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“The XM-18 is known the world over as one of the toughest tactical folders regardless of your mission. Rick’s focus when designing the XM-18 was a no nonsense tactical tool ready for the simplest cutting tasks to high speed low drag operations.”
Rickhindererknives.com
Boas,
wer im Forum Hinderer XM-18 in der Suchfunktion eingibt, wird reichlich fündig. Kaufgesuche und Verkäufe in Hülle und Fülle. Umfassende Informationen sind dagegen eher spärlich vertreten. Nur in den Anfangs-Jahren 2006 - 2008 findet sich der ein oder andere Bericht mit zahlreichen Fotos. Wir haben recherchiert und Einiges zusammengetragen. Wer den ganzen Text nicht lesen mag, kann sich an den Zwischenüberschriften orientieren oder rutscht halt gleich durch zur Zusammenfassung am Ende der Story und schaut sich nur die Bilder an - wenn er/sie mag …
Wir beginnen mit einer kleinen Vorgeschichte :
Am 11.09.2012 haben wir beim Kauf des Brad-Southard-Flippers folgendes Statement abgegeben:
„Schon ganz zu Anfang waren wir auf die Flipper von Rick Hinderer und Zero Tolerance gestoßen. Kommt ja niemand dran vorbei, der sich für Messer interessiert. Teilweise waren wir sehr angetan, dann wieder unschlüssig. Und so richtig haben wir uns anfänglich für keinen der Beiden erwärmen können. Was uns damals durch den Kopf ging? Zu teuer der Eine, auch wurden Kugellager gelegentlich - true or not true - als potentielle zusätzliche Problemquelle im Fall der Verunreinigung hingestellt. Sehr mächtiger, großer Griff mit sehr verspieltem Erscheinungsbild der Andere (mit der aktuellen Ankündigung des erheblich kleineren und sehr schlichten und schlanken ZT-566-Hinderer-Flippers wird Zero Tolerance diesbezüglich ja im laufenden Jahr nachlegen). Wenn schon, dann hatten wir auch mit einer cuscadi-Griffschale geliebäugelt, was die Sache dann wieder teurer gemacht hätte. Das vorrangige Interesse wanderte daher in andere Richtungen und die Flipper mehr oder weniger aus dem Kopf. Wenngleich sie uns immer mal wieder einen Blick wert waren, bestand keine eigentliche Kaufabsicht …..
Wer trotzdem, z.B. der Optik, der vielgepriesenen Qualität oder des Kultstatus wegen, den der Hinderer-Flipper ja genießt, diesen bevorzugt, oder den ZT 560 haben will, muß dafür dann in jedem Fall erheblich schwerer tragen und im einen Fall auch sonst tiefer in die Tasche greifen. Wobei - so’n XM-18, Kaliber 3,5“, mit gelbem G-10 …“
Am 07.07.2013 haben wir dann den ZT 560 gekauft und angemerkt:
“Immer wieder sind wir diesem - in vielerlei Hinsicht - großen Messer begegnet. Wir waren das jetzt einfach mal leid. Diese andauernde Grübelei und das Abwägen. Sollen wir oder sollen wir nicht? Noch warten? Vielleicht doch das original Hinderer nehmen - eventuell später, weil ja deutlich teurer??
Schluß damit! Wir haben SARTOOLS kontaktiert und eins bestellt. Es war am Lager und hatte somit nur kurze Lieferzeit (wenig Spielraum für Vorfreude ). Kürzlich war es da! Auspacken, ausflippen, entriegeln, ausflippen … Und - das wollen wir nicht verschweigen - bestaunen! Staunen - wie groß das ZT 560 ist! Neben dem Umnumzaan die erste ernsthafte Konkurrenz zum Bösen von Hasenfuss. Deutlich größer als Bökers Minos. Auch länger als das Spyderco Starmate. Mit 13 (gemessenen) Zentimetern in geschlossenem Zustand führt es die Liste unserer großen Folder ab jetzt an .“
Der XM-18 Non-Flipper rückt in den Fokus
Damit war der Hinderer-Flipper aus dem Kopf und als wir in einem von pitters Reviews gelesen haben, daß er nicht so cool flippert, da er nicht als solcher konzipiert wurde, sondern durch nachträgliche „Verflipperisierung“ des normalen Folders entstanden ist, war er ganz gestrichen.
Nicht gestrichen dagegen war der XM-18 3“ oder 3.5“. Immer, wenn wir ein Bild davon zu sehen bekamen, verspürten wir diesen quälend aufkeimenden Kaufreiz. Aber welchen Hinderer, welche Farbe, wo kaufen - der übliche Wiggel. Mit dem Kaufen ist das so’ne Sache in Portugal. Europa geht voll in Ordnung, aber Amerika-Direktimport - keiner weiß genau, wo die Sachen dann wirklich landen, mit welcher Zoll-Behörde man sich rumzuprügeln hat, auf Portugiesisch selbstverständlich. Den Kick heben wir uns für später auf .
Bei Viennacutlery mal geschaut, bei riversandrocks, im Forum … Ganz umsonst ist ein Hinderer ja nun auch nicht. Und die Farben. Welche Größe denn? Das mit der Größe hat sich dann im Lauf der Zeit deutlich in Richtung XM-18 (3“) bewegt, denn die Kleinen in unserer Sammlung erfreuen sich einer zunehmenden Wertschätzung in Bezug auf das tägliche EDC-Vergnügen.
Dann hatten wir einen - dachten wir. Ein Mitforumit bot seinen 3“ Carbon, schwarz, zu einem vertretbaren Preis an. Und dann noch als Slicer Grind. Darauf waren wir wirklich scharf. I take it! Nee, war nix, er hat ihn dann doch nicht verkauft, sondern mit jemand Anderem getauscht. Gut, sollte halt nicht sein. War nicht UNSER Hinderer …
Die Sucherei ging weiter, denn so langsam wollten wir ernsthaft einen haben. Nach 1 ½ Jahren Forum. Gut Ding braucht eben Weile! Und der Hinderer XM-18, der hier schwarz-blau in 3“ vor uns auf dem Tisch liegt ist „Gut Ding“. Wir sind mehr als begeistert - violently happy sozusagen !
Tom_B hatte ja kürzlich seinen in Translucent Green mit blau und alternativ bronze anodisierten Griff-Schrauben vorgestellt - und ihn direkt im Anschluß verkauft - mit dem saucoolen kleinen Steel Flame Skull !
Einen Tag Translucent green hat er überstanden - dann haben wir auf schwarz-blau umgerüstet, die Schale war mit dabei. Das Schwarz mit dem Blaustich ist obercool und sagt uns persönlich eher zu. Bronze ist geblieben (sieht zwar eher nach Kupfer aus, aber gefällt gut, da es relativ dezent „scheint“). Die original silbernen Schrauben haben wir auch da - was weiß man schon. So ist er genau UNSER Hinderer! Er ist auch ein Spanto und kein Slicer Grind. Und auch DAS ist gut so. Denn die Klinge ist wirklich klasse - so in ihrer Urform. Das kleine Taschen-Brecheisen ist sofort auf Platz 1 unserer persönlichen Pocket-Rocket-Hitliste geschossen. Wer hätte das gedacht!
Zur Verarbeitung ein Wort: Überragend! So auch die Funktion. Smooth as smooth can. Klingengang, Sound, Handlage. Wenn wir unterwegs sind, verläßt er zur Zeit nur beim Autofahren unsere Hand, die den kleinen Schmeichler nicht loslassen will. Ungeschmiert läuft er auf den Teflon-Washern, daß es eine Freude ist.
Es gibt einige Messer, bei denen uns die Rückseite von der Optik her besser gefällt, als die Vorderseite. Das gilt im Besonderen auch für den kleinen Hinderer. Der Anblick erfreut immer wieder unsere design-verliebten Augen, wozu auch der Steel Flame Skull beiträgt. Die gesamte Griffgestaltung, der Hinderer-Schriftzug und die Paßgenauigkeit der Hülsen - den Clip nicht zu vergessen - ist absolut erstklassig. Top-notch!
Der Griff reicht unserer kleinen Hand für vier Finger gut aus. Unter Einbeziehung des Choil ist mehr als reichlich Platz. Keine Haken, keine Ösen. Den Hinderer in der Hand „kreisen“ zu lassen, macht Spaß. Hin und her, auf und zu, drehen und wenden. Das paßt! Und der Sound …
Eineinhalb Jahre Forum mit all seinen Informationen und das Warten haben sich gelohnt. Hätten wir doch anfangs spontan vermutlich einen gelben 3.5“ Flipper erstanden. So haben wir uns langsam herangetastet und einen für uns sehr befriedigenden Kauf getan! Das Messer ist gebraucht worden, es wurde geschärft. Wie das schon mal vorkommen kann bei Messern . Beides hat ihm nicht geschadet. Der Preis war für uns ok. Was will man mehr. Gebraucht werden unsere Messer ja so oder so. Durch das Stonewash-Finish sieht man Griff und Klinge die Benutzung nicht an.
Wir hatten gelegentlich angemerkt, daß wir gerne „paarweise“ unterwegs sind - kleines und großes Regular Sebenza, Small und Big SBH etc. Zum Hinderer haben wir jetzt mal das ZT 560 mit auf den Weg genommen. Den Kleinen in der Hand, den Großen in der Tasche … Die beiden können ihre Verwandtschaft ja nicht leugnen. Und das ZT 560 kommt auch mal wieder an die Luft …
Zur Geschichte der Hinderer XM
Mitte der 80er Jahre mit „Art-Knifes“ beginnend, wechselte Rick Hinderer zur Produktion von taktischen Messern. Das erste Modell dieser Reihe war im 2006 das XM-18 (3.5") - Generation 1. Das XM stand dabei für "eXperimental Model", die 18 für die Einheits-Nummer von Ricks Feuerwache. Das Messer debutierte in Las Vegas zum - bis heute unveränderten - Preis von 385,- $. Zu dem können es allerdings nur Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten erwerben - maximal 2 Exemplare pro Person. Es war erhältlich mit Spanto- oder selteneren, z.B. Hellfire-Klingen, jeweils als Flipper oder Non-Flipper.
Im Oktober 2006 erschien das XM-18 (3“) - Generation 1. Als Finish stehen stonwashed, beadblasted und sandblasted zur Verfügung. Auf der Blade Show im May 2009 wurde Generation 2 vorgestellt. Der Hinderer-Schriftzug wechselte von der Klinge auf die Titan-Griffschale. Die Klinge war auch mit Slicer Grind zu haben. Das XM-24 (4.0") - Generation 1 erschien im Oktober 2008.
Das XM gibt es heute in 15 verschiedenen Klingen-Designs, wobei die geläufigsten Spanto, Slicer Grind oder Wharncliffe (Schafsfuß) sind. Die Modelle haben im Lauf der Jahre ständig Veränderungen erlebt. Von Handarbeit mußte Hinderer - aufgrund der stark wachsenden Nachfrage - die Fertigung auf CNC umstellen. Der anfängliche Hohlschliff wich deshalb Flachschliff, der unter der G-10-Schale liegende Titan-Liner wechselte von Teil- auf Vollversion usw. …... Seit der 3. Generation des XM 3.5“ sind vier verschiedene, hochwertige Klingenstähle verfügbar: DuraTech 20CV, Carpenter CTS-XHP, Crucible CPM-S35VN & Carpenter CTS-40CP. Ist die Klinge nicht beschriftet, handelt es sich um DuraTech. Eine Übersicht der verwendeten Stähle aller Hinderer XM-18 (3 und 3.5“) und XM-24 (nach Generationen) von Beginn an bis heute findet sich weiter unten in Post #15.
Nach wie vor werden auch Customs vom XM produziert. Aber auch diese werden - bis auf Detailarbeiten - weitgehend CNC-gefertigt. Aktuell gibt es vom XM-Serienmodell folgende Versionen:
o XM-18 (3“) Gen. 1 und 2
o XM-18 (3.5“) Gen. 1 bis 4
o XM-24 (4“) Gen. 1 und 2
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, daß unspezifische Fragen nach Entwicklungsständen zu Verwirrungen führen können. Wird z.B. gesagt, ab Generation 4 ist der Stoppin für die geschlossene Klinge verlegt und geht jetzt durch von Griffschale zu Griffschale, dann trifft das zwar für das 3.5“-Modell zu, nicht aber für das 3“. Dort hat sich bis zum heutigen Tag am „frei schwebend“ montierten Stoppin nichts geändert. Auch sitzt er noch an derselben Stelle. Das 3“ wird nach wie vor so gebaut, wie es im Mai 2009 auf der Blade-Show in der Version Generation 2 vorgestellt wurde.
Sehen wir uns unser XM-18 (3“) Gen. 2 einmal aus der Nähe an
Der Griff
Die G-10-Schale sitzt auf einem 1,27 mm starken Titan-Liner. Die Frame-Lock-Seite besteht aus CNC-gefertigtem 6AL4V-Titan und hat einen Lockbar-Stabilizer. Das Titan trägt - wie auch die Klinge - Stonewash-Finish. Es gibt keinen Backspacer, sondern drei sehr solide ausgelegte Stand-offs. Die Griffschrauben bestehen aus bronze anodisiertem Titan. Ein Steel Flame Skull ist montiert.
Die Klinge
Da Hinderer sowohl Duratech 20CV als auch Carpenter CTS-XHP, CPM-S35VN und Carpenter CTS-40CP für seine Klingen verwendet, mußten wir erstmal herausfinden, um welchen Stahl es sich bei unserem Messer handelt. Wir wissen, bei Klingen, die nicht mit einer Nennung des verwendeten Stahls versehen sind, handelt es sich um DuraTech 20CV. Unsere Klinge ist komplett blank. Alles klar also. Das sieht dazu noch gut aus!
Der pulvermetallurgische DuraTech 20CV (hergestellt von der Latrobe Specialty Steel Company) ist sehr standfest - und korrosionsbeständig durch den hohen Chrom-Anteil von 20%. Der ebenfalls hohe Vanadium-Anteil ermöglicht eine sehr scharfe Schneide. DuraTech ist gut polierbar und ähnelt stark Böhlers M390.
Die CNC-gefertigte Spanto-Klinge ist (im Gegensatz zu ersten hohlgeschliffenen Modellen) flachgeschliffen. Das Spanto-Design verhilft der Klinge - mit solidem Schneidpotential - zu einer kräftigen Spitze mit „Brecheisencharakter“. Sie läuft auf Teflon-Washern. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, daß das Messer - sofern man auf Ölen verzichtet - durch Ausblasen gut sauberzuhalten ist, da kein Dreck am Öl klebenbleiben kann.
Die Klingenachse
Die Klingenachse ist präzise aus 17-4PH Stainless steel CNC-gefertigt und hat einen Durchmesser von ¼ Inch = 6,35 mm sowie einen 3/8-Inch-Kopf = 9,525 mm. Sie geht - einer Buchse gleich - durch den gesamten Griff, in dem sie von einer „Inhouse“-designten Schlitzschraube fest gehalten wird. Die - von Einigen ungeliebte - Schlitzschraube ermöglicht eine jederzeit unkomplizierte Einstellung des Klingengangs.
Der Thumbstud
Der Thumbstud (1/4 inch = 6,35 mm) ist in die Klinge eingepreßt, damit er unverrückbar fest sitzt und der offenen Klinge stabilen Halt bietet. Der Druck (das seitliche Drehmoment), der je nach Gebrauch des Messers auf die Klinge ausgeübt wird, streßt so nicht die Klingenachse, sondern wird über den Thumbstud auf den Griff übertragen.
Das Gewicht
Ein “schwerer” Junge ist der Kleine. Mit 3,6 Unzen = 102,058 Gramm wiegt er einen guten Tacken mehr als beispielsweise das Small Sebenza 21 oder das Spyderco Centofante Memory, die 85 und 93,55 Gramm auf die Waage bringen. Uns stört das absolut nicht. Da weiß man, was man (in der Tasche) hat.
Insgesamt wird an den Details deutlich, wie sehr Rick Hinderer das XM-18 auf Stabilität und Feldtauglichkeit hin ausgelegt hat. Daß es gleichzeitig ein so bemerkenswert erfreuliches Design und ebensolche Trage- und Handlings-Eigenschaften aufweist, kann gar nicht deutlich genug hervorgehoben werden.
Kein Obstmesser
Das Hinderer XM-18 ist kein Obstmesser, aber wenn ein Hunger kommt, kann man sich helfen. Wir haben die übliche Prozedur durchgeführt - und sind satt geworden. Die Standards beherrscht das XM recht ordentlich, wie sich dem Bilderbuch entnehmen läßt. Mit dem Außeneinsatz haben wir uns vorerst Zeit gelassen. Da ist das Messer eh über jeden Zweifel erhaben.
Hinderer XM-18 (3”) Spanto Non-Flipper Gen. 2
Gesamtlänge: 17,78 cm
Grifflänge: 10,48 cm
Klingenlänge: 7,63 cm (3“)
Klingenstärke: 3,56 mm, DuraTech 20CV (59-60 HRC)
Stärke der Titanschale auf der Lockseite: 3,175 mm (an der Ausfräsung 1 mm)
Stärke des Liners: 1,27 mm
Verriegelung: Frame Lock
Lockbar-Stabilizer
Doppelthumbstud
Griffdurchmesser gesamt: 1,08 cm (mit Clip max. 1,6 cm)�
Griffmaterial: Titan / G10 schwarz-blau
Achsschraube: Stainless Steel, Schlitz
Griffschrauben: Titan, Bronze anodisiert
Finish Griff und Klinge: Tumbled/Stonewashed
Clip: Tip up / Tip down
Lanyardhole: oval, 4 x 8 mm
Gewicht: 102,058 Gramm
Steel Flame Skull: 12 x 8,5 mm
Zusammenfassung:
Wären wir auf der Suche nach dem perfekten EDC - ! Daß Apfelschälen und -vierteln mit der fetten Klinge des XM-18 eher Banane ist, ist uns bei diesem Ausnahme-Messer wurscht. Es ist ja möglich - und das reicht uns dann mal. Das Messer ist mehr als cool, handy und smooth. Den Hype können wir nachvollziehen. Die Preise, die mittlerweile zum Teil - insbesondere im Aftermarket - aufgerufen werden, sprechen für sich. Aber was soll’s? Unseres war ja bezahlbar. Was unsere „kleinen“ EDC anbetrifft, liegt das XM-18 (3“) Spanto (nicht nur größenmäßig) zur Zeit jedenfalls vorn !!
Der XM-18 (3") Spanto Non-Flipper Gen. 2
Im Ganzen und im Detail
Im Schnitt & In der Hand
Im Vergleich
Out of the Jukebox (Virgil4-Special ) Pink Floyd - “Shine on you crazy diamond” (https://www.youtube.com/watch?v=R0sw2CgysWY)
Aus Monte Gordo
Johnny & Rock’n’Roll
Rickhindererknives.com
Boas,
wer im Forum Hinderer XM-18 in der Suchfunktion eingibt, wird reichlich fündig. Kaufgesuche und Verkäufe in Hülle und Fülle. Umfassende Informationen sind dagegen eher spärlich vertreten. Nur in den Anfangs-Jahren 2006 - 2008 findet sich der ein oder andere Bericht mit zahlreichen Fotos. Wir haben recherchiert und Einiges zusammengetragen. Wer den ganzen Text nicht lesen mag, kann sich an den Zwischenüberschriften orientieren oder rutscht halt gleich durch zur Zusammenfassung am Ende der Story und schaut sich nur die Bilder an - wenn er/sie mag …
Wir beginnen mit einer kleinen Vorgeschichte :
Am 11.09.2012 haben wir beim Kauf des Brad-Southard-Flippers folgendes Statement abgegeben:
„Schon ganz zu Anfang waren wir auf die Flipper von Rick Hinderer und Zero Tolerance gestoßen. Kommt ja niemand dran vorbei, der sich für Messer interessiert. Teilweise waren wir sehr angetan, dann wieder unschlüssig. Und so richtig haben wir uns anfänglich für keinen der Beiden erwärmen können. Was uns damals durch den Kopf ging? Zu teuer der Eine, auch wurden Kugellager gelegentlich - true or not true - als potentielle zusätzliche Problemquelle im Fall der Verunreinigung hingestellt. Sehr mächtiger, großer Griff mit sehr verspieltem Erscheinungsbild der Andere (mit der aktuellen Ankündigung des erheblich kleineren und sehr schlichten und schlanken ZT-566-Hinderer-Flippers wird Zero Tolerance diesbezüglich ja im laufenden Jahr nachlegen). Wenn schon, dann hatten wir auch mit einer cuscadi-Griffschale geliebäugelt, was die Sache dann wieder teurer gemacht hätte. Das vorrangige Interesse wanderte daher in andere Richtungen und die Flipper mehr oder weniger aus dem Kopf. Wenngleich sie uns immer mal wieder einen Blick wert waren, bestand keine eigentliche Kaufabsicht …..
Wer trotzdem, z.B. der Optik, der vielgepriesenen Qualität oder des Kultstatus wegen, den der Hinderer-Flipper ja genießt, diesen bevorzugt, oder den ZT 560 haben will, muß dafür dann in jedem Fall erheblich schwerer tragen und im einen Fall auch sonst tiefer in die Tasche greifen. Wobei - so’n XM-18, Kaliber 3,5“, mit gelbem G-10 …“
Am 07.07.2013 haben wir dann den ZT 560 gekauft und angemerkt:
“Immer wieder sind wir diesem - in vielerlei Hinsicht - großen Messer begegnet. Wir waren das jetzt einfach mal leid. Diese andauernde Grübelei und das Abwägen. Sollen wir oder sollen wir nicht? Noch warten? Vielleicht doch das original Hinderer nehmen - eventuell später, weil ja deutlich teurer??
Schluß damit! Wir haben SARTOOLS kontaktiert und eins bestellt. Es war am Lager und hatte somit nur kurze Lieferzeit (wenig Spielraum für Vorfreude ). Kürzlich war es da! Auspacken, ausflippen, entriegeln, ausflippen … Und - das wollen wir nicht verschweigen - bestaunen! Staunen - wie groß das ZT 560 ist! Neben dem Umnumzaan die erste ernsthafte Konkurrenz zum Bösen von Hasenfuss. Deutlich größer als Bökers Minos. Auch länger als das Spyderco Starmate. Mit 13 (gemessenen) Zentimetern in geschlossenem Zustand führt es die Liste unserer großen Folder ab jetzt an .“
Der XM-18 Non-Flipper rückt in den Fokus
Damit war der Hinderer-Flipper aus dem Kopf und als wir in einem von pitters Reviews gelesen haben, daß er nicht so cool flippert, da er nicht als solcher konzipiert wurde, sondern durch nachträgliche „Verflipperisierung“ des normalen Folders entstanden ist, war er ganz gestrichen.
Nicht gestrichen dagegen war der XM-18 3“ oder 3.5“. Immer, wenn wir ein Bild davon zu sehen bekamen, verspürten wir diesen quälend aufkeimenden Kaufreiz. Aber welchen Hinderer, welche Farbe, wo kaufen - der übliche Wiggel. Mit dem Kaufen ist das so’ne Sache in Portugal. Europa geht voll in Ordnung, aber Amerika-Direktimport - keiner weiß genau, wo die Sachen dann wirklich landen, mit welcher Zoll-Behörde man sich rumzuprügeln hat, auf Portugiesisch selbstverständlich. Den Kick heben wir uns für später auf .
Bei Viennacutlery mal geschaut, bei riversandrocks, im Forum … Ganz umsonst ist ein Hinderer ja nun auch nicht. Und die Farben. Welche Größe denn? Das mit der Größe hat sich dann im Lauf der Zeit deutlich in Richtung XM-18 (3“) bewegt, denn die Kleinen in unserer Sammlung erfreuen sich einer zunehmenden Wertschätzung in Bezug auf das tägliche EDC-Vergnügen.
Dann hatten wir einen - dachten wir. Ein Mitforumit bot seinen 3“ Carbon, schwarz, zu einem vertretbaren Preis an. Und dann noch als Slicer Grind. Darauf waren wir wirklich scharf. I take it! Nee, war nix, er hat ihn dann doch nicht verkauft, sondern mit jemand Anderem getauscht. Gut, sollte halt nicht sein. War nicht UNSER Hinderer …
Die Sucherei ging weiter, denn so langsam wollten wir ernsthaft einen haben. Nach 1 ½ Jahren Forum. Gut Ding braucht eben Weile! Und der Hinderer XM-18, der hier schwarz-blau in 3“ vor uns auf dem Tisch liegt ist „Gut Ding“. Wir sind mehr als begeistert - violently happy sozusagen !
Tom_B hatte ja kürzlich seinen in Translucent Green mit blau und alternativ bronze anodisierten Griff-Schrauben vorgestellt - und ihn direkt im Anschluß verkauft - mit dem saucoolen kleinen Steel Flame Skull !
Einen Tag Translucent green hat er überstanden - dann haben wir auf schwarz-blau umgerüstet, die Schale war mit dabei. Das Schwarz mit dem Blaustich ist obercool und sagt uns persönlich eher zu. Bronze ist geblieben (sieht zwar eher nach Kupfer aus, aber gefällt gut, da es relativ dezent „scheint“). Die original silbernen Schrauben haben wir auch da - was weiß man schon. So ist er genau UNSER Hinderer! Er ist auch ein Spanto und kein Slicer Grind. Und auch DAS ist gut so. Denn die Klinge ist wirklich klasse - so in ihrer Urform. Das kleine Taschen-Brecheisen ist sofort auf Platz 1 unserer persönlichen Pocket-Rocket-Hitliste geschossen. Wer hätte das gedacht!
Zur Verarbeitung ein Wort: Überragend! So auch die Funktion. Smooth as smooth can. Klingengang, Sound, Handlage. Wenn wir unterwegs sind, verläßt er zur Zeit nur beim Autofahren unsere Hand, die den kleinen Schmeichler nicht loslassen will. Ungeschmiert läuft er auf den Teflon-Washern, daß es eine Freude ist.
Es gibt einige Messer, bei denen uns die Rückseite von der Optik her besser gefällt, als die Vorderseite. Das gilt im Besonderen auch für den kleinen Hinderer. Der Anblick erfreut immer wieder unsere design-verliebten Augen, wozu auch der Steel Flame Skull beiträgt. Die gesamte Griffgestaltung, der Hinderer-Schriftzug und die Paßgenauigkeit der Hülsen - den Clip nicht zu vergessen - ist absolut erstklassig. Top-notch!
Der Griff reicht unserer kleinen Hand für vier Finger gut aus. Unter Einbeziehung des Choil ist mehr als reichlich Platz. Keine Haken, keine Ösen. Den Hinderer in der Hand „kreisen“ zu lassen, macht Spaß. Hin und her, auf und zu, drehen und wenden. Das paßt! Und der Sound …
Eineinhalb Jahre Forum mit all seinen Informationen und das Warten haben sich gelohnt. Hätten wir doch anfangs spontan vermutlich einen gelben 3.5“ Flipper erstanden. So haben wir uns langsam herangetastet und einen für uns sehr befriedigenden Kauf getan! Das Messer ist gebraucht worden, es wurde geschärft. Wie das schon mal vorkommen kann bei Messern . Beides hat ihm nicht geschadet. Der Preis war für uns ok. Was will man mehr. Gebraucht werden unsere Messer ja so oder so. Durch das Stonewash-Finish sieht man Griff und Klinge die Benutzung nicht an.
Wir hatten gelegentlich angemerkt, daß wir gerne „paarweise“ unterwegs sind - kleines und großes Regular Sebenza, Small und Big SBH etc. Zum Hinderer haben wir jetzt mal das ZT 560 mit auf den Weg genommen. Den Kleinen in der Hand, den Großen in der Tasche … Die beiden können ihre Verwandtschaft ja nicht leugnen. Und das ZT 560 kommt auch mal wieder an die Luft …
Zur Geschichte der Hinderer XM
Mitte der 80er Jahre mit „Art-Knifes“ beginnend, wechselte Rick Hinderer zur Produktion von taktischen Messern. Das erste Modell dieser Reihe war im 2006 das XM-18 (3.5") - Generation 1. Das XM stand dabei für "eXperimental Model", die 18 für die Einheits-Nummer von Ricks Feuerwache. Das Messer debutierte in Las Vegas zum - bis heute unveränderten - Preis von 385,- $. Zu dem können es allerdings nur Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten erwerben - maximal 2 Exemplare pro Person. Es war erhältlich mit Spanto- oder selteneren, z.B. Hellfire-Klingen, jeweils als Flipper oder Non-Flipper.
Im Oktober 2006 erschien das XM-18 (3“) - Generation 1. Als Finish stehen stonwashed, beadblasted und sandblasted zur Verfügung. Auf der Blade Show im May 2009 wurde Generation 2 vorgestellt. Der Hinderer-Schriftzug wechselte von der Klinge auf die Titan-Griffschale. Die Klinge war auch mit Slicer Grind zu haben. Das XM-24 (4.0") - Generation 1 erschien im Oktober 2008.
Das XM gibt es heute in 15 verschiedenen Klingen-Designs, wobei die geläufigsten Spanto, Slicer Grind oder Wharncliffe (Schafsfuß) sind. Die Modelle haben im Lauf der Jahre ständig Veränderungen erlebt. Von Handarbeit mußte Hinderer - aufgrund der stark wachsenden Nachfrage - die Fertigung auf CNC umstellen. Der anfängliche Hohlschliff wich deshalb Flachschliff, der unter der G-10-Schale liegende Titan-Liner wechselte von Teil- auf Vollversion usw. …... Seit der 3. Generation des XM 3.5“ sind vier verschiedene, hochwertige Klingenstähle verfügbar: DuraTech 20CV, Carpenter CTS-XHP, Crucible CPM-S35VN & Carpenter CTS-40CP. Ist die Klinge nicht beschriftet, handelt es sich um DuraTech. Eine Übersicht der verwendeten Stähle aller Hinderer XM-18 (3 und 3.5“) und XM-24 (nach Generationen) von Beginn an bis heute findet sich weiter unten in Post #15.
Nach wie vor werden auch Customs vom XM produziert. Aber auch diese werden - bis auf Detailarbeiten - weitgehend CNC-gefertigt. Aktuell gibt es vom XM-Serienmodell folgende Versionen:
o XM-18 (3“) Gen. 1 und 2
o XM-18 (3.5“) Gen. 1 bis 4
o XM-24 (4“) Gen. 1 und 2
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, daß unspezifische Fragen nach Entwicklungsständen zu Verwirrungen führen können. Wird z.B. gesagt, ab Generation 4 ist der Stoppin für die geschlossene Klinge verlegt und geht jetzt durch von Griffschale zu Griffschale, dann trifft das zwar für das 3.5“-Modell zu, nicht aber für das 3“. Dort hat sich bis zum heutigen Tag am „frei schwebend“ montierten Stoppin nichts geändert. Auch sitzt er noch an derselben Stelle. Das 3“ wird nach wie vor so gebaut, wie es im Mai 2009 auf der Blade-Show in der Version Generation 2 vorgestellt wurde.
Sehen wir uns unser XM-18 (3“) Gen. 2 einmal aus der Nähe an
Der Griff
Die G-10-Schale sitzt auf einem 1,27 mm starken Titan-Liner. Die Frame-Lock-Seite besteht aus CNC-gefertigtem 6AL4V-Titan und hat einen Lockbar-Stabilizer. Das Titan trägt - wie auch die Klinge - Stonewash-Finish. Es gibt keinen Backspacer, sondern drei sehr solide ausgelegte Stand-offs. Die Griffschrauben bestehen aus bronze anodisiertem Titan. Ein Steel Flame Skull ist montiert.
Die Klinge
Da Hinderer sowohl Duratech 20CV als auch Carpenter CTS-XHP, CPM-S35VN und Carpenter CTS-40CP für seine Klingen verwendet, mußten wir erstmal herausfinden, um welchen Stahl es sich bei unserem Messer handelt. Wir wissen, bei Klingen, die nicht mit einer Nennung des verwendeten Stahls versehen sind, handelt es sich um DuraTech 20CV. Unsere Klinge ist komplett blank. Alles klar also. Das sieht dazu noch gut aus!
Der pulvermetallurgische DuraTech 20CV (hergestellt von der Latrobe Specialty Steel Company) ist sehr standfest - und korrosionsbeständig durch den hohen Chrom-Anteil von 20%. Der ebenfalls hohe Vanadium-Anteil ermöglicht eine sehr scharfe Schneide. DuraTech ist gut polierbar und ähnelt stark Böhlers M390.
Die CNC-gefertigte Spanto-Klinge ist (im Gegensatz zu ersten hohlgeschliffenen Modellen) flachgeschliffen. Das Spanto-Design verhilft der Klinge - mit solidem Schneidpotential - zu einer kräftigen Spitze mit „Brecheisencharakter“. Sie läuft auf Teflon-Washern. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, daß das Messer - sofern man auf Ölen verzichtet - durch Ausblasen gut sauberzuhalten ist, da kein Dreck am Öl klebenbleiben kann.
Die Klingenachse
Die Klingenachse ist präzise aus 17-4PH Stainless steel CNC-gefertigt und hat einen Durchmesser von ¼ Inch = 6,35 mm sowie einen 3/8-Inch-Kopf = 9,525 mm. Sie geht - einer Buchse gleich - durch den gesamten Griff, in dem sie von einer „Inhouse“-designten Schlitzschraube fest gehalten wird. Die - von Einigen ungeliebte - Schlitzschraube ermöglicht eine jederzeit unkomplizierte Einstellung des Klingengangs.
Der Thumbstud
Der Thumbstud (1/4 inch = 6,35 mm) ist in die Klinge eingepreßt, damit er unverrückbar fest sitzt und der offenen Klinge stabilen Halt bietet. Der Druck (das seitliche Drehmoment), der je nach Gebrauch des Messers auf die Klinge ausgeübt wird, streßt so nicht die Klingenachse, sondern wird über den Thumbstud auf den Griff übertragen.
Das Gewicht
Ein “schwerer” Junge ist der Kleine. Mit 3,6 Unzen = 102,058 Gramm wiegt er einen guten Tacken mehr als beispielsweise das Small Sebenza 21 oder das Spyderco Centofante Memory, die 85 und 93,55 Gramm auf die Waage bringen. Uns stört das absolut nicht. Da weiß man, was man (in der Tasche) hat.
Insgesamt wird an den Details deutlich, wie sehr Rick Hinderer das XM-18 auf Stabilität und Feldtauglichkeit hin ausgelegt hat. Daß es gleichzeitig ein so bemerkenswert erfreuliches Design und ebensolche Trage- und Handlings-Eigenschaften aufweist, kann gar nicht deutlich genug hervorgehoben werden.
Kein Obstmesser
Das Hinderer XM-18 ist kein Obstmesser, aber wenn ein Hunger kommt, kann man sich helfen. Wir haben die übliche Prozedur durchgeführt - und sind satt geworden. Die Standards beherrscht das XM recht ordentlich, wie sich dem Bilderbuch entnehmen läßt. Mit dem Außeneinsatz haben wir uns vorerst Zeit gelassen. Da ist das Messer eh über jeden Zweifel erhaben.
Hinderer XM-18 (3”) Spanto Non-Flipper Gen. 2
Gesamtlänge: 17,78 cm
Grifflänge: 10,48 cm
Klingenlänge: 7,63 cm (3“)
Klingenstärke: 3,56 mm, DuraTech 20CV (59-60 HRC)
Stärke der Titanschale auf der Lockseite: 3,175 mm (an der Ausfräsung 1 mm)
Stärke des Liners: 1,27 mm
Verriegelung: Frame Lock
Lockbar-Stabilizer
Doppelthumbstud
Griffdurchmesser gesamt: 1,08 cm (mit Clip max. 1,6 cm)�
Griffmaterial: Titan / G10 schwarz-blau
Achsschraube: Stainless Steel, Schlitz
Griffschrauben: Titan, Bronze anodisiert
Finish Griff und Klinge: Tumbled/Stonewashed
Clip: Tip up / Tip down
Lanyardhole: oval, 4 x 8 mm
Gewicht: 102,058 Gramm
Steel Flame Skull: 12 x 8,5 mm
Zusammenfassung:
Wären wir auf der Suche nach dem perfekten EDC - ! Daß Apfelschälen und -vierteln mit der fetten Klinge des XM-18 eher Banane ist, ist uns bei diesem Ausnahme-Messer wurscht. Es ist ja möglich - und das reicht uns dann mal. Das Messer ist mehr als cool, handy und smooth. Den Hype können wir nachvollziehen. Die Preise, die mittlerweile zum Teil - insbesondere im Aftermarket - aufgerufen werden, sprechen für sich. Aber was soll’s? Unseres war ja bezahlbar. Was unsere „kleinen“ EDC anbetrifft, liegt das XM-18 (3“) Spanto (nicht nur größenmäßig) zur Zeit jedenfalls vorn !!
Der XM-18 (3") Spanto Non-Flipper Gen. 2
Im Ganzen und im Detail
Im Schnitt & In der Hand
Im Vergleich
Out of the Jukebox (Virgil4-Special ) Pink Floyd - “Shine on you crazy diamond” (https://www.youtube.com/watch?v=R0sw2CgysWY)
Aus Monte Gordo
Johnny & Rock’n’Roll
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