Umfrage zu Rettungsmessern

Kaufgrund für ein Rettungsmesser

  • Ich kaufe es als reines Sammlerstück

    Stimmen: 9 6,9%
  • Ich kaufe es für den seltenen Notfall (z.B. für´s Auto)

    Stimmen: 94 72,3%
  • Ich nutze es beruflich (Rettungskräfte etc.)

    Stimmen: 27 20,8%

  • Umfrageteilnehmer
    130

beagleboy

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Umfrage zu Rettungsmessern Teil 1

Mich interessieren Eure Ansichten zu Rettungsmessern.

Macht doch mal Eure virtuellen Kreuzchen, und schreibt gerne noch was dazu.

Und HIER geht´s noch weiter. Nur zu!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

vielleicht solltest Du Deine Umfrage noch um einen Punkt erweitern.
Ich würde mir ein s.g. Rettungsmesser nur kaufen, wenn es nebenher auch einen weiteren praktischen Nutzen hat.
Den Subcom Rescue Folder werde ich mir nur aus dem Grund kaufen, weil man mit so einem Aufreißhaken wunderbar Kabelbinder sicher aufschneiden kann.
Dass es *zusätzlich* ein "Rettungsmesser" ist, ist für mich ein angenehmer Nebeneffekt.
Beim ER Police war es ähnlich. Als reines Rettungsmesser hätte ich es mir nicht gekauft. Aber es war gut zu wissen, es auch als solches einsetzen zu können.

Also stimme ich erst mal nicht ab, da keiner der drei Punkte auf mich wirklich zutrifft.

Willi
 
@ williw:
kein schlechter Punkt, aber leider kann man die Umfrage nachträglich nicht mehr ändern.

@ pastor almao:
Primär interessieren mich die Käufer, aber wenn Du etwas beizutragen hast, dann gerne auch per Text. Was natürlich für das geschätzte Restforum auch gilt. ;)
 
Ich hab das Kreuz in der Mitte gemacht , aber auch ein Notfallmesser muß für mich Alltagstauglich sein!
MfG Stefan
 
Ich kaufe mir kein Rettungsmesser, weil im "Notfall" auch ein "normales" Messer verwendet werden kann.
Im Gegensatz dazu sind die Rettungsmesser oft so spezialisiert, dass sie für den "normelen" Gebrauch nicht oder nur eingeschränkt zu verwenden sind.
 
Ein Rettungsmesser (insbesondere mit Glasbrecher) ist für mich ein "Muß" bei meiner dienstl. Ausrüstung.

Grüsse
Kai
 
Ich nutze mein Rettungsmesser beruflich und führe das PRT II seit mittlerweile über 4 Jahren. Persönlich mag ich die Firma Eickhorn zwar nicht besonders, ein gleichgeeignetes Messer in ähnlicher Preislage ist mir aber bisher noch nicht untergekommen. Ich schätze das zivile Äußere und die gute Handlage auch wenn der Glasdorn günstiger positioniert sein könnte. Den Gurtschneider habe ich bisher noch nicht genutzt, diesen Job übernahm die Klinge wobei der partielle Wellenschliff sehr hilfreich ist. Mehrere Kollegen und Bekannte haben sich auf Grund meines Beispieles bisher dieses Messer gekauft. Das PRT ist bei mir einsatzmäßig positioniert zwischen Leatherman Wave ( Schraubenzieher, Kabelschneider ) am Koppel und einem Mora 2000 in der Einsatztasche.
Verarbeitungstechnische Mängel (?) wurden durch meinen Messerladen abgestellt indem eine fehlende Schraube und der verlorengegangene Glasdorn ersetzt wurden. Dieses Problem scheint es häufiger zu geben, schenkt man den Aussagen meines Messerladenbetreibers Glauben. Privat führe ich kein Rettungsmesser, in meinem PKW versieht jetzt ein Notfallhammer mit Gurtschneider seinen Dienst. Einige meiner Kollegen nutzen ihr PRT II jedoch auch privat.
Die Bedienbarkeit ist sowohl einhändig als auch mit Handschuhen ohne große Probleme möglich.

Gruß
Billy
 
Ich hatte mal den Fall, wo wir eine verletzten Person von ihrer Kleidung befreien mussten. Eng anliegende Jeans kann man schwer mit einem normalen, spitzen Messer wegschneiden (man muss auch die Hektik bedenken, die im Ernstfall herrscht). Damals stand ich also mit meinem neuen SNG schön blöd da.
2 Wochen später hatte ich dann ein Spyderco Salt-1 und ein Rescue 93mm.

Das Salt-1 schätze ich aufgrund des niedrigen Gewichts und der absolut rostfreien und pflegeleichten Klinge. Hängt am Klettergurt - zu diesem Zweck habe ich den Clip entfernt und eine kurze Schnur für einen Karabiner durchgezogen.
Es ist in diesem Umfeld zivilverträglicher als der Vorgänger, ein Merlin. Damit erntet man schon hin und wieder merkwürdige Blicke, auch wenn man den Sinn der Klauenklinge zum Seilkappen o. ä. erklären kann.

Das große Rescue ersetzt oft den EDC-Folder. Es ist zwar eingeschränkt zu benutzen, ergänzt ein Victorinox Climber aber sehr ordentlich durch Schneidleistung und Stabilität. Da es durch Clip und Daumenloch schneller bei der Hand ist, verwende ich es auch öfter zum Schneiden.
Ehrlich gesagt habe ich keine richtigen Schneidaufgaben, die mit größerer Regelmäßigkeit auftauchen würden. Deshalb komme ich mit dieser Kombination auch gut aus.

Zu guter Letzt noch eine mögliche Technik, das Salt-1 oder Merlin anzuwenden, um Seile durchzuschneiden, ist folgende (man schneidet meistens ein Seil durch, das durch das Gewicht des daran Hängenden gespannt ist):
Man hängt das Messer mit dem Daumenloch an einen Karabiner und diesen an den Gurt. Im Ernstfall nimmt man Karabiner und Messer vom Gurt und hängt den Karabiner aufs Seil. Ein Ruck am Griff des Messers, durch das gespannte Seil geht die Klinge auf und man kann das Seil durchtrennen. Hört sich kompliziert an. Aber man kann das Messer kaum verlieren, bevor man das Seil durchtrennt hat. Durch Kälte, Stress, gleichzeitige Kraftanstrengung, verkrampfte Haltung oder Handschuhe kann es durchaus schwierig sein, ein Einhandmesser bestimmungsgemäß zu öffnen und dann zu verwenden.
 
Ich würde mir ebenfalls keins kaufen,weil 1.praxisuntauglich im Alltag und 2. im Notfall ein Rettungsmesser allein auch nichts hilft - bei mir ist es z.B. so,daß meine Erste Hilfe-Kenntnisse so schwach sind,daß mir das Messer eh nicht viel bringen würde.
Und im Fall "Sekt oder Selters" wär's mir egal,ob ich mich beim losschneiden mit normaler Klinge pieksen würde...

Gruß Rolf
 
Bin schon seit mehr als 30Jahren Mitglied der Feuerwehr,zur Zeit habe ich das Firefigther3.
Würde jetzt ein anderes nehmen.Es ist mit ca.10cm Grifflänge einfach zu klein,um es mit den Einsatzhandschuhen vernünftig zu halten.

Gruß William
 
Hi,

ich habe mir für den Dienst das Rescue-Tool-H1 gekauft, da wir vom Dienstherrn leider nicht mit Rettungsmessern ausgestattet wurden.
Ich habe es aber Gottdeidank noch nicht zweckgebunden benutzen müssen (vielleicht hatte der Dienstherr doch recht :hmpf: )

Gruss Schwieland
 
Zuerst mal: beruflich brauche ich so etwas nicht :staun:

Somit ist für mich ein Rettungsmesser eine Mischung aus günstig und zuverlässig, die im Notfall nur einmal genutzt wird. Mit anderen Worten, das Dingen bleibt im Auto und wird nur im Notfall verwendet. Da bin ich natürlich über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis froh ;)

Meinen Eltern habe ich einen Smith & Wesson Rescue Folder ins Auto gegeben, das ist mehr oder minder narrensicher und einfach zu bedienen. Ich selber hab seit einiger Zeit eines dieser ResqMe am schlüsselbund, weil ich die Idee sehr gut finde, die Dinger auch bei meinen Tests (zumindest) funktioniert haben und neben dem guten Preis hab ich das Dingen so ziemlich immer in Reichweite.

Es ist mir natürlich klar, wenn ich einen Unfall hatte, bei dem die Scheibe eingeschlagen werden muss und der Gurt durchzuschneiden ist, dann werde ich kaum noch in der Lage sein, das selber zu tun.
Somit sind die Rettungs-Tools doch eher was um damit anderen zu helfen. Es wäre also schön, wenn ganz viele Autofahrer sowas hätten, um mir im Notfall zu helfen :D
 
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Somit sind die Rettungs-Tools doch eher was um damit anderen zu helfen. Es wäre also schön, wenn ganz viele Autofahrer sowas hätten, um mir im Notfall zu helfen :D

Vor einigen Jahren war ich als einer der ersten an einem Unfallort, bei dem 2 Personen kopfüber in ihrem Fahrzeug hingen und wir nicht an die Gurtverschlüsse rankamen. Ein amerikanischer Soldat (zufällig auch noch Sanitäter!), der ebenfalls zu Hilfe kam, zog ein Rettungsmesser aus der Tasche und schnitt die Gurte auf. Da hierbei keine Klinge geöffnet werden musste, die dem in Panik geratenen Unfallopfer noch zusätzliches Unbehagen bereitet hätte, war mein Entschluss schnell gefasst, mir ein solches Messer zuzulegen.
Ich habe seither ein Eickhorn "Rettungsmesser" im Auto liegen.

(Bei meinen wöchentlichen Fahrten in die Schweiz lasse ich es aber zu Hause, da es einhändig bedienbar und somit verboten ist, was eine saftige Geldstrafe und Beschlagnahme nach sich ziehen würde.):(
 
Ich habe das Spyderco Assist I gekauft, es liegt aber daheim rum.

Da ich bei keiner Rettungsorganistaion (neben)beruflich tätig bin, aber dafür im Außendienst (mit entsprechender Straßenkilometerleistung), ist im Auto ein "Notfallhammer", der in all den Jahren - Gott sei Dank - noch nie verwendet werden mußte.

Ein Taschenmesser habe ich sowieso immer dabei, kann mir aber gut vorstellen, dass bei einer verunfallten Person jeder Anblick einer offenen Klinge Unbehagen bereitet.

Ich nehme dieses Thema mal zum Anlass intensiver darüber nachzudenken, ob ich das Assist I nicht doch ins Auto legen sollte. Das würde aber nur punktuell was bringen, denn Unfälle passieren ja nicht nur im Straßenverkehr und als EDC ist er mir zu unpraktisch/zu speziell.
 
Ab wann ist ein Messer denn ein Rettungsmesser?

Microtech L-UDT: Immer bei mir wegen der Robustheit, Form und Groesse (auch beispielsweise mit Handschuh super zu gebrauchen)
Fixed Karambit, jetzt Spyderco Tasman Salt: Immer beim Segeln
Becker Necker am Rucksack selbst gezippt: Zum Wandern
Microtech Socom Elite: Im Auto

lg, Demian
 
Bevor hier jetzt eine Diskussion über Rettungsmesser im Allgemeinen und im Besonderen einsetzt:

ich verstehe in diesem Fall darunter Messer, die sowohl einen Glasbrecher wie auch eine wie auch immer geartete Gurtschneidevorrichtung haben, wobei ich hierunter nicht unbedingt die ausgeklappte Klinge eines SOCOM Elite verstehe. ;)

Also eine Schneidevorrichtung, mit der ich ohne (bzw. mit minimierter) Verletzungsgefahr z.B. einen Sicherheitsgurt kappen kann.

Edit:
Olli war schneller.
 
Ich habe im Auto auch das Eickhorn PRT II in einer Tasche direkt am Gurtschloss. Auch eher zur Fremdhilfe als zur Selbsthilfe. Manchmal leistet es aber auch dem Beifahrer gute Dienste um eine Gummibärentüte o.ä. während der Fahrt gefahrlos zu öffnen :p .
 
Würde ich mir ein Rettungsmesser kaufen, wenn ja warum? Meine Antwort ist leider etwas kompliziert.

1) Im Auto habe ich ein kleines fixed blade mit teilwelle griffbereit montiert, das nicht in die hier genannte Definition passt.

2) Ich trage öfters ein Böker Ti-Mariner, dass zwar lt. Böker Beschreibung ebenfalls als ein Rettungsmesser designt ist, jedoch in einem anderen Anwendungsbereich und somit passt es ebenfalls nicht in die hier genannte Definition.

3) Glasbrecher und Gurtschneider habe ich am RMS (ich glaube inzwischen nennt man ihn wieder Einsatzstock), der ebenfalls kein Rettungsmesser ist.

4) Wenn man das ding am MOD oder die "Groove" im Griff eines SOG Trident's oder MT Mini Socom etc. (also an einem normalen Messer eben) als Gurtschneider bezeichnen kann, dann passt es in die Definition. Würde ich mir kaufen, wenn mir das Messer als ganzes zusagt. Ein nur zu diesem einen Zweck konstruiertes "Rettungsmesser" mit verstümmelter Hakenklinge würde ich mir jedoch nicht kaufen, denn das widerspricht meiner Meinung nach dem Allzweckgedanken, den ein Messer für mich erfüllen muss. Da würde ich mir schon eher einen Gurtschneider a'la Benchmade zulegen wenn ich einen tragen müsste.

Trotz des Definitionstschungels habe ich #2 angekreuzt, weil das auf mein "Rettungs und Allzweck"-Messer im Auto einfach zutrifft.
 
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