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Ich habe URUSHI schon verarbeitet, allerdings nicht für Messergriffe........hat schon jemand Erfahrung mit Urushi-Lackieren von Messergriffen? Die Fa. Dick bietet jetzt ja solchen Lack an.
Genau so ist das auch; Sammler und Kenner fassen japanische Waffen nur mit weißen Baumwollhandschuhen an. Klassische SAYA werden - wie viele andere Dinge auch - in der Tat mit URUSHI lackiert; ein aufwändiges Verfahren, aber es gibt trotz einiger Empfindlichkeiten nichts Besseres. In chinesischen Gräbern hat man 2000 Jahre alte Lackobjekte in unbeschädigtem Zustand gefunden!Sanjuro, ich war bisher immer der Meinung, dass viele japanische Holzscheiden mit Urushi lackiert werden. Zumindest kenne ich einige sehr ernst zu nehmende Leute, die das tun. Wenn dem so ist, dürfte man die ja nur mit Handschuhen anfassen, oder?
Das eine widerspricht dem anderen keineswegs; der URUSHI-Lack ist nicht temperaturempfindlich, und richtig behandelt ist er auch widerstandsfähig. Zudem gab es ja Jahrtausende lang nichts Besseres!Handschweiß? Kann ich mir auch nicht vorstellen. Da gibts ja auch Ess- u. Trinkschalen davon.......Mit der Trocknung ist es halt etwas aufwändig, aber das müsste man in den Griff bekommen. Nur auf 50-Schichten-Lackierungen hab ich keinen Bock.
Genau so ist das auch; Sammler und Kenner fassen japanische Waffen nur mit weißen Baumwollhandschuhen an. Klassische SAYA werden - wie viele andere Dinge auch - in der Tat mit URUSHI lackiert; ein aufwändiges Verfahren, aber es gibt trotz einiger Empfindlichkeiten nichts Besseres.
Das ist in der Praxis bei Lackobjekten genauso. Eine SAYA war wie Schuhsohlen dem Verschleiß ausgesetzt und wurde in der Kriegspraxis bei Bedarf repariert oder ersetzt. Deshalb hat der gemeine SAMURAI sicher keine Träne vergossen.Ich rede nicht von "Sammlern und Kennern", sondern von den Leuten, die diese Dinge als Gebrauchsgegenstände benutzen, was sie schließlich auch sind. Die haben doch sicher nicht jedesmal Samthandschuhe angezogen, wenn der Feind kam oder Tee getrunken wurde? Nur darum geht es mir.
Ich vergleich es mal mit aufwendigen Damastmessern, die ich mache. Der "Sammler und Kenner" packt sie vorsichtig und leicht eingeölt in die Vitrine und ich bekomme einen Krampf, wenn ich das sehe, denn sie sind für den Gebrauch gemacht. Und wenn sie dabei was abbekommen, dann nennt sich das Patina und macht sie nur noch besser und in meinen Augen wertvoller.
Das ist ein sehr guter Vergleich! Schade, dass ich nicht selbst darauf gekommen bin!Oh, nur damit keine Missverständnisse aufkommen: gegen den pfleglichen Umgang mit hochwertigen Gebrauchsgegenständen ist gar nichts einzuwenden...... Ist vielleicht ein wenig wie bei gutem Tafelsilber.