"Vernünftiges" 10cm(Klinge) gesucht

Ok, ich gebe es zu...
mit "full tang" konnte ich nichts anfangen.. :rolleyes:
Aber jetzt... hmmm
Wurde mir ja das schöne Messer, madig gemacht .. ;)

Aber ich denke ich werde es mir doch bald zuzlegen. Lieber etwas teilweise vernünftiges kaufen, und danach wenn ich es möchte/brauche, etwas noch besseres...
Dann gebe ich nicht zu gleich so viel Geld aus und ich weiß vielleicht später die Qualität von dem zweiten Messer, noch mehr zu schätzen.
 
Pitter hat eine Draht für markige, aber durchaus zutreffende Aussagen.

Er meint, rechnet man die Ausgaben für all das Gerümpel zusammen, was sich so in den Schubladen ansammelt, dann hätte man sich dafür locker ein höchstwertiges Custom oder handmade (oder beides zusammen) kaufen können.

Spare Dir lieber das Geld und hol Dir was, das Du von Anfang an für vernünftig hälst, weil es Deinen Anforderungen voll entspricht, es daher pflegst und bei dem es vielleicht auch bleiben kann (frommer Wunsch, aber die meisten fingen zu sammeln an, weil sie "halbe Sachen" kauften).

Dann hast Du es vielleicht nicht sofort, sondern erst in einem halben Jahr (bis dahin reicht Dir ein günstiger Folder :D ), aber das ist es halt.

"Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was bessres findet." (Spruch von meiner Oma seelig, bezog sich aber aufs heiraten, naja..)
 
man kann aber mit dem einen handgfertigten nicht so schön spielen wie mit den 20 Schubladenmessern.

@grazykieler: mach Dir wegen dem denglischen Full Tang keinen Kopf. Das macht die Messer nur schwer, grifflastig und bringt die Stabilität da wo man sie eh nicht braucht. Also als kaufentscheident würd ich Full tang nicht einstufen. Da müßten ja alle anderen Messer auseinanderfallen. Und das tun sie nicht.
Bei günstigen Messern aus dem flachen Stahl wird diese Bauweise gern angewandt weil man da weniger wegschleifen muss, zwei Schalen draufgeschraubt,am besten noch a bisserl kleiner wie der Erl, nicht nachgearbeitet, kein Heft, kein Knauf, fertig.

Schau dir doch mal handgeschmiedete an , hier im Forum z.B Uli Hennicke, sind die full tang?

Gruß Michael
 
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Wg. Benchmade / Hohlschliff

Bedeutet das nun, dass das man das Messer _nicht_ selbst nachschleifen kann?

hat das Benchmade wirklich einen Hohlschliff?
 
ja! ja und, die kann man recht gut mit nem bankstein/mousepad/sharpmaker nachschleifen, und die taugen auch fuer links- wie rechtshaender.
 
Ääääh - also.

Ich suche ein Messer, das wie b) gemacht ist, _und_ _nicht_ wie a)

So, wie's aussieht, ist das Benchmade Fecas Gamer ein a), nehme ich das richtig an?

Was ist mit dem Benchmade Rant Drop Point? ist das ein b)?

test.gif
 
du meinst einen saebelschliff, der hollowground ist fast genauso, nur sind da die schraegen zur schneide concav
 
Gucks du da: FAQ: Schliffarten

Mit balliger Schliff ist der Konvexschliff bemeint, der Meiselschliff heißt auch Chisel-Grind. (Boshafte Menschen nennen ihn auch Scheißel-Grind)

Servus achlais
 
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In der Preisklasse bis 50 Euro gäbe es auch den Becker-Necker?

Eine Kydex-Scheide, Metallgriff weil aus einem Teil gebaut und kann eventuell mit Paracord umwickelt werden!

Das Messer bekommst du bei fast allen Foren Händlern!

mfG
 
Hmmm.....

Also, was ich auf jeden Fall will: ein im Querschnitt symmetrisches Messer, das auch an der Schneide "symetrisch keilförmig (gerade) geschliffen", d. h. die Schneide besteht aus zwei symetrischen, ebenen flächen. ist.

Ob Ballig, Meißel, Hohlschliff, wasweißich ist mir eigentlich wurscht, hauptsache, gaaaaanz unten (die Schneide) sieht es so aus:

test2.gif
 
Also, ich muß schon sagen,

das "rumsurfen" in diversen Messershops macht keinen Spaß.

- fast nie Infos über Klingenstärke
- so gut wie nie Suchmaschinen, und bei den Shops mit sind wohl auch nicht immer alle Eigenschaften erfasst
- genaue Angaben zum Schliff erhält man auch keine. Ich will aber auf gar keinen Fall wieder eines, das an der Schneide nur einseitig angeschnitten ist - und das auch noch links. Damit kann man weder schnitzen noch Salami schneiden. Das taugt vielleicht zum Abstechen (dazu tut's auch ein Kugelschreiber) und für die Vitrine.

... und in Ermangelung dieser Tatsache bleibt halt wie üblich nur eins: Laden aufsuchen (es sei denn, man hat lust auf Bestell- und Rücksendeorgien).
 
@ contrex
leg noch 100 - 150 € drauf und lass dir ein Messer nach deinen Anforderungen machen ( es gibt ja genug Messermacher im Forum).
Den für 50 € kriegst du nun mal nicht das, was du willst. Es sei den, du gehst Kompromisse ein. Zum schärfen der Klingen kannst du mit Lansky Hohlschliff und Flachschliff auf jeden Fall nachschleifen. Bei Konvexschliff braucht man Übung und jeder wählt die Methode die für ihn am günstigsten ist.

Gruß
Klaus
 
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contrex,

ich muss Howie recht geben. Deine Wünsche und Anforderungen kann wohl nur ein Messermacher erfüllen.

Aber vielleicht schaust du dir einmal das Buck Vanguard an. Kriegste schon für unter 100 €.

Jo
 
Wenn die Shops sich mal bemühen würden,
noch
die Klingenstärke,
die Klingenhöhe,
den Schliff,
und die Schneide anzugeben/zu beschreiben
(und mynetwegen noch die Scheide)

Dann hätte ich sicher längst was gefunden und gekauft.
Das ersetzt zwar nicht das "in-die-Hand-nehmen" und sagt auch nix über Verarbeitungsqualität und Serientoleranzen, wäre aber schon mal ein Anhaltspunkt.
Auch ein Foto der Rückseite des Messers würde einiges über Schliff etc. sagen.

Die Klingenlänge/material und Griffmaterial und Bauart und Holster geben die doch auch an..., warum nicht noch die paar anderen Angaben, und zwar _suchbar_?

Ich denke, wer das "Ding" (äh - Messer) nicht nur für die Vitrine kauft, interessiert sich durchaus für diese Faktoren.
 
Wie wäre es, wenn Du dir einfach mal ein paar rausguckst und die Händler fragst, was Du wissen willst. Dann hast Du auch gleich einen Kontakt und merkst, ob Du mit dem ein Geschäft machen willst, dann sparst Du dir auch den nächsten Thread, welcher Händler was taugt.

So manche Info wäre nett. Aber 1. haben viele Hersteller ihre eigenen Seiten, da kann man selbst gucken, und wenn die es selbst nicht angeben, warum sollte es der Händler?

Zurück zu den Schliffarten:

Die Mehrzahl aller Messer ist beidseitig geschliffen und nur wenige im Meißelschliff. Wie Du darauf kommst, das der Gamer einen Meißelschliff hat, :confused: . Das Foto zeigt einen Hohlschliff. Wieso solltest Du das nicht nachschleifen können?

Ich würde sagen, Du suchst Dir ein paar raus und kontaktierst mal einen Händler. Hier Erbsen zählen bzw. jetzt von Hölzken auf Stöcksken zu kommen ist m. E. vertane Zeit und Serverleistung.
 
nach reiflicher Vorüberlegung und kurzfristiger Entscheidung im Ladengeschäft
ist's ein Muela geworden
20cm Gesamtlänge,
9cm Klinge,
dunkle Holzschalen, full tang, schön sauber verarbeitet,
Klingenform: "mildes" bowie,
hohlschliff, beidseitige schneide
klingenstärke 4mm
material 440c
Lederscheide (leider innen etwas aufgeschnitten, hab's einfach geklebt - warum lange rumeiern mit Umtausch blablabla?)


Kosten: 54 Euro.
Ein entsprechendes Nieto für ca. 28 Euro hätte es vielleicht auch getan, dafür gehen bei Muela die Holzschalen bis einschließlich Ringfinger und die "Fehlschärfe"(?) erleichtert das selbstschärfen.

Selbstschärfen war auch notwendig, da ich mich mit dem "originalschliff" nicht rasieren konnte.
Jetzt schon - gute Güte war das ein Act bei 440c.

Sowas die das "Benchmade Fecas Gamer" kauf ich mir mal, wenn die Menschheit wieder "normal" geworden ist und man die Nagelfeile mit ins Flugzeug nehmen darf.

Es ist jetzt zwar doch ein "Holz/Leder"-Modell geworden, aber wie gesagt, lieber "nicht-military" als "nimravus/survival/..." mit "agressivem Design" - und hinterher in Argumentationsnotstand kommen, wenn man gefragt wird, was man damit gemacht hat.

Wahrscheinlich wäre es das schlaueste, das Ding (*sorry, messer natürlich*) mal ein bisschen über den Asphalt/durch den Dreck/mit der Feile drüber ziehen, dann kann man immer noch erzählen, dass man's zum Rosenschneiden/Draht schneiden/ benutzt oder so.
Ein paar Rostflecken werden sicherlich auch nicht schaden.

Die Schneide kann man ja trotzdem hübsch scharf halten.

Daher auch die Kostenbegrenzung - schneiden tut's, zweifelsohne (das hätte das Nieto 440c für 28€ auch getan - und auch das Herbertz mit 420er-Stahl)
 
Hi,dass Du ein Benchmade mit ins Flugzeug nehmen darfst,wirst Du in Deinem Leben, nicht meht erleben.
Gr.P
 
Hallo Contrex,

ich kann mich dem Schneeball nur anschliessen
und würde dir das Buck Vanguard empfehlen.
Ich bin bestimmt kein Messerspezialist und ich habe
dieses Messer auch gerade erst zu Weihnachten bekommen.
Der Kratongriff liegt sehr gut in der Hand.
Schnitzen, Schinken schneiden und ähnliches geht supergut
damit von der Hand.
Bei Globetrotter ist es sogar für unter 90 Teuronen zubekommen. :cool:
 
Das Buck Vanguard wäre (mal abgesehen vom Preis) sicher auch in Frage gekommen,
das Benchmade Rant Drop-Point dann aber billiger gewesen (59 bei wolfster) und zerlegbar + quasi-440c-stahl

Letztlich war mir a) die Klinge zu lang b) durch den schwarzen Griff/scheide das ganze eher "zu militärisch angehaucht für den hypernervösen außenstehenden" und c) gefiel mir bei Benchmade das Holster nicht.

Jetzt hab ich - wie gesagt - Cocobolo-Schalen (holz/horn macht die Sache gleich friedlicher), Lederscheide (wie traditionell :) )

Nachdem ich heute noch mal über das Messer "drüber" bin und den Schliff perfektioniert habe, kann man sich beängstigend problemlos damit rasieren. Mit dem Strich.

Somit bleibt zu sagen: Schliff war werkseitig "nur" befriedigend - aber schleifen ist ja Hobby.

So ein richtig "nettes" Benchmade würd ich mir für "zu Hause" kaufen - für die Vitrine - wenn ich mal eine habe. Aber Gott sei Dank isses ja noch nicht soweit.

Wie bei jedem Hobby muß man auch ein bisschen auf die Kosten achten.

Und irgendso ein Superstahl-Messer mit Super-Verarbeitung und weißgottwas sonstnoch kann letztlich auch nur eins - schneiden.

Der Wert liegt - wie bei seltenen Briefmarken auch - im Auge des Betrachters.
 
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Nachricht von Puma:
Das Catamount Olive hat eine 440C-Klinge.
Online-Shops, die 440A behaupten, liegen falsch.
 
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