nicht sicher, wie fest das sein sollte.

Was kann/soll ich da verbessern? Bandspannung erhöhen?

2. Regelung
Ich hab wirklich absolut keinen Schimmer von Elektrik. Über die Regelmöglichkeiten mit einem FU hab ich gelesen, auch wenn ich zT nur Bahnhof verstehe. Trotzdem will ich mich nochmal rückversichern, ob es nicht auch mit so einem oder einem vergleichbaren Gerät möglich sein kann, die Bandlaugeschwindigkeit zu regeln. Richtungswechsel brauch ich meine ich keinen.

http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_37349&promotionareaSearchDetail=005

Besten Dank für Eure Hilfe
Ralf
 
Moin!

Die Probleme kenne ich, hatte ich anfangs auch...

Das Schlagen kommt von der Klebestelle des zu straffen Bands und der nicht ausreichend gerundeten Schleifplatte...
Einfach die Platte etwas stärker verrunden und das Ganze etwas weiter zurück; die eigentliche Bandspannung wird ja durch die Feder im Arm hergestellt und darf nur so stark sein, dass der Motor ohne Fremdhilfe (Anschubsen) auf Touren kommt...

Auch der Bandlauf sollte dadurch insgesamt ruhiger werden...

Der Lichtstrommotor läßt sich meines Wissens nicht mit einem FU regeln, auch ein Drehzahlsteller für z.B. Deckenventilatoren soll nicht funktionieren, da dadurch die Selbstkühlung des Motors gestört würde und er Dir eher früher als später abraucht (hat mir ein befreundeter Elektriker mal erzählt; ich hab´s dann unterlassen zu experimentieren)...


Schöne Grüße und viel Erfolg!
Dom
 
Alles klar, Danke Dom!
Ich probier das morgen mal und runde stärker :)

Was die Regelung angeht hab ich mich heute nochmal beim Conrad informiert. Ob ich dem Kollegen trau weiß ich noch nicht, bestimmt nicht ohne mich rückzuversichern.
Er meinte das Teil wäre evtl. was:

http://www.conrad.de/ce/de/product/...ller-Wechselspannungssteller/1112031&ref=list

Mir geht's auch nicht drum, was zu sparen. Letztendlich meine ich kostet ein FU ja auch was in dem Dreh und man hat mir schonmal gesagt, das ginge damit auch bei der Maschin. Aber abgesehen davon, dass mir aber dann nochmal jemand ganz genau sagen müsste, was für einen FU ich da brauchen würde, ich müsst in jedem Fall professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Mit so einem Regler könnt ich mir den Terz halt sparen...


Viele Grüße
Ralf
 
Der eiernde Bandlauf kommt daher, daß die Bänder manchmal nicht perfekt gerade Schnittkanten haben sondern leicht "eierige". Ist nicht tragisch, nervt nur, wenn man den Übergang zum Ricasso schleifen möchte.
 
bin nicht sicher ob du durch Beilegscheiben wirklich eine stabile Lösung hast bzw die wirklich alles im Winkel halten.....die Dinger sind nicht immer perfekt--würde das nochmal überdenken...würd mir Schlitze reinschneiden,damit die Platte einfach nach vor und hinten schiebbar wird..erleichtert einiges

bandspannung so wählen,dass die Platte nicht gleich glühend heiß wird, sich die Bändern nicht abheben und der Motor auch anläuft ohne Hilfe....

Bänder sind so ne Sache...nicht alle machen gute Bänder....kann auch nur daran liegen
sinds gute Bändern,Schmidt,hirschler,Scharnau,...ok...Baumarkt od Billigzeugs.eher nix

FU gibts
dort wo man online das ein od andere Schnäppchen ergattern kann :hehe: gibts meist gute gebrauchte FU´s fix fertig mit Schalter usw für nicht all zu viel Geld ...brauchste nur drauf achten,dass die zur Motorleistung passen

vG
Fred
 
Hi Fred,

das mit den Beilagscheiben war erstmal als vorübergehende Lösung gedacht. Ich wollte bei Zeiten noch entsprechende Abstandshülsen rein packen.
Die Bänder sind vom Schmidt. Trotzdem bin ich da da gerade etwas skeptisch. Das 40ger is 1a, das läuft is ne wahre Freude. Das 120ger (und auch das 240ger) wollt ich schon ein paar Mal zum Fenster raus schmeißen, wär ich ned im Keller... Da scheint scheinbar schon ein Unterschied in der Länge oder der Dehnung zu sein, jedenfalls reicht die Feder oben wohl nicht aus, das auszugleichen. Das 120ger kloppt echt gehörig. Ich hatte dann gnilrehs Tip nochmal befolg und die Schleifauflage deutlich stärker oben und unten gerundet. Hat nix gebracht. Langlöcher hab ich schon drin in meiner Schleifauflage, evtl. verlänger ich die nochmal... Überlege gerade aber auch ernsthaft nochmal die original Schleifauflage ranzuschrauben, evtl. nochmal ne D2-Platte da drauf und kucken, ob das immernoch so schlägt...

Was mich auch gerade etwas verunsichert is, dass der Schleifer irgendwann so heiß wird (genau drauf geachtet hab ich noch nicht, weil gestern erst aufgefallen, aber vielleicht ne Stunde?), dass Du die Hand keine 10 Sekunden drauf liegen lassen kannst. da war ich im ersten Moment doch etwas platt. Ich nehme jetz aber einfach mal an, dass der halt einfach nicht auf Dauerbelastung ausgelegt is... Hab schon überlegt, oben am Gehäuse evtl. Kühlrippen oder sowas anzubringen um die Wärmeabfuhr etwas zu verbessern. Klar ändert das nix völlig grundlegend, aber vielleicht hilfts a bisserl. Er kühlt halt auch leider ned besonders schnell wieder ab, so dass längeres Arbeiten scheinbar dioch ned so ohne Weiteres damit möglich is... oder hast Du andere Erfahrungen gemacht?

Ansonsten kannst Du mir vielleicht noch sagen auf welche Daten ich bei nem FU für den EB achten müsste?

Naja ansonsten is das schon ne feine Sache mit dem Ding. Erste Lektion, die ich gelernt hab: wenns gut aussieht, hör auf. Und nicht: ach hier noch a bisserl und ratzfatz is alles verhuntzt ;)

Viele Grüße
Ralf
 
Bin auch kein Elektriker aber bei dem Metabo hatte ich damals bei 0,75kw eine Umrichter für o,75kw wobei man ja an sich beim FU mehr kw haben sollte wie der Motor..(meinte mal n Elektriker)also würde bei 0,75Kw einen Umrichter für 1kw kaufen....

Metabo hat das Problem,dass er keinen Lüfter hat ,nicht für Messermacherdauerbetrieb gedacht ist und auch nicht für nen Fu

Sowas hat zumindest mal hier herinnen jemand gepostet,was ihm der Metabokundendienst gesagt hat.

Das er heiß wie *** wird, liest man hier herinnen oft und kenn ich aus eigener Erfahrung auch
Obs ihm was macht...schwer zu sagen...so viele Ausfälle hatte der 200D/W ja an sich nicht ...

Wäre nen Versuch wert mal die Originalplatte herzunehmen und dadrauf die D2 Platte zu schrauben..wäre zumindest dann einfacher zu sagen worans liegt,wenns dann immer noch Probleme gibt.

Mess mal die Bänder nach vielleicht sind die nicht alle gleichlang bzw sollten sie Stoss an Stoss verklebt sein und nicht überlappend

Sind sie überlappend kanns klopfen auch davon kommen...bzw schau mal die Verklebung an,ob die sauber ist...wobei bei Schmidt hatte ich da noch nie Probleme

vG
Fred

WOBEI da fällt mir ein je feiner die Bänder desto schlimmer wirds klopfen je schneller das Band läuft....hatte das ganz vergessen,weil ich die Bänder ja schon lange nicht mehr auf 100% laufen lasse.
Daran kanns natürlich auch liegen...vor allem bei den weichen F,JF,teilweise auch J kann das sein.
 
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