Werte Axt-und Beilfreunde,
immer und immer wieder wird in der Fachliteratur und auch hier im geschätzten Forum die Wichtigkeit des richtigen Verlaufs der Maserung im Axtstiel (Beilstiel, Hammerstiel, Hackenstiel) betont. Es wird geradezu gebetsmühlenartig wiederholt, die Maserung muss unbedingt längs verlaufen, sonst taugt der Stiel (und damit die Axt?) nichts. Auch in dem yutube-Video "An ax to grind", der Link hierzu ist weiter unten im Axtforum in dem Beitrag "Schönes Video zum Einstielen und Benutzen von Äxten" zu finden, betont der große "Hillbilly" (nicht abwertend gemeint), dass der Maserungverlauf "this way", also längs zu erfolgen hat. Wirklich beeindruckend!
Doch nun zur Praxis: Überprüft doch bitte mal, welche eurer gekauften Äxte/Beile bzw. deren Stiele dieses Kriterium erfüllen, selbstverständlich nur bei Interesse, versteht sich. Die wenigsten, wahrscheinlich. Versucht einen handelsüblichen Stiel zu finden, bei welchem die Maserung "optimal" verläuft. Beim Einstielen meiner Spaltaxt (Stiel einer alten Spitzhacke, mindestens 20-30 Jahre alt): Maserung quer. Jetzt will ich ein größeres Beil einstielen und habe dazu den Stiel eines alten Vorschlaghammers, ebenfalls mindesten 2-3 Jahrzehnte alt, auserkoren: Maserung quer.
Ein Blick auf das hochgelobte schwedische Jägerbeil vom Schmied L.P.: Maserung bestenfalls diagonal. So könnte ich noch einige Beispiele aufzählen. Selbst im besagten Video sieht man, nachdem die Axt fertig eingestielt ist und der Griff unten mit der Raspel leicht aufgeraut wird: Maserung quer! (Ich musste zweimal hinsehen).
Sind jetzt die Stiele alle unbrauchbar, geht es hier nur um Nuancen oder gehören die Einstieltipps schlicht alle in`s Reich der Fabeln? Schreibt hier ein Autor vom anderen ab, oder sind eigene Erfahrungen der Grund für diese Empfehlung?
Viele Fragen, mich interessieren eure Meinungen bzw, eure Erfahrungen hierzu.
Beste Grüße
Matthias
immer und immer wieder wird in der Fachliteratur und auch hier im geschätzten Forum die Wichtigkeit des richtigen Verlaufs der Maserung im Axtstiel (Beilstiel, Hammerstiel, Hackenstiel) betont. Es wird geradezu gebetsmühlenartig wiederholt, die Maserung muss unbedingt längs verlaufen, sonst taugt der Stiel (und damit die Axt?) nichts. Auch in dem yutube-Video "An ax to grind", der Link hierzu ist weiter unten im Axtforum in dem Beitrag "Schönes Video zum Einstielen und Benutzen von Äxten" zu finden, betont der große "Hillbilly" (nicht abwertend gemeint), dass der Maserungverlauf "this way", also längs zu erfolgen hat. Wirklich beeindruckend!
Doch nun zur Praxis: Überprüft doch bitte mal, welche eurer gekauften Äxte/Beile bzw. deren Stiele dieses Kriterium erfüllen, selbstverständlich nur bei Interesse, versteht sich. Die wenigsten, wahrscheinlich. Versucht einen handelsüblichen Stiel zu finden, bei welchem die Maserung "optimal" verläuft. Beim Einstielen meiner Spaltaxt (Stiel einer alten Spitzhacke, mindestens 20-30 Jahre alt): Maserung quer. Jetzt will ich ein größeres Beil einstielen und habe dazu den Stiel eines alten Vorschlaghammers, ebenfalls mindesten 2-3 Jahrzehnte alt, auserkoren: Maserung quer.
Ein Blick auf das hochgelobte schwedische Jägerbeil vom Schmied L.P.: Maserung bestenfalls diagonal. So könnte ich noch einige Beispiele aufzählen. Selbst im besagten Video sieht man, nachdem die Axt fertig eingestielt ist und der Griff unten mit der Raspel leicht aufgeraut wird: Maserung quer! (Ich musste zweimal hinsehen).
Sind jetzt die Stiele alle unbrauchbar, geht es hier nur um Nuancen oder gehören die Einstieltipps schlicht alle in`s Reich der Fabeln? Schreibt hier ein Autor vom anderen ab, oder sind eigene Erfahrungen der Grund für diese Empfehlung?
Viele Fragen, mich interessieren eure Meinungen bzw, eure Erfahrungen hierzu.
Beste Grüße
Matthias