Unser erster Wootz Versuch

Natürlich hast du recht Koraat, der Verbrauch ist im Vergleich zur Ausbeute zu hoch, allerdings ist (wie erwähnt) beim ersten Mal kein König und beim zweiten Mal nur einer entstanden. Rechnet man nun grob die gleichen Verbrauchszahlen haben wir für die letzten 4kg lediglich 20-25kg verbraucht (für die ersten 1,5kg allerdings etwa 45/50kg).

Zur Optimierung: Es geht doch recht viel Wärme verlohren weshalb eine Dämmung allemal Sinn macht und das Verhältnis weiter verbessern dürfte.
Der nächste König wird aber noch ne Weile warten müssen (erst ist schmieden angesagt).:steirer:
 
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Wer schreibfehler findet darf sie behalten!

...und was ist mit Denkfehlern?????????......

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die Ausbeute ist im Vergleich zum Verbrauch zu hoch
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...na wenn die Ausbeute im Vergleich zum Verbrauch zu hoch ist ...
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ist das denn nicht gut???????




Freddie
 
:glgl:
Wow...

Tja, das sollte andersrum....aber nur weil ich es -versehendlich- falschrum geschrieben habe, heist das nicht das ich blind bin ;) . Danke für den Hinweis, auch wenn er sehr GROß geraten ist (hättest wohl auch ne Leuchtreklame hingemacht wenns gehen würde!?)
->wird geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern haben wir ein kleines Reststück vom ersten Schmelzversuch ausgeschmiedet und angeäzt.

Wir haben sofort mit dem Schmieden angefangen, ein Diffusionsglühen fand bei diesem Stückchen nicht statt. Insgesamt hatten wir bis zu diesem Stadium 50 Hitzen.

Das Muster ist deutlich zu erkennen und gefällt uns sehr. Was meint ihr dazu?

 
sieht halt, wie Achim schon bei mir geschrieben hat, sehr dendritisch aus,
obwohl ich mir sicher bin, dass ich diffusionsgeglüht hatte um alles zunächst im König in Lösung zu haben,
aber super, dass es Dir Spass macht! :super:

lieben Gruß
 
Ich hab da mal ne Frage:

Warum kann man Wootz nur so schwierig umformen?

Liegt es einfach daran, dass nur bei niedriger Temperatur geschmiedet werden kann?

Ich weiß, dass grob gesagt, bei größerer Temperatur der Wootz sein Muster verliert und bei großer Krafteinwirkung Risse bekommt.

Allein aufgrund der Legierungen/Bestandteilen kann es ja eigentlich nicht sein, da ja ein einfacher nicht/niedrig legierter Kohlenstoffstahl vorliegt.
 
Der Grund ist der, dass das Material langsam im Tiegel erstarrt ist. Daher gibt es keine wie auch immer ausgerichtete Struktur. Egal, von wo man schmiedet, man trifft immer auf Strukturen, die senkrecht stehen. Einmal zu einem Barren verformt hat sich alles nach und nach "gelegt" und es wird wesentlich einfacher.
 
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