Seit einiger Zeit bin ich bis auf ein Victorinox Soldier bzw. Electrician fast gänzlich von Klappmessern als EDC abgekommen.
Stattdessen kommt immer öfter ein zusätzliches feststehendes Messer mit, wenn es morgens aus dem Haus geht.
Als erklärter "Freund der kleinen Klinge" und weil ein grosses Fixed meist umständlich zu tragen ist bzw. zuviel (negative) Aufmerksamkeit bei schreckhaften Mitbürgern erregt, war von ANfang an klar, daß es auch hier etwas Kleines sein muss!
Eben deswegen habe ich mir ein paar kleine Fixed, namentlich das CRKT Carson F4, das CRKT Fixed Falcon, das Timberline Mini Pitbull und das Böker Subcom FB zugelegt und diese Messer gründlich auf ihre Alltagstauglichkeit getestet...
Den Anfang in diesem Vergleich macht das CRKT Carson F4:
Das Messer(chen) ist ein echter Winzling. Der Griff bietet lediglich Platz für drei Finger und ist Aufgrund der sehr schmalen Abmessungen nicht wirklich sicher zu Greifen.
Zusammen mit dem fehlenden Handschutz disqualifiziert sich das Messer damit schonmal als wirkliches Gebrauchsmesser.
Die Klinge ist allerdings voll Alltagstauglich. Dank einer Rückenstärke von ca. 2 mm und einem durchgängigen Flachschliff macht das Messer bei allen Schneidaufgaben, sei es nun Karton oder Küchendienste wie Äpfel/Zwiebel/Kartoffeln schälen und/oder schneiden, eine gute Figur.
Lediglich der, bereits angesprochene, schmale Griff wird bei härterem Schnittgut wie eben Karton schnell unbequem.
Auch das Schneiden auf einer Unterlage erfordert ein Umgreifen, so daß das Messer nur noch durch die Finger und nicht mehr durch die Handfläche gehalten wird (siehe Bild). Bei leichten Küchenaufgaben wird das Messer dadurch aber noch ausreichend sicher gehalten.
Das Messer ist aus AUS6 gefertigt und soweit ich das beurteilen kann ist der weit besser als sein Ruf. Die Klinge nimmt eine wunderbare Schärfe an und hält diese auch gut. Rasierschärfe kann man nach einem Tag Dauereinsatz sicher nicht mehr erwarten, aber eine kurze Runde auf dem Sharpmaker stellt die alte Schärfe Ruckzuck wieder her!
Die mitgelieferte Zytel Scheide ist, milde gesagt, eine Katastrophe! Was sich der Designer dabei gedacht hat ist mir ein Rätsel.
Zwar bietet sie viele Trageoptionen, aber keine davon ist wirklich gelungen. Die Scheide hat einen abnehmbaren und von "Tip-up nach Tip-down" umsetzbaren Kunststoffclip. Sinn macht dieser Clip nur, wenn man das Messer kopfüber z.B. an eine Jackeninnentasche hängen will. Für die Befestigung am Gürtel gibt es zwei "Schlaufen" an der Scheide. Leider lässt die Führungsschiene für den Clip den Gürtel in dieser Konfiguration recht weit abstehen. Die Befestigung mit Clip trägt dann aber noch dicker auf.
Zusätzlich wird eine Kette mitgeliefert, mit der man das F4 auch als Neck-Knife tragen kann. Aber auch hier macht sich die dicke Clipführung unangenehm bemerkbar.
Das F4 rappelt enorm in der Scheide hin und her, wird aber dennoch sicher gehalten.
Die Verarbeitung ist in Ordnung. Störende Kanten gibt es nicht, alles ist angenehm gerundet.
Fazit: Das CRKT F4 glänzt bei leichten Küchenaufgaben, eignet sich aber Aufgrund des kleinen Griffs nicht wirklich zu festen Zupacken. Die mitgeliefert Scheide bietet viele Befestigungsmöglichkeiten, von denen keine wirklich ausgereift ist.
Das CRKT Fixed Falcon steht dann schon deutlich besser da!
Es hat zwar mit ca. 5 cm die kürzeste Klinge im Test, ist aber dank des angenehm grossen und bequemen Griffs und der sehr bauchigen Klinge stets gut zu Führen.
Auch das Schneiden auf einer Unterlage macht keine Probleme.
Der angenehm dimensionierte Griff und der, wenn auch kleine, Handschutz erlauben es, das Messer auch mal fester anzupacken, was der Griffsicherheit enorm zu Gute kommt.
Der sehr flache Hohlschliff in Verbindung mit der 2mm starken Klinge macht auch die Küchenaufgaben zum Kinderspiel.
Lediglich das Aufschneiden von Brötchen ist aufgrund der kurzen Klinge etwas umständlich.
Das Messer ist ebenfalls aus AUS6 gefertigt und schlägt sich in Sachen Schnitthaltigkeit ganz wacker.
Die Scheide ist ebenfalls aus Zytel gefertigt, hat aber eine Kydex-ähnliche Textur erhalten.
Das Messer wird sicher und ohne Spiel darin gehalten.
Die Scheide ist konsequent flach gehalten.
Ein umsetzbarer J-Clip erlaubt das Tragen des Messers in der IWB-Konfiguration. Nimmt man den Clip ab kann das Messer auch leicht in der Hosentasche oder per mitgelieferter Kette um den Hals getragen werden.
Weitere Befestigungsmöglichkeiten sind nicht vorgesehen.
Die Verarbeitung ist, wenn man den Preis bedenkt, sehr gut. Alle Kanten sind angenehm gerundet und der Anschliff ist einfach ein Traum.
Fazit: Ein überzeugendes Konzept für ein kleines Fixed! Angenehm zu tragen und vielseitig einsetzbar.
Als nächstes soll das Timberline Mini Pitbull näher betrachtet werden.
Mit ca. 7,5 cm hat das Timberline die längste Klinge im Testfeld.
Mit einer Klingenstärke von ca. 3 mm wird das Mini Pitbull auch seinem Namen gerecht. Zweifel an der Stabilität kommen erst gar nicht auf.
Die Kehrseite ist aber, daß es sich dadurch und durch den Hohlschliff für fast alle Küchenaufgaben ausser schälen und Brötchen aufschneiden disqualifiziert!
Die "lange" Klinge sowie der leicht nach Hinten abgewinkelte Griff erlauben auch das Schneiden auf Unterlagen.
Bei Kartons macht sich die dicke Klinge und der Hohlschliff durch grösseren Widerstand bemerkbar.
Der angenehme Griff erlaubt es aber ordentlich Kraft in den Schnitt zu legen, was den Nachteil wieder etwas ausgleicht.
Wie auch bei den Vorgängern im Test schlägt sich die AUS6-Klinge besser als man durch die vorherrschende Meinung zum AUS6 erwarten würde.
Die flache Zytel Scheide hält das Messer sicher und spielfrei.
Die Scheide ist mit einem Clip versehen, der sich von "Tip-up" auf "Tip-down" umsetzen lässt. Somit ist auch die Trageweise kopfüber in einer Jackeninnentasche möglich.
Ebenso die Verwendung als Neck-Knife mit der mitgelieferten Kette.
Nimmt man den Clip ab, bleiben zwei kleine Aussparungen in der Führung zurück, so daß die Scheide an der Stelle offen ist.
Soweit ich das beurteilen kann ist das Nötig um die Scheide möglichst flach zu halten. Mit angebrachtem Clip werden die Aussparungen verdeckt.
Die Verarbeitung ist soweit gelungen, allerdings sind die Griffschalen nicht 100 Prozent passgenau. Stören tut sich daran nur das Auge.
Fazit: Ein kleines Fixed zum Zupacken - nicht für die Küche!
Zuletzt noch was zum Böker Subcom FB, über das man ja im Forum schon einiges Lesen konnte.
Die Klinge ist mit 6,2 cm Länge im Mittelfeld des Tests.
Positiv macht sich bemerkbar, daß die Klinge SEHR bauchig ausgefallen ist, was trotz der geringen Gesamtlänge sehr viel Schneidfläche zur Verfügung stellt.
Die Klinge hat einen Flachschliff und hat eine Rückenstärke von ca. 4 mm, die sich zur Spitze hin verjüngt.
Die Schneideigenschaften sind, nicht zuletzt wegen des verwendeten 440C recht gut, allerdingst macht sich die Stärke der Klinge in der Küche schon negativ bemerkbar.
Das Schneiden von Äpfeln und Zwiebeln ist zwar machbar, allerdings muss schon Kraft aufgebracht werden, damit die dicke Klinge durchkommt.
Es geht zwar, aber andere (z.B. das Fixed Falcon) können das besser.
Die Griffdimensionen lassen das Messer gut In der Hand liegen. Wirklich bequem ist allerdings nur der Griff mit dem Daumen auf dem Messerrücken. Zudem bietet der Griff nur Platz für drei Finger - das aber dank der Dimensionen sehr gut!
Aufgrund dessen eignet sich das Subcom FB eher für den freihändigen Schnitt.
Das Schneiden auf Unterlage ist möglich, erfordert aber ein Umgreifen, daß das Messer etwas unbequem in der Hand liegen lässt.
Die Scheide ist Werksseitig minimalistisch. Sie ist konsequent flach gehalten und lediglich der Transport als Neck-Knife oder eben in der Hosen-/Jackentasche ist vorgesehen.
Wer ein Tek-Lok sein Eigen nennt kann dieses montieren und somit das Subcom FB auch am Gürtel tragen.
Mit dem Tek-Lok am Gürtel oder einfach nur in der Tasche wird das Messer sicher in der Scheide gehalten. Für die Kopfüber-Tragweise als Neck-Knife ist mir der Ziehwiderstand allerdings zu gering - das machen die anderen Testkandidaten allesamt besser.
Über die Verarbeitung kann man insgesamt nicht meckern. Über einige Bearbeitungsspuren wurde ja schon berichtet. Die sind zumindest für mich in dieser Preisklasse zu verschmerzen, zumal sie nur bei genauem Hinsehen auffallen.
Fazit: Ein guter User, der in der Küche schnell an seine Grenzen stösst. Zum Tragen am Gürtel ist ein Tek-Lok erforderlich.
Man möge mir die schlechten Fotos verzeihen - wenn ich dazu komme werden bessere nachgereicht!
Fragen, Anregungen und Kritik sind erwünscht!
Stattdessen kommt immer öfter ein zusätzliches feststehendes Messer mit, wenn es morgens aus dem Haus geht.
Als erklärter "Freund der kleinen Klinge" und weil ein grosses Fixed meist umständlich zu tragen ist bzw. zuviel (negative) Aufmerksamkeit bei schreckhaften Mitbürgern erregt, war von ANfang an klar, daß es auch hier etwas Kleines sein muss!


Eben deswegen habe ich mir ein paar kleine Fixed, namentlich das CRKT Carson F4, das CRKT Fixed Falcon, das Timberline Mini Pitbull und das Böker Subcom FB zugelegt und diese Messer gründlich auf ihre Alltagstauglichkeit getestet...
Den Anfang in diesem Vergleich macht das CRKT Carson F4:

Das Messer(chen) ist ein echter Winzling. Der Griff bietet lediglich Platz für drei Finger und ist Aufgrund der sehr schmalen Abmessungen nicht wirklich sicher zu Greifen.
Zusammen mit dem fehlenden Handschutz disqualifiziert sich das Messer damit schonmal als wirkliches Gebrauchsmesser.
Die Klinge ist allerdings voll Alltagstauglich. Dank einer Rückenstärke von ca. 2 mm und einem durchgängigen Flachschliff macht das Messer bei allen Schneidaufgaben, sei es nun Karton oder Küchendienste wie Äpfel/Zwiebel/Kartoffeln schälen und/oder schneiden, eine gute Figur.
Lediglich der, bereits angesprochene, schmale Griff wird bei härterem Schnittgut wie eben Karton schnell unbequem.
Auch das Schneiden auf einer Unterlage erfordert ein Umgreifen, so daß das Messer nur noch durch die Finger und nicht mehr durch die Handfläche gehalten wird (siehe Bild). Bei leichten Küchenaufgaben wird das Messer dadurch aber noch ausreichend sicher gehalten.

Das Messer ist aus AUS6 gefertigt und soweit ich das beurteilen kann ist der weit besser als sein Ruf. Die Klinge nimmt eine wunderbare Schärfe an und hält diese auch gut. Rasierschärfe kann man nach einem Tag Dauereinsatz sicher nicht mehr erwarten, aber eine kurze Runde auf dem Sharpmaker stellt die alte Schärfe Ruckzuck wieder her!
Die mitgelieferte Zytel Scheide ist, milde gesagt, eine Katastrophe! Was sich der Designer dabei gedacht hat ist mir ein Rätsel.
Zwar bietet sie viele Trageoptionen, aber keine davon ist wirklich gelungen. Die Scheide hat einen abnehmbaren und von "Tip-up nach Tip-down" umsetzbaren Kunststoffclip. Sinn macht dieser Clip nur, wenn man das Messer kopfüber z.B. an eine Jackeninnentasche hängen will. Für die Befestigung am Gürtel gibt es zwei "Schlaufen" an der Scheide. Leider lässt die Führungsschiene für den Clip den Gürtel in dieser Konfiguration recht weit abstehen. Die Befestigung mit Clip trägt dann aber noch dicker auf.
Zusätzlich wird eine Kette mitgeliefert, mit der man das F4 auch als Neck-Knife tragen kann. Aber auch hier macht sich die dicke Clipführung unangenehm bemerkbar.
Das F4 rappelt enorm in der Scheide hin und her, wird aber dennoch sicher gehalten.
Die Verarbeitung ist in Ordnung. Störende Kanten gibt es nicht, alles ist angenehm gerundet.
Fazit: Das CRKT F4 glänzt bei leichten Küchenaufgaben, eignet sich aber Aufgrund des kleinen Griffs nicht wirklich zu festen Zupacken. Die mitgeliefert Scheide bietet viele Befestigungsmöglichkeiten, von denen keine wirklich ausgereift ist.
Das CRKT Fixed Falcon steht dann schon deutlich besser da!

Es hat zwar mit ca. 5 cm die kürzeste Klinge im Test, ist aber dank des angenehm grossen und bequemen Griffs und der sehr bauchigen Klinge stets gut zu Führen.
Auch das Schneiden auf einer Unterlage macht keine Probleme.
Der angenehm dimensionierte Griff und der, wenn auch kleine, Handschutz erlauben es, das Messer auch mal fester anzupacken, was der Griffsicherheit enorm zu Gute kommt.
Der sehr flache Hohlschliff in Verbindung mit der 2mm starken Klinge macht auch die Küchenaufgaben zum Kinderspiel.
Lediglich das Aufschneiden von Brötchen ist aufgrund der kurzen Klinge etwas umständlich.
Das Messer ist ebenfalls aus AUS6 gefertigt und schlägt sich in Sachen Schnitthaltigkeit ganz wacker.
Die Scheide ist ebenfalls aus Zytel gefertigt, hat aber eine Kydex-ähnliche Textur erhalten.
Das Messer wird sicher und ohne Spiel darin gehalten.
Die Scheide ist konsequent flach gehalten.
Ein umsetzbarer J-Clip erlaubt das Tragen des Messers in der IWB-Konfiguration. Nimmt man den Clip ab kann das Messer auch leicht in der Hosentasche oder per mitgelieferter Kette um den Hals getragen werden.
Weitere Befestigungsmöglichkeiten sind nicht vorgesehen.
Die Verarbeitung ist, wenn man den Preis bedenkt, sehr gut. Alle Kanten sind angenehm gerundet und der Anschliff ist einfach ein Traum.
Fazit: Ein überzeugendes Konzept für ein kleines Fixed! Angenehm zu tragen und vielseitig einsetzbar.
Als nächstes soll das Timberline Mini Pitbull näher betrachtet werden.

Mit ca. 7,5 cm hat das Timberline die längste Klinge im Testfeld.
Mit einer Klingenstärke von ca. 3 mm wird das Mini Pitbull auch seinem Namen gerecht. Zweifel an der Stabilität kommen erst gar nicht auf.
Die Kehrseite ist aber, daß es sich dadurch und durch den Hohlschliff für fast alle Küchenaufgaben ausser schälen und Brötchen aufschneiden disqualifiziert!
Die "lange" Klinge sowie der leicht nach Hinten abgewinkelte Griff erlauben auch das Schneiden auf Unterlagen.
Bei Kartons macht sich die dicke Klinge und der Hohlschliff durch grösseren Widerstand bemerkbar.
Der angenehme Griff erlaubt es aber ordentlich Kraft in den Schnitt zu legen, was den Nachteil wieder etwas ausgleicht.
Wie auch bei den Vorgängern im Test schlägt sich die AUS6-Klinge besser als man durch die vorherrschende Meinung zum AUS6 erwarten würde.
Die flache Zytel Scheide hält das Messer sicher und spielfrei.
Die Scheide ist mit einem Clip versehen, der sich von "Tip-up" auf "Tip-down" umsetzen lässt. Somit ist auch die Trageweise kopfüber in einer Jackeninnentasche möglich.
Ebenso die Verwendung als Neck-Knife mit der mitgelieferten Kette.
Nimmt man den Clip ab, bleiben zwei kleine Aussparungen in der Führung zurück, so daß die Scheide an der Stelle offen ist.
Soweit ich das beurteilen kann ist das Nötig um die Scheide möglichst flach zu halten. Mit angebrachtem Clip werden die Aussparungen verdeckt.
Die Verarbeitung ist soweit gelungen, allerdings sind die Griffschalen nicht 100 Prozent passgenau. Stören tut sich daran nur das Auge.
Fazit: Ein kleines Fixed zum Zupacken - nicht für die Küche!
Zuletzt noch was zum Böker Subcom FB, über das man ja im Forum schon einiges Lesen konnte.

Die Klinge ist mit 6,2 cm Länge im Mittelfeld des Tests.
Positiv macht sich bemerkbar, daß die Klinge SEHR bauchig ausgefallen ist, was trotz der geringen Gesamtlänge sehr viel Schneidfläche zur Verfügung stellt.
Die Klinge hat einen Flachschliff und hat eine Rückenstärke von ca. 4 mm, die sich zur Spitze hin verjüngt.
Die Schneideigenschaften sind, nicht zuletzt wegen des verwendeten 440C recht gut, allerdingst macht sich die Stärke der Klinge in der Küche schon negativ bemerkbar.
Das Schneiden von Äpfeln und Zwiebeln ist zwar machbar, allerdings muss schon Kraft aufgebracht werden, damit die dicke Klinge durchkommt.
Es geht zwar, aber andere (z.B. das Fixed Falcon) können das besser.
Die Griffdimensionen lassen das Messer gut In der Hand liegen. Wirklich bequem ist allerdings nur der Griff mit dem Daumen auf dem Messerrücken. Zudem bietet der Griff nur Platz für drei Finger - das aber dank der Dimensionen sehr gut!
Aufgrund dessen eignet sich das Subcom FB eher für den freihändigen Schnitt.
Das Schneiden auf Unterlage ist möglich, erfordert aber ein Umgreifen, daß das Messer etwas unbequem in der Hand liegen lässt.
Die Scheide ist Werksseitig minimalistisch. Sie ist konsequent flach gehalten und lediglich der Transport als Neck-Knife oder eben in der Hosen-/Jackentasche ist vorgesehen.
Wer ein Tek-Lok sein Eigen nennt kann dieses montieren und somit das Subcom FB auch am Gürtel tragen.
Mit dem Tek-Lok am Gürtel oder einfach nur in der Tasche wird das Messer sicher in der Scheide gehalten. Für die Kopfüber-Tragweise als Neck-Knife ist mir der Ziehwiderstand allerdings zu gering - das machen die anderen Testkandidaten allesamt besser.
Über die Verarbeitung kann man insgesamt nicht meckern. Über einige Bearbeitungsspuren wurde ja schon berichtet. Die sind zumindest für mich in dieser Preisklasse zu verschmerzen, zumal sie nur bei genauem Hinsehen auffallen.
Fazit: Ein guter User, der in der Küche schnell an seine Grenzen stösst. Zum Tragen am Gürtel ist ein Tek-Lok erforderlich.
Man möge mir die schlechten Fotos verzeihen - wenn ich dazu komme werden bessere nachgereicht!
Fragen, Anregungen und Kritik sind erwünscht!
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