Von AA- auf D-Zellen Format mit Konverter?

Winston

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Hallo!
Meine Idee ist, eine MagLite 3D möglichst günstig und praktisch mit Akkus zu betreiben.
Der erste Schritt z.B. wie hier, Umbau auf LED.

Im nächsten Schritt würde ich gern auf Eneloop umrüsten (wegen der Selbstentladung üblicher NiMH), da meine Schwester die Lampe nur selten benutzt. Soweit ich weiß, gibt es aber keine Eneloop-D-Zellen. Wäre der Einsatz von AA mit diesem Konverter eine praktikable Möglichkeit?

Da ich keine Ahnung von Elektronik habe, weiß ich nicht, wie gut das funktionieren würde. Was meint ihr?
Wahrscheinlich steigt der Innenwiderstand - wirkt sich das irgendwie negativ aus?
Bei der Kapazität sehe ich keine Progleme. Ich habe ich bei mir noch uralte D-Akkus mit 1200 mAh runfliegen, da dürften 2000 mAh doch reichen :D

Falls es doch eine gute Idee ist, kennt jemand noch andere Konverter oder Bezugsquellen (dieser Konverter sieht ja nicht sehr stabil aus ;) obwohl das vielleicht nicht schlimm ist, da ihn die Lampe gut schützt).

Gruß
Winston
 
Bei der Kapazität sehe ich keine Progleme. Ich habe ich bei mir noch uralte D-Akkus mit 1200 mAh runfliegen, da dürften 2000 mAh doch reichen :D
Kann man wohl kaum vergleichen. Deine Eneloop dürften ungefähr ein Fünftel oder noch weniger Kapazität gg. vergleichbaren D-Primärzellen haben.
 
... Kann man wohl kaum vergleichen. Deine Eneloop dürften ungefähr ein Fünftel oder noch weniger Kapazität gg. vergleichbaren D-Primärzellen haben ...

Warum in aller Welt sollte man das nicht vergleichen dürfen? Bei gleicher Spannungslage lassen sich die mAh-Angaben sehr wohl direkt vergleichen - und gerade im Vergleich mit solch uralten Akkus mit ihren hohen Innenwiderständen und geringen Kapazitäten schneiden Eneloops immer recht gut ab, zumal sie bei relativ selten genutzten Lampen eben auch ihre Meriten mit ihren geringen Selbstentladungsraten haben. Es wurde schliesslich explizit nicht mit aktuellen D-Akkus mit 4000 mAh oder so verglichen (welche aber auch nach 4 Wochen Liegezeit meist schon weniger Saft als eine gleichzeitig vollgeladene Eneloop AA haben).

Und was die Widerstandserhöhung durch die Adapter selbst angeht: das ist einfach eine Frage der Auswahl guter Adapter - welche mit vergoldeten Kontakten vorausgesetzt sehe ich nicht die geringsten Probleme.

Edit @ Long John: Die Adapter im verlinkten CPF-Thread sind zwar sehr interessant, verfolgen aber andere Ziele - dort werden mit vergleichsweise einfachen Mitteln hohe Lampenspannungen produziert; hier ist aber ein 1:1-Einsatz gefragt. Interessant wären höchstens noch Adapter mit Zellen-Parallelschaltung, die haben aber andere Probleme, welche jedoch gerade mit Eneloops mit ihrem sehr gleichmäßigen Spannungsverlauf relativiert werden. Nur habe ich halt noch keine Parallelschalt-3*AA-to-D Adapter im Handel gesehen.

Meinjanur(tm) -ZiLi-
 
Zuletzt bearbeitet:
Auswahl guter Adapter - welche mit vergoldeten Kontakten vorausgesetzt sehe ich nicht die geringsten Probleme.
Ich kenne nur diese eine Bezugsquelle ... und für 1€ rechne ich nicht mit vergoldeten Kontakten ;)
Zum Selbstbau fehlen mir die Möglichkeiten.

Bei den Adaptern aus dem CPF hatte ich den Aufbau so interpretiert, daß je 3 AA in Reihe geschaltet sind und am Anfangs- und Endstück parallelisiert werden.

Kennt jemand deutsche Quellen für solche und ähnliche Adapter?
Wäre natürlich teuerer als die erste Möglichkeit, zumal ich für die vorgesehene Lampe keine Kapazität von 6000 mAh brauche.

Gruß
Winston
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Adaptern aus dem CLP hatte ich den Aufbau so interpretiert, daß je 3 AA in Reihe geschaltet sind und am Anfangs- und Endstück parallelisiert werden.

Falsch!

Alle Zellen werden in Reihe geschaltet und es funktioniert sehr sehr gut und der Adapter ist von genialer Qualität. Ich habe selbst einen 6AA zu 2D Adapter und habe vorher die Billigdinger von Kaidomain, die es auch in Deutschland zu kaufen gibt ausprobiert. Die Bestellung bei Fivemega läuft übrigens problemlos.

Ich selbst habe eine ROP Maglite mit besagtem Adapter, Alureflektor, UCL-Glas und Pelican Birnen. Funzt super. Verwendet man den Adapter mit 6 Enneloops erhält man 7,2 Volt. Hier kann man die originale Maglite-Birne der 5 D (7,5Volt) benutzen und braucht dann keinerlei Umbaumaßnahmen in Angriff zu nehmen. Gleichzeitig dürfte die Laufzeit auch noch okay sein. Die originalen Birnen "ziehen" so um die 0,8mah. Bei 2000mah wären das ca. 2,5 Stunden.

Gruß Olaf

PS: habe überlesen, dass es sich um eine 3D handelt. Aber auch hier könnte man mit einem Dummy und 8 Eneloops arbeiten und hätte dann 9,6 Volt bei einer für 9 Volt ausgelegten 6D Birne. Aber auch dort gibt es zahlreiche Alternativen in Bezug auf die Leuchtmittel. Einfach mal den o. a. CPF Linke zu Fivemega folgen und aufmerksam lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit @ Long John: Die Adapter im verlinkten CPF-Thread sind zwar sehr interessant, verfolgen aber andere Ziele - .............

Mein Link war lediglich als Beispiel gedacht und der Hersteller (FM) hat (te zumindest) solche Halter auch in Parallelschaltung.
Selbst wenn er diese heute nicht mehr anbietet gibt es kaum etwas einfacheres, als diese Schaltung selbst vorzunehmen, auch für einen Laien.
Und wie ich schon andeutete, wer etwas geschickter ist, kann sich einen solchen Halter auch selbst bauen.
Jeder Baumarkt hat die notwendigen Teile und wer keine Drehbank hat, geht zur örtlichen Dreherei.
Selbstverständlich kann auch dann jede gewünschte Schaltung selbst vorgenommen werden.

Aber wie Olaf schon schreibt, aufmerksames Lesen (bezogen auf FM) könnte zu einem Adapter erster Güte führen, der sich von dem sonstigen "Billigschrott" um Welten abhebt.

____
Tom
 
Hallo!
Wäre der Einsatz von AA mit diesem Konverter eine praktikable Möglichkeit?

Da ich keine Ahnung von Elektronik habe, weiß ich nicht, wie gut das funktionieren würde. Was meint ihr?

Ich habe solche Adapter, sie wurdem mal mit einem Ladegerät mitgeliefert. Und ich habe schon mal probiert, mit Eneloop in solchen Adaptern, ich habe die Adapter für Baby und Mono, sowohl eine 2D als auch eine 3D Maglite zu betreiben. Das Ergebnis war ernüchternd. Die Lampen "leuchteten", als ob ich total ausgelaugte Batterien verwenden würde, dabei waren die Eneloop frisch geladen.
 
Ich habe solche Adapter, sie wurdem mal mit einem Ladegerät mitgeliefert. Und ich habe schon mal probiert, mit Eneloop in solchen Adaptern, ich habe die Adapter für Baby und Mono, sowohl eine 2D als auch eine 3D Maglite zu betreiben. Das Ergebnis war ernüchternd. Die Lampen "leuchteten", als ob ich total ausgelaugte Batterien verwenden würde, dabei waren die Eneloop frisch geladen.

Nur mal zum Sichergehen, eigentlich sollte sowas Basiswissen sein. Nimh haben eine andere Spannungslage als Alkalis (1,2 vs 1,5 Volt). Originale 3D Leuchtmittel sind auf 4,5 Volt ausgelegt und bei drei Nimh sind davon nur noch 3,6 Volt vorhanden! Diese Spannungsunterschiede sind bei herkömmlichen Leuchtmitteln ohne Regelung jedoch sehr wichtig und gerade bei den von Haus aus eher lahmen Maglite-Birnen kommt dann nicht mehr allzuviel vorne raus!


Eigentlich mag ich es auch nicht sonderlich wenn jemand um einen simplen Tipp fragt und dann "genötigt" wird die Lampe zu pimpen, macht es hier jedoch IMO Sinn. Die größte Anschaffung stellen ohnehin der Adapter sowie die Akkus dar. Gleichzeitig ist der Dollarkurs so günstig wie nie.

UND: Schonmal grinsend die getunte Maggi angemacht, während ein "Normaluser" danebensteht. Ist zwar Macho, aber macht immer wieder Spaß :steirer:

Hier mal ein Link zu einem leichten aber effektiven Umbau: http://edcfeatures.blogspot.com/2007/01/do-it-yourself-roar-of-pelican-rop.html

Gruß Olaf
 
Der Umbau klingt gut :) wenn es meine Lampe wäre, würde ich es vielleicht machen. Aber ich glaube nicht, daß meine Schwester das zu schätzen wüßte, und dafür ist es unter'm Strich zu teuer.

Originale 3D Leuchtmittel sind auf 4,5 Volt ausgelegt und bei drei Nimh sind davon nur noch 3,6 Volt vorhanden! Diese Spannungsunterschiede sind bei herkömmlichen Leuchtmitteln ohne Regelung jedoch sehr wichtig und gerade bei den von Haus aus eher lahmen Maglite-Birnen kommt dann nicht mehr allzuviel vorne raus!
Wie wäre es, eine (vermutlich) gleich große Birne für 2D einzubauen, die ja für 3 V ausgelegt ist? Würde die 3,6 V packen, oder gleich den Geist aufgeben? Oder wäre sie stoßempfindlicher ... ?
 
Nur mal zum Sichergehen, eigentlich sollte sowas Basiswissen sein. Nimh haben eine andere Spannungslage als Alkalis (1,2 vs 1,5 Volt). Originale 3D Leuchtmittel sind auf 4,5 Volt ausgelegt und bei drei Nimh sind davon nur noch 3,6 Volt vorhanden! Diese Spannungsunterschiede sind bei herkömmlichen Leuchtmitteln ohne Regelung jedoch sehr wichtig und gerade bei den von Haus aus eher lahmen Maglite-Birnen kommt dann nicht mehr allzuviel vorne raus!

Das ist mir schon klar, ich wollte es halt nur mal mit eigenen Augen sehen. Und weil Winston direkt nach Eneloop fragte, habe ich mal meine "Erfahrung" gepostet :hehe:
 
Mal so als blöde kleine Frage, wenn die Lampe sowieso selten genutzt wird, warum nimmt man dann nicht gleich Batterien?:confused:
 
Naja:
Relativ selten, aber oft genug, daß Akkus lohnen. Außerdem lassen Primärzellen im Laufe der Zeit auch nach, was man bei der Mag mit konventionellem Birnchen echt merkt. Die Eneloops mache ich dann ruckzuck wieder voll und der Spannungsverlauf ist günstiger, finde ich.
 
Wie wäre es, eine (vermutlich) gleich große Birne für 2D einzubauen, die ja für 3 V ausgelegt ist? Würde die 3,6 V packen, oder gleich den Geist aufgeben? Oder wäre sie stoßempfindlicher ... ?

Ich denke die Birne hält die höhere Spannung aus........allerdings ist die Lebensdauer nicht mehr so hoch. Aus Erfahrung kann ich lediglich sagen, dass ein 2D Leuchtmittel in einer 3D mit Alkalis nur Minuten überlebt (3Volt zu 4,5Volt).

Gruß Olaf
 
Hallo!
Meine Idee ist, eine MagLite 3D möglichst günstig und praktisch mit Akkus zu betreiben.
Der erste Schritt z.B. wie hier, Umbau auf LED.

Im nächsten Schritt würde ich gern auf Eneloop umrüsten (wegen der Selbstentladung üblicher NiMH), da meine Schwester die Lampe nur selten benutzt. Soweit ich weiß, gibt es aber keine Eneloop-D-Zellen. Wäre der Einsatz von AA mit diesem Konverter eine praktikable Möglichkeit?

Da ich keine Ahnung von Elektronik habe, weiß ich nicht, wie gut das funktionieren würde. Was meint ihr?
Wahrscheinlich steigt der Innenwiderstand - wirkt sich das irgendwie negativ aus?
Bei der Kapazität sehe ich keine Progleme. Ich habe ich bei mir noch uralte D-Akkus mit 1200 mAh runfliegen, da dürften 2000 mAh doch reichen :D

Falls es doch eine gute Idee ist, kennt jemand noch andere Konverter oder Bezugsquellen (dieser Konverter sieht ja nicht sehr stabil aus ;) obwohl das vielleicht nicht schlimm ist, da ihn die Lampe gut schützt).

Gruß
Winston

Bei meinen Adappter hatte der Minuspol immer Kontaktprobleme mit der Andruckfeder im Anschraubdeckel.

Aber im LED-Betrieb würde ich D-Zellen verwenden, die halten ewig.
 
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