Virgil4
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Moin zusammen,
als Viper vor einiger Zeit das Belone angekündigt hatte, kam es gleich auf die Wunschliste – schickes Design, Top Materialien und die richtige Größe.
Letztes kam es dann endlich an – in der bronzefarbenen Kohlefaser-Variante, d. h. die Liner und der Clip sind stonewashed und in einem "antik" wirkenden Ton zwischen altem Messing und Bronze anodisiert.
Design von Jesper Voxnaes, gefertigt von Viper Technocut in Maniago, beide Tatsachen auf der Klinge eingelasert.
Was mir gefällt:
Was mir weniger gefällt:
Ein paar technische Details
Die diese Schrauben unter dem Clip schon am ersten Tag tierisch nervten und an meinen Hosen nagten, hatte ich das Messer zwei Tage später schon auf dem OP-Tisch.
Zu Lösung des Problems reichte es aus, die Durchgangslöcher der M2-Schrauben in den CF-Schalen etwas anzusenken, so daß eine M2er Senkschraube Platz findet.
Hier im Vergleich die beiden Löcher: rechts ist noch der Originalzustand zu sehen.
Die Ansenkung für die Flachkopfschrauben lässt leider nur ca. 1/3 des Schraubenkopfs eintauchen.
Und da ich den Schraubenzieher schon mal in der Hand hatte ... hier gleich der Blick "unda da hood"
Alles sauber aufgebaut, die Kugellager laufen beidseitig auf Stahl, der Stoppin ist in die Klinge eingepresst und läuft in den Nuten der Liner
Nettes Detail, das man eher selten bei Industriemessern findet: die Auflauframpe für den Detent, damit es beim Schließen weniger hakelt.
Ein für Linkshänder ärgerliches Detail:
Die Aufnahme des Clips ist zwar für L/R-Wechsel geeignet, durch die Formgebung des Clips, der in Rechtshänder-Montage der Griffform folgt, ist er aber leider nicht sinnvoll für die Lefty-Minderheit verwendbar.
Original-Zustand:
Mit Schraubenpimp und sauberen Fingernägeln (müsst ihr mir jetzt halt einfach glauben ):
Fazit: ein klasse Messer, das noch etwas Finetuning braucht ...
Bonne nuit
Virgil
als Viper vor einiger Zeit das Belone angekündigt hatte, kam es gleich auf die Wunschliste – schickes Design, Top Materialien und die richtige Größe.
Letztes kam es dann endlich an – in der bronzefarbenen Kohlefaser-Variante, d. h. die Liner und der Clip sind stonewashed und in einem "antik" wirkenden Ton zwischen altem Messing und Bronze anodisiert.
Design von Jesper Voxnaes, gefertigt von Viper Technocut in Maniago, beide Tatsachen auf der Klinge eingelasert.
Was mir gefällt:
- Gesamtdesign mit einer interessanten Mischung aus Moderne und Klassik
- sehr gute Handlage
- gute Schneideigenschaften (Flachschliff, schön schlanke Spitze)
- sehr sauber verarbeitet, keine störenden Kanten oder Hotspots
- nette Details wie z. B. die komplexen Kantenübergänge zwischen Linern und Schalen
- dezenter, aber wirkungsvoller Flipper
- die verwendeten Materialien
Was mir weniger gefällt:
- die Schrauben unter dem Clip zur Befestigung des Spacer stören massiv beim An- und Abclipsen
- das Entriegeln bedarf einen ziemlich heftigen Daumendruck
- der Clip ist nur für Rechtshänder
- Fangriemenöse nicht angefast
- der Klingenschliff könnte für mich etwas dünner sein (ca. 0,4 mm über der Wate)
Ein paar technische Details
- Linerlock ohne Stahlinsert
- Klinge: aus M390, 3 mm stark, 86 mm lang
- Flachschliff, ca. 0,4 mm über der Wate
- Gesamtlänge: 200 mm
- Grifflänge: 114 mm
- Griffdicke: 11,6 mm
- Griffschalen aus Carbonfiber 1,6 mm
- Liner aus Titan Grade 5, 2,6 mm, bonzefarben anodisiert
- Gewicht: 80 g
- Stahlachse, Durchmesser 5 mm
- Kugellager mit Käfig
- Floating Stoppin
- Clip aus Titan, bonzefarben anodisiert, nur rechts tip-up sinnvoll montierbar
- Spacer aus Stahl
Die diese Schrauben unter dem Clip schon am ersten Tag tierisch nervten und an meinen Hosen nagten, hatte ich das Messer zwei Tage später schon auf dem OP-Tisch.
Zu Lösung des Problems reichte es aus, die Durchgangslöcher der M2-Schrauben in den CF-Schalen etwas anzusenken, so daß eine M2er Senkschraube Platz findet.
Hier im Vergleich die beiden Löcher: rechts ist noch der Originalzustand zu sehen.
Die Ansenkung für die Flachkopfschrauben lässt leider nur ca. 1/3 des Schraubenkopfs eintauchen.
Und da ich den Schraubenzieher schon mal in der Hand hatte ... hier gleich der Blick "unda da hood"
Alles sauber aufgebaut, die Kugellager laufen beidseitig auf Stahl, der Stoppin ist in die Klinge eingepresst und läuft in den Nuten der Liner
Nettes Detail, das man eher selten bei Industriemessern findet: die Auflauframpe für den Detent, damit es beim Schließen weniger hakelt.
Ein für Linkshänder ärgerliches Detail:
Die Aufnahme des Clips ist zwar für L/R-Wechsel geeignet, durch die Formgebung des Clips, der in Rechtshänder-Montage der Griffform folgt, ist er aber leider nicht sinnvoll für die Lefty-Minderheit verwendbar.
Original-Zustand:
Mit Schraubenpimp und sauberen Fingernägeln (müsst ihr mir jetzt halt einfach glauben ):
Fazit: ein klasse Messer, das noch etwas Finetuning braucht ...
Bonne nuit
Virgil