Vergleichbarkeit Lichtstrom-/Lumenangaben der Hersteller/Lumenberechnungen

Hallo zusammen,
Ich habe in Absprache mit Stefan (Dischn) einige Beiträge aus seiner Lampenvorstellung hierher gebeamt,da sie hier besser passen und die Zahlenwerte sichtbar gemacht.

Grüße Jens
 
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Zitat aus einem anderen Beitrag:

Wenn man den "Ceiling Bounce Test" macht, sieht es aber schon wieder anders aus! Um die Helligkeit von Lampen mit unterschiedlichen Beamprofilen (flood vs. throw) besser einschätzen zu können, leuchte einfach abwechselnd mit beiden Lampen an die Decke. Dabei starrst Du dann nicht an die Decke :p wo die Lampen hinleuchten, sondern vergleichst die Helligkeit im Zimmer (auf dem Boden, auf dem Tisch, an den Regalen usw). Mach das mal mit den beiden EagleTacs und berichte, welche in diesem Vergleich heller wirkt.

Gruß
Eric

Moin,

diesen Test mit Decke habe ich gerade mit der M3C4 3*R5 und M2XC4 durchgeführt.

Erst nur per "Augenmaß", also geschätzt welche heller ist, und festgestellt das die M3C4 etwas heller ist.

Dann habe ich das Mastech-Luxmeter hochkannt auf den Boden gestellt (Also der Sensor schaut zu Decke) und dann die Lampen verglichen.
Bei der M2XC4 wurden ca. 54 Lux "reflektiert", bei der M3C4 64 Lux.

Das zeigt schön das die M3C4 den höheren Output hat.

@dischn: Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken wie man deinen Messversuch "automatisieren" könnte....

Da stelle ich mir gerade das Mastech auf eine Schiene mit Bemaßung vor, welches man mit einer Spindel horizontal verschieben kann.

Dann könnte man eine Messreihe mit sagen wir mal 30 Werten pro Beam aufnehmen, und hätte eine höhere "Auflösung" der Werte.

Bis jetzt habe ich das ja nur an dem Maßband auf der Wand gemacht.

Gruß Forest
 
Die größte Fehlerquelle bei dieser Messung ist das Auswählen der Messpunkte.
Die beste Näherung wäre eine Messscheibe (ähnlich einer Zielscheibe) mit vielen Ringen (je mehr desto genauer).
Die Flächen fest in eine Exeltabelle eingefügt.
Mit einem vernünftigen Luxmeter (mit Messmaus) die einzelnen Ringe ausmessen und eintragen.
Trotzdem ist alles nur eine Näherung, aber eine machbare.
Ich werde in den nächsten Tagen einen Versuchsaufbau erstellen und hier weiter berichten.

Der Durchschnitt Beim Kreis ist nicht : punkt1 + punkt2 / 2
sondern irgendwas mit Pi ??? Nur was? Vorschläge!
vllt: punkt1 + punkt2 /3,1415
 
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Der Durchschnitt Beim Kreis ist nicht : punkt1 + punkt2 / 2
sondern irgendwas mit Pi ??? Nur was? Vorschläge!
vllt: punkt1 + punkt2 /3,1415
Durchschnitt und Durchmesser sind was anderes :p

Der linear gewichtete Durchschnitt berechnet sich wie folgt:

Durchschnitt (linear)=(Wert1+Wert2+...+Wertn)/n

Es gäbe noch andere Arten der Mittelwertbildung (quadratisch, logarithmisch,...), die vielleicht sogar sinnvoller wären!

Der Kreisdurchmesser wäre:

Durchmesser=Kreisumfang / Pi
 
Es gäbe noch andere Arten der Mittelwertbildung (quadratisch, logarithmisch,...), die vielleicht sogar sinnvoller wären!

Der Rest ist doch klar und garnicht gefragt.

Wir haben eine Kreisfläche auf der die Helligkeit linear nach außen hin abnimmt. Der Durchschnitt der Helligkeit ist gesucht.

Wie ist da die Formel? Der Rest ist Kindergarten.

Stefan
 
Der Rest ist doch klar und garnicht gefragt.

Wir haben eine Kreisfläche auf der die Helligkeit linear nach außen hin abnimmt. Der Durchschnitt der Helligkeit ist gesucht.

Wie ist da die Formel? Der Rest ist Kindergarten.
Nun wie die Helligkeit in einem kreisrunden Spot abnimmt, ist von der Lichtquelle und dem Reflektor abhängig. Wenn ich mir einen Reflektor berechne, der einen linearen Helligkeitsgradient hat, dann nimmt die Helligkeit linear ab. Wenn ich mir meinen Reflektor anders dimensioniere z.B. mit 1/r² dann nimmt die Helligkeit quadratisch ab. Daher gibt es nicht eine "einfache" Formel für diese Berechnung.

Für die korrekte Berechnung würde ich mich in die Grenzwertberechnung begeben. Bei einer absoluten Homogenität des Beams würde ich dann das Integral von 0 bis r berechnen (r=Radius) jeweils über die Fläche "dA/dr" (die in meinem Fall die Berechnung der Kreisring Fläche). Das wäre die korrekte mathematische betrachtung bei homogenem Beam. Wenn mein Beam nicht homogen zu betrachten wäre müsste ich dann noch jeden Kreisring in Kreisring Segmente unterteilen und ein Doppelintegral bilden.

Für die Reale Messung setze ich jetzt einen homogenen Beam voraus, auch wenn er es sicher nicht ist, es vereinfacht aber die Messung und Berechnung. Ich halte meine Lampe an eine Wand mit "Fadenkreuz". Der Spot befindet sich in der Mitte des Fadenkreuzes. Ich messe dann in mehreren Abständen in der Waagerechten nach z.B. links weg vom Zentrum. Dabei ist die Größe der Meßzelle für die Helligkeit die breite meines Kreisringes. Ich fange im Zentrum an, und verschiebe für jede Messung die Meßzelle um die Meßzellenbreite. Später summiere ich die Helligkeiten die ich errechnet habe für jeden meiner Kreisringe auf.
 
Für die Reale Messung setze ich jetzt einen homogenen Beam voraus, auch wenn er es sicher nicht ist, es vereinfacht aber die Messung und Berechnung. Ich halte meine Lampe an eine Wand mit "Fadenkreuz". Der Spot befindet sich in der Mitte des Fadenkreuzes. Ich messe dann in mehreren Abständen in der Waagerechten nach z.B. links weg vom Zentrum. Dabei ist die Größe der Meßzelle für die Helligkeit die breite meines Kreisringes. Ich fange im Zentrum an, und verschiebe für jede Messung die Meßzelle um die Meßzellenbreite. Später summiere ich die Helligkeiten die ich errechnet habe für jeden meiner Kreisringe auf.

Hallo Fritte,
die Idee mit der Messzellengröße ist das fehlende Glied. Somit brauche ich keine Durchschnittshelligkeit mehr, denn die hab ich ja damit.

Nun gut, jetzt brauche ich nur ein vernünftiges Luxmeter (günstig:D).
??

schönen Dank :super:
Stefan
 
die Idee mit der Messzellengröße ist das fehlende Glied. Somit brauche ich keine Durchschnittshelligkeit mehr, denn die hab ich ja damit.
Genau so ist es.

Wenn Du einen Beam hast, der arg inhomogen ist, kannst Du auch jeden Kreisring in mehrere Teile unterteilen, und nimmst nur einen Teil des Kreisrings als Fläche. Es erhöht dann natürlich den Aufwand beim messen. Da ja schon ein Fadenkreiz an der Wand ist würde ich zur Erhöhung der Genauigkeit nur eine Kreisring Hälfte (Messung in horizonaler oder vertikaler Achse) oder ein Kreisring Viertel nehmen (Messung in horizonaler und vertikaler Achse). Dass ist noch einfach zu bearbeiten, da Du die Unterteilungen schon an der Wand hast. Alles andere wäre ein Overkill an Meßwerten.
 
Sorry, eine Lampe die einen unhomogenen, zerklüfteten Beam hat,
ist es nicht wert vermessen zu werden. :steirer:

Symetrie ist da einfach Voraussetzung.
Gruß Stefan
 
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