Verhältnis Klinge/Griff

achlais

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Ich habe bei mir festgestellt, daß eines der "Schönheitsmerkmale" eines Folders ein möglichst großes Klinge-zu-Griff-Verhältnis ist. Auf deutsch, ich mag irgendwie Folder, bei denen Klinge und Griff möglichst gleich lange sind. Das ist natürlich nicht das einzige Kriterium, aber es spielt eine Rolle.

Ich hab mal bei meinen "Lieblingen" nachgemessen.
(Gemessen in der Mitte der Klingenbasis zur Spitze bzw. zum "hintersten" Punkt des Griffes.)

Speedlock II
7,0/10,1 = 0,693

Kaschperle:
9,7/13,6 = 0,713

Al Mar SERE 3004
8,6/11,5 = 0,748

Al Mar SERE 2000
9,1/12,0 = 0,758

Und prompt hat mein "Oberliebling" gewonnen.:D
Seltsamerweise hat ein anderer "Liebling", das Kaschperle ein relativ schlechtes Verhältnis, was mich gewundert hat.

Wie ist das bei Euch?


Servus sgian achlais


PS: Kommt mir jetzt bitte nicht damit, daß Klinge und Griff nicht gleichlang sein können. Das weiß ich auch.:cool:
 
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Was heißt mögen, ich achte eben darauf, daß die Klappmesser die ich kaufe die Grifflänge soweit wie möglich ausnutzen. Das ist z. B. beim Spyderco Endura der Fall oder beim Ralph/Wilson.
Der Dozier Trapper andererseits hat ein relativ schlechtes Verhältnis, da hätten noch drei, vier mm mehr Klinge in den Griff gepasst.
 
Hi,
mich stört es wenn am Griffende unnötig Platz verschenkt wird.
Eine extrem weit nach vorne geschobene Klingenachse wirkt aber wackelig.

Zorro
 
Einer meiner Lieblinge ist das Ka-Bar Dozier Thorn: Verhältnis (mit einem Lineal gemessen, nicht mit der Schieblehre) 8,00/10,20 = 0,784!
Wer kann das toppen?
 
BM 710: 10/12,5=0,8:steirer:
Besser kann man das kaum lösen - und es hätten sogar noch 2 mm Klinge Platz gehabt. So viel Klinge in so einer schlanken Packung - ist schon ein konstruktorischer und ergonomischer Geniestreich.

Insgesamt geht mir das auch so - proportional zu kurze Klingen sehen einfach doof aus. Das Ares von BM finde ich diesbezüglich gerade noch tolerabel.
 
CRKT M1-03K

8,4 : 11,2 = 0,75

Trotzdem hätt nicht mehr Klinge in den Griff gepaßt, es steckt halt noch viel Stahl im Griff, wenn man das Messer aufklappt und das bringt eben genau das "Uihhh, ist des stabil" - Feeling :D

Merke, auch bei den Folderklingen kommt`s nicht auf die "sichtbare"
Länge an, die Technik bingt`s :D
 
der folder von freagle:
8,4/10,9 = 0,77

scott cook lochsa:
9/11,8 = 0,76

fontenille pataud roquefort:
9,2/11,7 = 0,78

fontenille pataud st. martin:
8,8/11 = 0,8
 
Mist, TacHead war schneller, ich finde eine gute Klingen-Griff-Proportion auch wichtig, die ist ästhetisch für mich am besten beim BM 710 gelöst. Auf der anderen Seite - ich bin auch Fan vom Gunting, obwohl es wirklich ein Zentimeter mehr sein könnte; Schönheit ist halt nicht alles ...
 
Ihr habt alle viel Spass am Rechnen, was? Ich hab jetzt das Spydie Police nicht hier, aber da ist glaube ich ein Maximum an Klinge im Griff untergebracht.
Police 10,7 / 13,5 = 0,79
Sebenza 12,0/9,0 = 0.75
arno
 
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Hallo!
Die Klingenlänge ist meines Erachtens für die Grifflänge völlig unerheblich. Die Grifflänge sollte schliesslich von der menschlichen Anatomie (Handgrösse) bestimmt werden. Ein Griff der nicht "griffig" ist, hat diese Bezeichnung nicht verdient; d.h. er muss gut und satt in der Hand liegen. Ich hasse Griffe, die nicht komplett in der Hand liegen, d.h. kürzer als meine Hand sind. Positivbeispiele sind CRKT Kasper und Outdoor Edge Magna.

Gruss

dino
 
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ich würde vor das benchmade 710 noch das MT socom setzen:

12,5 : 10 = 0,8

ich habe immer wieder gestaunt, wie eine so große und nicht sehr schmale klinge in diesem doch recht schmalen griff verschwindet.

bernd
 
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