Wer den dezenten Einsatz von Titandamast mag, könnte das Denka von Cavol interessant finden. Die Firma hat zunächst für andere Marken zugeliefert und erst im Jahr 2023 die Eigenmarke gestartet. Das Denka ist das zweite Messer der
jungen Marke und wurde vom bekannten japanischen Designer Tiguass Ōnishiken entworfen.
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Es wird in einem (gut für die Aufbeahrung von Teilen nutzbaren) "Container" geliefert, der einen größeren Folder erwarten lässt, aber tatsächlich ist das Denka relativ klein.
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Geschlossen hat es eine Länge von 8,5 cm. Schiebt man es in die Münz- beziehungsweise Uhrentasche einer Jeans, steht nur die Fangriemenöse über den Rand hinaus. Besondere Highlights des Denka sind die 6,4 cm lange facettenreiche Klinge und der dezente Einsatz von Timascus – der Backspacer und die Öffnungshilfe in Form einer quadratischen Daumenplatte bestehen daraus. So wirkt das Messer für mich wie ein Schmuckstück.
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Die Form der facettenreichen Klinge aus M390 ist eine Mischung aus Kiridashi und Wharncliff. Passend zum grauen Titangriff, der in Längsrichtung handgebürstet ist, hat der Klingenspiegel eine horizontale Satinierung erhalten - auch das trägt zum schmucken Eindruck bei.
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Der dreieckige Klingendurchbruch mit gerundeten Ecken und gebrochenen Kanten trägt zur Gewichtsersparnis bei und erleichtert das Ausklappen der 3 mm stark Klinge, wenn die Daumenplatte abgeschraubt wird, um es zum Zweihandmesser zu machen (wobei damit ein Stück seiner Eleganz verloren ginge). Arretiert wird das Denka von einem gut eingestellten und gut zugänglichen Liner Lock.
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Das braunen Lederholster mit aufgeprägtem Cavol-Logo auf der Vorderseite und einem Drahtclip auf der Rückseite lässt die abgeschrägte Ecke des Holsters die Fangriemenöse frei (wenn man das Messer mit der Daumenplatte nach unten einschiebt). So kann man das Schmuckstück am Lanyard aus dem Holster ziehen, sofern es nicht einfach so in der Tasche untergebracht ist, was bei der „Größe“ vom Denka kein Problem ist.
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Durch den dezenten Einsatz von Titandamast und die facettenreiche Klinge ist das Denka von Cavol aus meiner Sicht eine Augenweide. Dieses „schnittige Schmuckstück“ fällt vermutlich genau in das Beuteschema von Delnoah und anderen, für die beim Einsatz von Titandamast das Motto gilt, „weniger ist mehr“.
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