Verunglückte Feuerschweißungen - Und jetzt??

Hallo!
Danke U.Gerfin, damit habe ich mal wieder eine Astreine Anleitung zum Schweißen. Mir ist auch ein Fehler eingefallen, den ich gemacht haben könnte (und immer noch machen). Allerdings kann ich den nur mit genügend Übung und Probieren beseitigen. Nämlich die Temperaturführung der Esse. Wahrscheinlich geb ich öfter zu viel Luft zu und das Ding verzundert. Und wenn dann noch der Rest, den ich immer unpräzise mache dazukommen klappts halt nicht so gut.
Aber immerhin! Ich habe ja wie schon angekündigt jetzt mit C-45 feuergeschweißt. Ist auch was vernünftiges bei rausgekommen :D ! Nur nen kleiner Schweißfehler am Anfang, ansonsten sitzt das bombenfest zusammen. Hier eine kleine Fotodoku :):

Anschließen hab ich das ganze dann aufgesägt geschliffen und auf biegen und brechen geprüft. Die Schweißung hält! Nur das Eisen ist an einer anderen Stelle gebrochen!:steirer:: [url=http://www.bilder-hochladen.net/files/a0di-n-jpg.html] [url=http://www.bilder-hochladen.net/files/a0di-o-jpg.html]
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Allerding hab ich noch ein anders Stück, dass ich früher in meinen Anfängen schon mal ohne jegliches Borax, an ner "Mini-Esse" geschweißt hatte, probiert. Das sah auf den ersten Blick auch geanz gut aus, ist aber bei höherer Beanspruchung gebrochen (an der Schweißnaht). Hier von dem zerlegtem Rest ein Bild: Was das war weiß ich natürlich nicht (Schürhaken...), aber ich werd mich da mal weiter rantasten. Eine Feuerschweißung ist gelungen, und damit der Grundstein gelegt. Jetzt muss ich das mit der Luftregelung usw. mal in den Griff bekommen (der Stahl war eigendlich zu heiß beim Feuerschweißen. Man sieht ja auch das die Oberfläche scho angefressen ist. :hmpf:). Tipps wie ich das und anderes vereinfachen bzw. verbesser kann will ich natürlich weiterhin gerne hören,
Noch eine Frage: Liegen diese Schweißfehler an der Unsauberkeit des gesammten Ablaufs? (Überall wo man was falsch macht, könnt sich ja Zunder bilden.) Oder gibt es einen Universal-Fehler, wodran es meistens liegt? (Könnt ja sein.:ahaa:)
Ansonsten halt ich mich an die Fehler von U.Gerfin.

Vielen Dank!
mfg 123
 
Is natürlich etwas schwer einzuschätzen, aber so wie es aussieht, kann es noch heißer sein. Besonders wenn du etwas schwerer zu schweißende Stähle nimmst, wirst du bei der Temperatur Probleme bekommen...

Noch nen Tip von mir, vielleicht hilft dir das ja weiter. Ich hab am Anfang immer Fehler bei der Hammerführung gemacht. Achte darauf, dass du wirklich ganz senkrecht auf den Stahl schlägst, sonst kann es passieren, dass sich die Schweißflächen verschieben und sich nicht verbinden. Auch musst du die Kraft richtig dosieren. Ich hab oft zu hart zugeschlagen. Dann ist das obere Stück zu den Seiten ausgetrieben und hat sich stärker verformt als das untere Stück. Evtl. auch, weil sich dieses rasch auf dem Amboss abgekühlt hatund zäher war. Also, nicht zu schwach, aber auch nicht zu stark...

Gruß Jannis
 
Das Bild, auf dem man das Werkstück auf dem Amboss liegen sieht ist auch schon kurz nachdem ich das zusammengeschweißt hatte, also nicht mehr ganz die Temperatur, bei der ich geschweißt hatte. Auch sind dort die Lichtverhältnisse ein wenig irreführend ... Wie gesagt der Stahl hatte schon Funkengesprüht.:glgl:
Mit den Hammerschlägen kann ich ja mal rumprobieren. Aber eigendlich hatte ich da schon alles mögliche gemacht (Vorschlaghammer, 1 kg, 1,5 kg, schnellere Schläge, kräftigere Schläge, etc. )
 
Hallöchen

Ich glaube nicht das ich es überlesen habe,aber in was für Medium erwärmst du,Gas,Kohle und wenn was für Kohle:confused:

Gruß Maik
 
Klingt zwar eig ganz gut das mit der Gasesse, aber ich will mich erstmal an das halten, was ich jetzt schon länger benutze. Außerdem find ich Kohlefeuer i-wie viel uriger :steirer:! Der ganze Qualm und so... hat schon was. Es muss ja auch mit so einer Esse gehen. Vllt ein bisschen schwerer, aber ich will ja erstmal auch nicht die Massen an Damast herstellen. Nur mal grundsätzlich das mit dem Feuerschweißen drauf haben. Man brauch es ja doch ab und zu (bei ner Zange z.B.).
 
Guten Tag 123,
bessere Anleitungen zum Feuerschweissen als die die Dir gegeben wurden wirst Du wohl nur noch schwer finden, vor allem die ausführlichen Ausführungen von Herrn Gerfin. Wenn es dann doch nicht geklappt hat ist dies kein Grund aufzugeben. Einen Zangenschenkel anschweissen mit Material dass man nicht kennt ist oft ein Geduldsspiel das einen dann selbst zur sprichwörtlichen Weissglut treiben kann. In der Zeit in der man das versucht kann man sich gemütlich eine Zange aus einem 20 mm Stück gewöhnlichen Rundstahl machen und die Schenkel hinter dem Zangenmaul aus dem Vollen ausschmieden, dann ist alles aus einem Stück und sieht noch uriger aus als Rundstäbe als Schenkel anschweissen. Um Zeit zu sparen besorg Dir ein Elektrodenschweißgerät, das kann man ohnehin immer gebrauchen, dann kannst Du die Schenkel anpunkten und dann feuerschweissen, oder noch einfacher, schweiss die Schenkel an und schmiede die Schweissnaht danach durch.
Es ist keine Schande Hilfsmittel zu nutzen, die uns die oft rare Zeit zum eigentlichen Schmieden von Klingen besser ausnutzen lassen.
Bedenke: Auch japanische Meister benutzen Federhämmer.
Viele Grüße
Roman M.
 
Hallo,
das hab ich mir auch gedacht. :rolleyes: Aber es ging mir erstmal ums Prinzip. Ich mein jeder gute Schmied sollte wenigstens einmal in seinem Leben eine Feuerschweißung zustandegebracht haben! Außerdem hat`s ja jetzt geklappt.
Zu den Zangen: Das war zwar eig der Anlass, aber mitlerweile bin ich auch zum Schluss gekommen, dass ich die auch ohne Feuerschweißen hinbekomme. Selbst das Ausschmieden wäre glaub ich nicht so das Problem (ohne Schweiße keinen Preis ;)) und ein E-Schweißgerät bekomm ich jetzt ab und an leihweise.
(Nur nebenbei, wenn`s das schon gibt nicht böses sein: Habt ihr Tipps wo ich nen billiges, kleines herkrieg?)
Also, schönen Tag noch :)
MfG 123
 
gibts für 50 euro in jedem Baumarkt. Jetzt werden die Profies laut schreine, die taugen nix, aber ich hab auch so eins und bisher hab ich noch alles damit geschweißt bekommen. (Auch wenn einem bei meinen Schweißnäten die Haare zu berge stehen)

zum Doppel-T-Träger zusammenschweißen taugt das ding dann natürlich nix.....
 
Jetzt werden die Profies laut schreine, die taugen nix

Man muss das ganze immer in Relation zum Ergebniss sehen.
Wenn man sich bewusst ist, was man kauft und die Schwächen in Kauf nimmt, warum nicht.

Die ganz billigen Geräte sind aber oft recht leistungsschwach.
Wenn man dann etwas dickeres Material schweißen will, bringt das Gerät nicht genug Leistung und die Schweißnaht sitzt wie eine Raupe auf dem Stahl ohne richtig einzuschmelzen. Das bedeutet das die Nähte öfter mal aufplatzen können.
Also wenn es geht 50,- oder 100,-€ mehr investieren und ein stärkeres Gerät nehmen.

gruß

Peter
 
Guten Tag 123,
eine Möglichkeit ein leistungsstarkes Elektrodenschweissgerät zu bekommen und das meist sehr günstig ist einfach bei einem größeren metallverarbeitenden Betrieb vorzusprechen und einfach zu fragen. Die älteren und damit schwereren Geräte sind zugunsten der neuen und leichten Schweissgeräte schon vor Jahren ausgetauscht worden. Sollten sich diese alten Geräte noch im Firmenbesitz befinden sind sie meist gegen geringes Entgelt zu haben. Mein Schweissgerät stammt aus einem Betrieb für LKW-Spezialaufbauten und wechselte den Besitzer damals für zwei Kisten Bier für die schweissende Zunft.
Viele Grüße
Roman M.
 
guten Abend,

ich probier seit ein paar tagen auch, feuerzuschweißen.
mangels schweißgerät verwende ich allerdings auch draht, die enden drehe ich mit einer rohrzange solange zusammen bis sich das paket nimmer bewegen kann.
heute wollte ich 2 pakete mit jeweils 2 lagen c45 und 12842 verschweißen; als ich dann die pakete auf schweißtemperatur hatte und aus dem feuer genommen hab, musst ich feststellen dass der draht durch war....
habs dann bei den paketen mit dickeren drähten versucht, ~1mm, bis es schließlich geklappt hat ( beim 4. versuch :glgl:) aber jetz is der draht halt in den stahl eingeschlagen worden, weil er schneller abkühlt als des paket...

wäre echt nett wenn ihr mir sagen könnts, was ich da falsch gemacht hab, bzw anders machen muss ...:(
also der draht war nicht aus kupfer o.ä^^ hab jedes paket auch mit 3-4 drahtstücken zusammengeschnürt , in der hoffnung dass 2 halten ...muss ich nen speziellen draht verwenden ?

Danke schomal

MfG Korbi
 
Guten Abend Korbi !
Ich konzentriere meine Ausführungen mal alleine auf das von Dir geschilderte Problem mit den durchbrennenden Drähten.
Weiter gehe ich davon aus, daß du kein Schweißgerät hast und auch keines kaufen willst.
Daß man sich mit guter Ausrüstung und guter Vorbereitung leichter tut, hast Du sicher auch schon gemerkt.
Wenn Du also ohne Schweißgerät zum Heften arbeiten willst, gibt es zwei oder u. U. drei Möglichkeiten.

Die erste besteht darin, Dein Paket so lang zu machen, daß die Drahtbindung von dem Punkt der höchsten Hitze im Feuer so weit weg ist, daß sie eben nicht mehr durchbrennt.
Wenn ich schmale Bandsägenblätter mit passendem Federstahl verschweißen will, ist es notwendig, die dünnen Bleche zusammenzubinden, damit sie sich im Feuer nicht selbständig machen.
Ich mache das Ausgangspaket also etwa 20 cm lang und möglichst hoch, um gleich auf Lagenzahl zu kommen. Es genügt dann, das Paket etwa in der Hälfte der Länge und noch mal am Ansatz der dem Feuer abgewandten Seite zu binden.
Bei den dünnen Blechen muß man vorsichtig erhitzen, damit nicht die äußeren wegbrennen. Bei gehöriger Sorgfalt geht das aber recht gut.
Daß die Bleche nach vorne etwas aufgehen, schadet hier ausnahmsweise nichts, da bei den schmalen Stücken das Flußmittel gut eindringen und mit den gelösten Oxyden abfließen kann.
Ist erst mal die Spitze des Pakets verschweißt, braucht man die Drahtbindung eigentlich nicht mehr, man geht nach und nach tiefer ins Feuer und schweißt Stück für Stück nach.

Die zweite Methode ohne Hilfsmittel zu arbeiten, besteht darin, die Drahtbindung ganz weg zu lassen und die zu verschweißenden Stücke nur mit der Zange zu halten.
Dabei gibt einen einfachen Trick: Die zu verschweißenden Bleche müssen sich an der Spitze, mit der sie ins Feuer kommen, berühren. Schnäbeln sie, ist also ein größerer Luftspalt dazwischen, ist die Schweißung viel schwieriger. Damit sich die Werkstücke an der Stelle, an der zuerst geschweißt werden soll, berühren, werden sie eben so vorgekrümmt, daß sie konkav auf konkav liegen und die Spitzen sich berühren. Nach der ersten Schweißung geht es dann wie oben beschrieben weiter.

Wenn es nur darum geht, auf ein größeres Stück ein kleineres aufzuschweißen, etwa beim Verstählen, kann man auch auf das Halten mit der Zange verzichten.
Das größere Stück, das verstählt werden soll, wird ordentlich warm gemacht, sauber abgebürstet und mit Flußmittel bestreut. Das aufzuschweißende Stück wird aufgelegt und das Ganze kommt so ins Feuer, daß das dickere Stück, das im Zweifel weniger C enthält und deshalb mehr Hitze verträgt, nach unten zu liegen kommt.
Ist die Schweißhitze erreicht, nimmt man das Paket aus dem Feuer. Das oben liegende Stahlstück wird mit einem dünnen Stäbchen fixiert, bis man auf dem Amboß ist und dann heißt es flink und genau arbeiten.
Es ist übrigens nicht notwendig, daß die zu verschweißenden Teile die gleiche Temperatur haben. Wenn das untere Stück aus Baustahl oder ähnlichem hellgelb ist und das obere hell kirschrot, kann man sie verschweißen.
Die gelungene Schweißung zeigt sich dann an einem schnellen Temperaturausgleich, indem das obere Stück von dem unteren heißeren Hitze annimmt, sodaß die Farbe sich angleicht.

Es ist vielleicht für den Anfang nicht empfehlenswert, so zu arbeiten, es geht aber auch so !.

Freundliche Grüße
U. Gerfin
 
Hi Ulrich,

Vielen Dank für deine sehr ausführliche und gut verständliche antwort :)

ich werd beim nächsten versuch also mal ein längeres paket zusammenstellen und dann mehrmals schweißen. bleche hab ich nicht sondern 4 mm starken flachstahl
und vielleicht doch mal bei einem schlosser nachfragen ob er mir die pakete anpunktet und vielleicht nen griff aus baustahl dranschweißt...
hab ich bis jetzt nicht machen wollen, weil mir gleich beim ersten mal als ich bei nem bekannten auf ein stahlpaket geschlagen und schlecht getroffen hab, selbiges auseinander geflogen is:steirer: 'n stück eisen is in meinem handschuh gelandet :D
müsst jedes mal wieder zu dem schlosser fahrn, falls was auseinanderbricht und des is auch blöd.
strom hab ich in meiner schmiede halt nicht, deshalb kein schweißgerät (Vorerst)

wie is des erste schweißen früher gegangen, als die schmiede noch kein schweißgerät hatten ? auch erst die spitzen zusammengeschweißt wie von dir beschrieben ?


MfG Korbi
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Alternative währe es auch Dein koplettes Paket zu lochen und zu vernieten. Ich selbst habe das noch nie gemacht, hab das aber mal irgendwo in nem Buch gelesen....
 
Früher hat man in den Schmieden nicht gespielt, sondern ernsthaft gearbeitet.
Das heißt, normalerweise sind recht große Werkstücke gefertigt worden, mit denen man alleine nicht leicht fertig geworden wäre. Man hat also mit Gehilfen gearbeitet.
Mit einem gut eingespielten Team konnte z. B. der Schmied zwei Stücke erhitzen und beobachten und der Gehilfe hat das Gegenstück auf das schweißwarme Werkstück gelegt, wenn beide Schweißhitze hatten.
In größeren Werkstätten, wo Schwanzhämmer oder Aufwerfhämmer zur Verfügung standen, sind Zementstahlpakete geschweißt worden, die man nur mit größter Kraftanstrengung in der Zange halten und bewegen konnte- von der abstrahlenden Hitze mal ganz abgesehen.
Für solche großen Werkstücke war es klar, daß sie nicht in einer Schweißung verbunden werden konnten. Sie konnten also mit richtig dickem Draht oder Eisenbändern an einer Stelle gebunden werden, die nicht gleich ins Feuer kam.
Bei kleinen Paketchen, werden die Schmiede das genau so gemacht haben, wie man es heute machen kann und wie ich es oben beschrieben habe.
Man muß dabei auch bedenken, daß die alten Eisen und Stähle, insbesondere die aus dem Rennfeuer und aus dem Puddelofen sehr gut schweißten.

Beim Verstählen stellt sich das Problem der Fixierung des Stahlstücks nur dann, wenn es einseitig aufgeschweißt werden soll.
Beim Verstählen einer Axt ist es am einfachsten, den korpus an der späteren Schneide aufzuspalten, ein geeignetes Stück Stahl einzusetzen und zu verschweißen. Da ist eine Bindung nicht nötig.
Beim einseitigen Aufschweißen kann man sich mit einem kleinen Trick auch ganz gut helfen: Man schmiedet an das aufzuschweißende Stahlstück an passender Stelle einen Zahn an, den man in das warme Trägermaterial treibt.
Das Stahlstück sitzt dann so fest, daß man damit im Feuer herumhantieren kann, ohne daß es sich ablöst oder verschiebt.
Durchdornen und vernieten kann man natürlich auch. Bei exakter Arbeit kommt zwischen den eingesetzten Niet und den Stahl kein Oxyd und die Schweißung funktioniert. Der eingesetzte Niet ist nach weiteren Schweißungen und Faltungen als längliches Oval im Muster zu sehen. Das kann belebend wirken, aber auch störend.
Freundliche Grüße
U. Gerfin
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich nicht eigens einen neuen Thread aufmachen wollte, hänge ich mich einfach hier mit rein, wenns denn gestattet ist. Grundsätzlich würde ich sowas hier auch kaum zeigen, ist ja nichts besonderes, aber nach dem "Augen-Damast" fand ich das mit dem Seepferdchen witzig.

Nun zum Thema. Es war endlich soweit. Buchsi hat Gott gespielt und Damast erschaffen! Und was ist dabei herausgekommen? Ein Seepferdchen, och wat süss :D Kleiner Scherz aber irgendwie siehts schon so aus. Ich wurde zum Schmieden eingeladen und habe am Vorabend auf die schnelle noch aus meinen letzten Stahl ein Paket zusammengestellt, mein Gott hab ich mich geärgert, dass ich schon vorher den grossteil meines 1.2842 zu Monostahlmessern umgebastelt hatte, darunter litt dann meine Auswahlmöglichkeit an Paket-Kombinationen. Es ist dann auf 7 Lagen hinausgelaufen, 1.2842 und 75ni8 in jeweils 1.5mm Dicke. Man soll ja nicht direkt übertreiben :)
Grundsätzlich bin ich für das erste mal recht zufrieden, an den Seiten ist es gut verschweisst, in der Mitte finden sich noch einige Schweissfehler aber naja gut was solls. Die Frage ist allerdings ob das Paket noch brauchbar ist für ein Messer, die weissen Linien sind ja Einschlüsse, ist es aber soviel, dass die Haftung der Lagen zu stark beeinträchtigt um zu halten? Ich werde die tage mal etwas tiefer schleifen und nochmal Fotos aus dem Innenleben präsentieren.

Mfg Pascal

19122009331.jpg
 
Hallo Buchsi,

schönes Foto! Die weißen Einschlüsse sind Borax, dafür möchte ich Wetten! Und ich sach noch: nimm nich soviel Borax:(
Ob es hält, wird Dir keiner voraussagen können. Ich würd es einfach versuchen.... sonst wäre ja die ganze bisherige Arbeit umsonst ( na ja, nicht ganz, man lernt immer was dabei, gell!)

Viele Grüße und frohe Feiertage!

Martin Der Schlosser
 
Hallo Zusammen

Also ich nehm zum Feuerschweißen feinen Quarzsand mit Soda
(ganz nach der alten Schule:D).

Ich hab auch schon mit Borax gearbeitet aber das Zeug is nix für mich nix...

Mit Quarzsand muss man zwar höhere Temperaturen auffahren aber meiner Meinung nach bekommt man mit Quarzsand und Soda bzw. Pottasche eine Qualitativ bessere Schweißung.

Gruß moh
 
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