Verwendung trotz Härteriss?

......hier ist das Bruchbild der Klinge........Für mich sieht das Gefüge recht gut aus oder?.......
Es ist schwierig zu beurteilen, weil der Vergrößerungsfaktor ja nicht bekannt ist. Was ich aber - ganz subjektiv - empfinde, ist, dass das Gefüge nicht besonders fein ist. Da habe ich schon gut geschmiedete Klingen gesehen, bei denen sich lediglich ein helles Grau ohne jedes kristalline Glitzern zeigte.

Die farbliche Veränderung zur Schneide hin könnte darauf hindeuten, dass der Riss bereits beim Einlegen ins Feuer entstand und nicht erst beim Härten. Aber das ist auch lediglich eine Vermutung.

Gruß

sanjuro
 
... für weißen Papierstahl aber auch sonst sieht das Gefüge viel zu grob aus.
Zu viele / zu hohe Hitzen / zu wenig Umformung?
Nicht normalisiert?
Zu heiß / zu lange weichgeglüht?
...
Der Bruch sollte idealerweise muschelig feinsamtig aussehen.
Versuche doch die Restklinge zu normalisieren, weichzuglühen und wieder zu härten ... Bruchprobe.
So kann man viel zum Thema Wärmebehandlung lernen.
Mein Rat:
Alle Prozessparameter mit WB-Anleitung oder Datenblatt vergleichen.
Hinterfragen, wo Ungenauigkeiten / Fehler passiert sein könnten.
Überlegen, wie man die das nächste mal verhindern kann.
Erste Schritte sind ja bereits angekündigt ...
weiter so!
Schlechte Erfahrungen sind die, aus welchen man nichts gelernt hat.
Herzliche Grüße aus Stuttgart,
Jost
 
ok gut dann weiß ich endlich was der Fehler war. Es wird definitiv die zu hohe Hitze gewesen sein. Vielen Dank an dieser Stelle an für die Antworten und die guten Ratschläge.
 
Hi Morty, sieht wirklich etwas grob aus.
Wenn du eine gute aber schon verbrauchte Feile hast, brich davon mal ein stück ab, das ist das zu erreichende Ziel ;-)
Und selbst bei den Aldi Feilen siehst du kein Korn.
 
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