Meik
Mitglied
- Beiträge
- 314
Ich habe vor, meinem Güde Sigma Gußstahl Gemüseschnibbler (Bild in meinem Flickr) auf dem Klingenrücken eine Schälschneide einzufeilen.
(übrigens sehr dünn und voll nagelgängig das Teil)
Ich bilde mir ein, damit dann mein perfektes Apfelmesser zu haben.
(Ich liebe den irgendwie "schwefeligen" Geruch des Güde-Stahls dabei, ganz anders als der von Herdercarbonstahl... Weiß jemand etwas zu dem Stahl, den Güde da verwendet?)
Mit der geraden Seite Apfel auf dem Brettchen zerteilen, mit der Schälseite schälen. Und die Kerngehäuseteile bekommt man mit der dann deutlich schmaleren Spitze auch eher nichtspaltend heraus.
Ich werde also so ab einen Zentimeter nach Griffende einen konkaven Bogen ausfeilen, den ich vorne parallel zur Schneide auslaufen lasse, gut die Hälfte der Klingenbreite noch stehen lassend. Spitze habe ich ja schon auf der anderen Seite, und eine Dolchspitze wäre wohl zu empfindlich.
Ein wenig wie der Rückenschliff eines Bowie, nur länger. Und scharf.
Ich werde den Anschliff einseitig und ohne Sekundärfase machen, beideseitig wäre einfach zu aufwändig. Einseitig ist schnell mit der Diamant-Halbrund-Nadelfeile erledigt. Dürfte ja eigentlich auch keine funktionalen Nachteile haben, vielleicht sogar im Gegenteil - Messer, die dünne Scheiben vom dicken Ganzen abschneiden, sind ja oft einseitig geschliffen, siehe japanische Spezialisten, siehe Brotmesser.
Warum ich diesen Thread erstelle: Ich frage mich, ob ich den Anschliff wie z.B. beim Brotmesser zur Scheibe (Schale) hin mache, vom Schnittgut weg - oder wie beim besten Sparschäler aller Zeiten, dem FAMOS, andersrum, den Anschliff zum Schnittgut hin.
Ich neige zu ersterem, der Sparschäler hat ja eine Führung/Auflage, die den Winkel vorgibt, beim Freihandschälen ist es aber vielleicht besser, die Klingenflanke als (Nach-) Führung zu haben...
Ich habe leider keine einseitig geschliffenen Messer mit glatter schneide hier, um das mal auszutesten...
Was meint ihr?
(übrigens sehr dünn und voll nagelgängig das Teil)
Ich bilde mir ein, damit dann mein perfektes Apfelmesser zu haben.
(Ich liebe den irgendwie "schwefeligen" Geruch des Güde-Stahls dabei, ganz anders als der von Herdercarbonstahl... Weiß jemand etwas zu dem Stahl, den Güde da verwendet?)
Mit der geraden Seite Apfel auf dem Brettchen zerteilen, mit der Schälseite schälen. Und die Kerngehäuseteile bekommt man mit der dann deutlich schmaleren Spitze auch eher nichtspaltend heraus.
Ich werde also so ab einen Zentimeter nach Griffende einen konkaven Bogen ausfeilen, den ich vorne parallel zur Schneide auslaufen lasse, gut die Hälfte der Klingenbreite noch stehen lassend. Spitze habe ich ja schon auf der anderen Seite, und eine Dolchspitze wäre wohl zu empfindlich.
Ein wenig wie der Rückenschliff eines Bowie, nur länger. Und scharf.
Ich werde den Anschliff einseitig und ohne Sekundärfase machen, beideseitig wäre einfach zu aufwändig. Einseitig ist schnell mit der Diamant-Halbrund-Nadelfeile erledigt. Dürfte ja eigentlich auch keine funktionalen Nachteile haben, vielleicht sogar im Gegenteil - Messer, die dünne Scheiben vom dicken Ganzen abschneiden, sind ja oft einseitig geschliffen, siehe japanische Spezialisten, siehe Brotmesser.
Warum ich diesen Thread erstelle: Ich frage mich, ob ich den Anschliff wie z.B. beim Brotmesser zur Scheibe (Schale) hin mache, vom Schnittgut weg - oder wie beim besten Sparschäler aller Zeiten, dem FAMOS, andersrum, den Anschliff zum Schnittgut hin.
Ich neige zu ersterem, der Sparschäler hat ja eine Führung/Auflage, die den Winkel vorgibt, beim Freihandschälen ist es aber vielleicht besser, die Klingenflanke als (Nach-) Führung zu haben...
Ich habe leider keine einseitig geschliffenen Messer mit glatter schneide hier, um das mal auszutesten...
Was meint ihr?