victorinox verriegelung bei den 111'ern

hawky

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hallo!

soweit ich es ueberschaue gibt es bei den 111'er messern von victorinox 2 verschienden verriegelungen.

ich selbst kennen nur diesen schieber, der die klinge von meinem outrider verriegelt - und der laesst jede menge klingenspiel - was ich bei der sonstigen superqualitaet von victorinox nicht erwartet haette.

nun zu meinen fragen:

mich wuerde mal interessieren ob der linerlock vom z.B. nomad oder forester besser verriegelt oder ob dieser lock auch klingenspiel laesst?

und warum victorinox auf zwei verschiede verriegelungen setzt - also was kann der eine mechanismu was der andere nicht kann?

--hawky
 
meiner Meinung nach wurden diese Locks nicht dafür gestaltet um Spielfrei zu arbeiten, jedenfalls bei Vic. Sie Sollen nur das Einklappen der Klinge verhindern und dies tun sie Zuverlässig! Der Linerlock z.b. beim Nomad schlägt auch voll durch und läuft nicht auf einer "Rampe".


Christian
 
Also das Spiel bei deinem Outrider ist normal und konstruktionsbedingt. Die Veriegelung ist sicher und drüfte jeden Spinewack überstehen:super:
 
Hi hawky

hab gerade zwei meiner 111er Vic´s verglichen.

1x Vic Hercules
1x Vic Forester

Beim Hercules mit seitlichem Verriegelungsschieber konnte ich deutlich mehr Spiel feststellen als beim Forester mit Liner-Lock.

Victorinox weißt deutlich auf die Robustheit seiner "schwarzen Serie" hin.

Fazit:
Beide Systeme verriegeln sicher. Wobei ich dem Liner-Lock eine bessere Zuverlässigkeit und geringere Fehleranfälligkeit zutraue.

Gruß
Lausbub
 
Moin,

ich denke, die seitliche Schiebesicherung war schlicht und
ergreifend zu erst am Start. Ich habe so ein Modell seit Anfang der
90er Jahre, da waren die Modelle mit Liner und starkem
Schraubendreher noch lange nicht zu sehen.
Daß diese Sicherung immer noch verwendet wird, begründet sich
bestimmt auch in der billigeren Herstellung. Man braucht schlicht und
ergreifend keinen zusätzlichen Stahllayer, welcher den Liner-Lock
ausbildet. Außerdem würden sich Modelle nur mit einer Klinge/Lage
mit dem Liner auch schlecht realisieren lassen.

Ansonsten kann ich nur wiederholen, was ich schon ein
paarmal geschrieben habe:
Bei solchen Fragen kann man sich über das Vic-Kontaktformular
getrost an den H. Elsener wenden, dieser zeigte sich in der
Vergangenheit immer recht auskunftsfreudig.
Bitte aber nicht vergessen, die Antwort hier weiter zugeben.
 
meiner Meinung nach wurden diese Locks nicht dafür gestaltet um Spielfrei zu arbeiten, jedenfalls bei Vic. Sie Sollen nur das Einklappen der Klinge verhindern und dies tun sie Zuverlässig! Der Linerlock z.b. beim Nomad schlägt auch voll durch und läuft nicht auf einer "Rampe".


Christian


Genau meine Meinung! Die Klinge wird ja sowieso durch die Feder die auf das Klingenende drückt absolut spielfrei gehalten. Die Sicherungen bei Victorinox sind einfach ein "Zusatz" die zuverlässig ein eventuelles einklappen verhindern sollen!:super:
 
Ansonsten kann ich nur wiederholen, was ich schon ein
paarmal geschrieben habe:
Bei solchen Fragen kann man sich über das Vic-Kontaktformular
getrost an den H. Elsener wenden, dieser zeigte sich in der
Vergangenheit immer recht auskunftsfreudig.
Bitte aber nicht vergessen, die Antwort hier weiter zugeben.

Ich habe heute eine entsprechende Anfrage an Victorinox gestellt und werde die Antwort, sobald sie engetroffen ist, hier einstellen............
 
Meinst du das vertikale Klingenspiel ? , mein Hercules hat auch etwas vertikales Spiel ,Seitliches Klingenspiel garnicht ,vertikales Spiel stört mich eigentlich nicht ,bei seitlichen Spiel würde mich das schon mehr Ärgern
 
Ich habe heute eine entsprechende Anfrage an Victorinox gestellt und werde die Antwort, sobald sie engetroffen ist, hier einstellen............

So Antwort ist im Vic. Forum eingegangen, ich stell sie hier mal rein:

Sehr geehrter Herr Müller,

vielen Dank für Ihren Eintrag auf dem Internetforum sowie Interesse an den Produkten von Victorinox. Gerne beantworten wir Ihre Frage.

Beide Systeme sind funktionstüchtige Verriegelungs-Systeme, und haben unterschiedliche Anforderungsprofile. Die Besonderheit liegt in der unterschiedlichen Bauart der Klingen-Arretierung sowie der Stabilität der Vernietung.

Robuste Modelle mit Feststellung für Klinge und Schraubendreher:
0.83 - 0.84
Die Taschenwerkzeuge mit Verriegelung für Klinge und Schraubendreher sind zugleich sehr robust und leicht, speziell entwickelt für Polizei, Feuerwehr, Armee, Rettungs- und Sicherheitsdienste. Die Ver¬riegelung wird mittels einer stabilen Zwischen¬lage (Linerlock) erreicht.

Taschen-Multi-Tools mit Feststellung der Klinge:
0.88 – 0.90
Die Vielfalt (Anzahl möglicher Werkzeuge) dieser Modellreihe ist erheblich grösser. Die Feststellung der Klinge wird von aussen über einen Schieber gelöst.

Die verschiedenen Modelle finden Sie im Victorinox Gesamtkatalog 2006 auf den Seiten 6 und 7.

Wir hoffen, Ihre Frage damit beantwortet zu haben. Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Freundliche Grüsse aus dem "Swiss Knife Valley"
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Mein Vic Cowboy hat seit den späten 80ern (kann mich im Datum täuschen) keine Idee Spiel, in keine Richtung !
 
Bei meinem BW 111'er kann man lediglich ein minimales, vertikales Klingenspiel feststellen, und auch nur unter einem gewissen Kraftaufwand. Damit komm ich zurecht :rolleyes: !
Es verriegelt einwandfrei und es scheint mir nahezu unmoeglich die Klinge durch Druck auf den Klingenruecken oder aehnliche Tests à la 'white knuckles' zu entriegeln.
Alleine die rechthaendige Bedienung erfordert ein wenig Hornhaut und endet beim spielen in den ersten Tagen in einem, mehr als einen halben Tag andauernden, 'Aua', ausgeloest durch zu starke Belastung der Fingerkuppen des Zeigefingers und Daumens :glgl:
 
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