Die Suchfunktion habe ich schon benutzt und auch eine Menge gelesen. Für Links bin immer dankbar. Da erinnert sich mancher vielleicht an einen Thread, der mit der Sufu nicht so leicht zu entdecken ist.
Bevor ich mich in Unkosten stürze, will ich wissen, ob das überhaupt was taugt.
1. Kann man mit einer Hartlötlampe härten. Arbeitstemperatur bis 875°. Mit dem Schweißbrenner geht es anscheinend, aber hat so eine Butanpatronenlampe/Pistole genug Power, um ein Messer 800° heiß zu bekommen. Bis 10-12cm könnte ich mir vorstellen, dass es klappt. Aber klappt es auch daüber? Wie geht man vor? Flamme zeigt senkrecht nach oben in Richtung der aufsteigenden Wärme - man hält das hintere Ende der Schneide in die Flamme, sodaß die Schneide von beiden Seiten Wärme abkriegt. Flamme nicht gegen die Flanken halten. Um die Temperaturunterschiede wegen der Längenausdehnung nicht so groß werden zu lassen muss wahrscheinlich auch der Rücken mit erwärmt werden. Er muss sich aber nicht unbedingt in Austenit umwandeln. Ist die Schneide heiß genug (Magnetest, Glühfarben) ins vorgewärmte ÖL. Von den Temperaturausdehnungen, wäre das wahrscheinlich sogar gut. Die Schneide kühlt im Öl, wegen ihrer geringeren Dicke schneller ab, ist aber heißer. Der Rücken wäre kühler, kühlt aber langsamer ab, sodass es sich ausgleicht. Schlecht wäre es aber bei der Martensitbildung der Schneide die im Rücken nicht stattfinden würde, wenn dieser nicht auf 800° erwärmt wird. Wieviele Messer muss ich voraussichtlich verdaddeln bis mit dieser Methode das erste etwas wird?
2. kann man einfache Kohlenstoffstähle (C75,1.2842) auch mit Druckluft bzw. Gebläse härten. Im Fernsehen habe ich das mal bei einem Messermacher gesehen. Der hat das Messer über einen Gitterrost gehalten aus dem ein Luftstrom kam. Ich könnte mir vorstellen, dass das ein milderes d.h. verzugsärmeres Abschrecken ist. Oder braucht es dafür unbedingt lufthärtende Stähle. Oder wird es nicht richtig hart mit Luft? Ich denke auch dass der Luftstrom sehr gleichmäßig sein muss, um ungleichmäßige Abkühlung zu verhindern. Der Vorteil liegt ja auf der Hand kein Öl kein Ölgestank. Bloß die Anschaffungskosten fürs Gebläse (z.B. gebrauchter Laubbläser) .
3. Hat schon mal jemand versucht ein Drittel der Klinge von der Schneide her in einen dünnen Lehmmantel zu packen ca. 1mm auf beiden Seiten. Damit die Schneide nicht so schnell im Öl abkühlt gegenüber dem Rücken und dadurch der Verzug geringer ausfällt. Der Mantel darf natürlich nicht so dick sein, dass die Schneide nicht härtet.
Bevor ich mich in Unkosten stürze, will ich wissen, ob das überhaupt was taugt.
1. Kann man mit einer Hartlötlampe härten. Arbeitstemperatur bis 875°. Mit dem Schweißbrenner geht es anscheinend, aber hat so eine Butanpatronenlampe/Pistole genug Power, um ein Messer 800° heiß zu bekommen. Bis 10-12cm könnte ich mir vorstellen, dass es klappt. Aber klappt es auch daüber? Wie geht man vor? Flamme zeigt senkrecht nach oben in Richtung der aufsteigenden Wärme - man hält das hintere Ende der Schneide in die Flamme, sodaß die Schneide von beiden Seiten Wärme abkriegt. Flamme nicht gegen die Flanken halten. Um die Temperaturunterschiede wegen der Längenausdehnung nicht so groß werden zu lassen muss wahrscheinlich auch der Rücken mit erwärmt werden. Er muss sich aber nicht unbedingt in Austenit umwandeln. Ist die Schneide heiß genug (Magnetest, Glühfarben) ins vorgewärmte ÖL. Von den Temperaturausdehnungen, wäre das wahrscheinlich sogar gut. Die Schneide kühlt im Öl, wegen ihrer geringeren Dicke schneller ab, ist aber heißer. Der Rücken wäre kühler, kühlt aber langsamer ab, sodass es sich ausgleicht. Schlecht wäre es aber bei der Martensitbildung der Schneide die im Rücken nicht stattfinden würde, wenn dieser nicht auf 800° erwärmt wird. Wieviele Messer muss ich voraussichtlich verdaddeln bis mit dieser Methode das erste etwas wird?
2. kann man einfache Kohlenstoffstähle (C75,1.2842) auch mit Druckluft bzw. Gebläse härten. Im Fernsehen habe ich das mal bei einem Messermacher gesehen. Der hat das Messer über einen Gitterrost gehalten aus dem ein Luftstrom kam. Ich könnte mir vorstellen, dass das ein milderes d.h. verzugsärmeres Abschrecken ist. Oder braucht es dafür unbedingt lufthärtende Stähle. Oder wird es nicht richtig hart mit Luft? Ich denke auch dass der Luftstrom sehr gleichmäßig sein muss, um ungleichmäßige Abkühlung zu verhindern. Der Vorteil liegt ja auf der Hand kein Öl kein Ölgestank. Bloß die Anschaffungskosten fürs Gebläse (z.B. gebrauchter Laubbläser) .
3. Hat schon mal jemand versucht ein Drittel der Klinge von der Schneide her in einen dünnen Lehmmantel zu packen ca. 1mm auf beiden Seiten. Damit die Schneide nicht so schnell im Öl abkühlt gegenüber dem Rücken und dadurch der Verzug geringer ausfällt. Der Mantel darf natürlich nicht so dick sein, dass die Schneide nicht härtet.