crashlander
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Vorstellung Cold Steel Voyager Medium Clip Point Plain 2011-12-09
Die Messer von Cold Steel haben mich bisher nur am Rande interessiert; die etwas martialische (nein, eigentlich sehr martialische) Werbung fand ich ganz lustig, aber die Messer haben mich eigentlich nicht besonders angesprochen. Gerade die alten Voyager-Modelle fand ich ziemlich langweilig. Lynn Thompson anscheinend auch, jedenfalls sehen die 2011er-Modell ganz anders aus und haben mir – in der Variante mit clip-point-Klinge – auf Anhieb sehr gut gefallen. Die breite, flachgeschliffene Bowie-Klinge zusammen mit einem ergonomischen Griff, das ganze auch noch billiger als das alte Modell – das wollte ich mir mal genauer anschauen. In D ist das Messer bisher nur bei wenigen Händlern zu bekommen, aber man kann ja auch über den Teich schauen. Auch preislich (trotz Einfuhrumsatzsteuer und Versand) mag das für den einen oder anderen eine Alternative sein.
Hier mal die Specs:
Cold Steel Voyager Medium Clip Point plain edge
Klinge: ca. 75 mm
Gesamtlänge offen: ca. 185 mm
Klingendicke: ca. 3mm
Griffdicke: ca. 13mm
Gewicht: ca. 87 g (ohne Daumenpin)
Klingenmaterial: AUS8, stonewashed
Griffmaterial: Grivory (glasfaserverstärktes Nylon, angeblich stabiler als Zytel…) mit nested (eingelegten) Linern aus gehärtetem (?) Aluminium
Verriegelung: Tri-Ad-Lock (weiterentwickelter Backlock mit erteiltem US-Patent)
Hosenclip tip-up umsetzbar, es werden zwei Clips mitgeliefert, da assymetrisch.
Preis: in D z. Zt. ca. 57-59 EUR plus Versand, in US ca. 31 EUR plus Versand und Steuer.
Das Messer kommt in einem Karton samt dem erwähnten zweiten Clip. Die Verarbeitungsqualität hat mich sehr überrascht: Da wackelt nix, alle Oberflächen schön gefinisht, keine scharfen Kanten, alles symmetrisch. Die Klinge rasierscharf abgezogen. Die Klinge läuft auf Bronzewashern – nicht gerade wie auf Wolken, aber trotzdem ausreichend weich. Der Lock hält bombenfest, was man bei Cold Steel ja auch erwarten kann, bei den Tests. Durch den Tri-Ad-Lock sitzt die Klinge in offenem Zustand wirklich spielfrei in Horizontalrichtung, was am zusätzlichen Stop-Pin liegt (siehe Bild): Die Klingenwurzel kann die Rückenfeder nicht mehr nach hinten/oben drücken.
Das Messer ist übrigens komplett verschraubt, wer also Klingengang einstellen will oder meint, das Messer zerlegen zu müssen: kein Problem.
Der Griff ist stark strukturiert und absolut rutschfest, vermutlich auch in nassem Zustand. Ich bekommen drei Finger in die Mulde, der kleine Finger sitzt hinten auf dem herabgezogenen Ende (siehe Bild). Das ist sehr bequem, mir passt der Griff genau. Wäre das Messer etwas größer, so dass alle vier Finger in die Mulde passen würden, wäre mir das noch lieber; da müsste man aber zum large-Modell greifen, das mir als edc wiederum etwas zu groß ist.
Der Daumenpin (doppelseitig) ist per Schlitzschraubendreher einfach zu entfernen, was ich gemacht habe. Das Messer lässt sich danach mit einer Hand nicht mehr öffnen. Somit in DE legal zu führen. Ich finde das entstehende Loch nicht als störend. Einhändig schliessen lässt sich das Messer natürlich nach wie vor, die Klinge fällt mit dem Ricasso auf den Zeigefingerrücken, man schneidet sich also nicht. Das nächste Mal prüfe ich das aber vorher, bevor ich einfach mal entriegele und die Klinge runtersausen lasse…
Die Schneideigenschaften einer breiten, flachgeschliffenen, nicht zu dicken Klinge müssen wohl nicht weiter erwähnt werden, bei einem Messer dieser Größe geht’s IMHO kaum besser.
Das Messer lässt sich dank geringem Gewicht bequem in die Hosentasche eingeclippt tragen. Schön auch, dass die Klingenwurzel in geschlossenem Zustand nicht übersteht, sondern bündig mit dem Griff abschliesst. Keine scharfen Kanten, die beim Ziehen stören oder die Hand verkratzen, wenn man am Messer vorbei in die Tasche greift.
Ich finde das Messer richtig klasse. Was meint Ihr?
Ach ja, hier noch der Link zur Herstellerseite: http://www.coldsteel.com/clip-point-voyagers.html
zu einer Vorstellung des großen Bruders (Large Clip Point) siehe Beitrag Nr. 7 in diesem Thread.
und hier noch die Bilder:
Die Messer von Cold Steel haben mich bisher nur am Rande interessiert; die etwas martialische (nein, eigentlich sehr martialische) Werbung fand ich ganz lustig, aber die Messer haben mich eigentlich nicht besonders angesprochen. Gerade die alten Voyager-Modelle fand ich ziemlich langweilig. Lynn Thompson anscheinend auch, jedenfalls sehen die 2011er-Modell ganz anders aus und haben mir – in der Variante mit clip-point-Klinge – auf Anhieb sehr gut gefallen. Die breite, flachgeschliffene Bowie-Klinge zusammen mit einem ergonomischen Griff, das ganze auch noch billiger als das alte Modell – das wollte ich mir mal genauer anschauen. In D ist das Messer bisher nur bei wenigen Händlern zu bekommen, aber man kann ja auch über den Teich schauen. Auch preislich (trotz Einfuhrumsatzsteuer und Versand) mag das für den einen oder anderen eine Alternative sein.
Hier mal die Specs:
Cold Steel Voyager Medium Clip Point plain edge
Klinge: ca. 75 mm
Gesamtlänge offen: ca. 185 mm
Klingendicke: ca. 3mm
Griffdicke: ca. 13mm
Gewicht: ca. 87 g (ohne Daumenpin)
Klingenmaterial: AUS8, stonewashed
Griffmaterial: Grivory (glasfaserverstärktes Nylon, angeblich stabiler als Zytel…) mit nested (eingelegten) Linern aus gehärtetem (?) Aluminium
Verriegelung: Tri-Ad-Lock (weiterentwickelter Backlock mit erteiltem US-Patent)
Hosenclip tip-up umsetzbar, es werden zwei Clips mitgeliefert, da assymetrisch.
Preis: in D z. Zt. ca. 57-59 EUR plus Versand, in US ca. 31 EUR plus Versand und Steuer.
Das Messer kommt in einem Karton samt dem erwähnten zweiten Clip. Die Verarbeitungsqualität hat mich sehr überrascht: Da wackelt nix, alle Oberflächen schön gefinisht, keine scharfen Kanten, alles symmetrisch. Die Klinge rasierscharf abgezogen. Die Klinge läuft auf Bronzewashern – nicht gerade wie auf Wolken, aber trotzdem ausreichend weich. Der Lock hält bombenfest, was man bei Cold Steel ja auch erwarten kann, bei den Tests. Durch den Tri-Ad-Lock sitzt die Klinge in offenem Zustand wirklich spielfrei in Horizontalrichtung, was am zusätzlichen Stop-Pin liegt (siehe Bild): Die Klingenwurzel kann die Rückenfeder nicht mehr nach hinten/oben drücken.
Das Messer ist übrigens komplett verschraubt, wer also Klingengang einstellen will oder meint, das Messer zerlegen zu müssen: kein Problem.
Der Griff ist stark strukturiert und absolut rutschfest, vermutlich auch in nassem Zustand. Ich bekommen drei Finger in die Mulde, der kleine Finger sitzt hinten auf dem herabgezogenen Ende (siehe Bild). Das ist sehr bequem, mir passt der Griff genau. Wäre das Messer etwas größer, so dass alle vier Finger in die Mulde passen würden, wäre mir das noch lieber; da müsste man aber zum large-Modell greifen, das mir als edc wiederum etwas zu groß ist.
Der Daumenpin (doppelseitig) ist per Schlitzschraubendreher einfach zu entfernen, was ich gemacht habe. Das Messer lässt sich danach mit einer Hand nicht mehr öffnen. Somit in DE legal zu führen. Ich finde das entstehende Loch nicht als störend. Einhändig schliessen lässt sich das Messer natürlich nach wie vor, die Klinge fällt mit dem Ricasso auf den Zeigefingerrücken, man schneidet sich also nicht. Das nächste Mal prüfe ich das aber vorher, bevor ich einfach mal entriegele und die Klinge runtersausen lasse…
Die Schneideigenschaften einer breiten, flachgeschliffenen, nicht zu dicken Klinge müssen wohl nicht weiter erwähnt werden, bei einem Messer dieser Größe geht’s IMHO kaum besser.
Das Messer lässt sich dank geringem Gewicht bequem in die Hosentasche eingeclippt tragen. Schön auch, dass die Klingenwurzel in geschlossenem Zustand nicht übersteht, sondern bündig mit dem Griff abschliesst. Keine scharfen Kanten, die beim Ziehen stören oder die Hand verkratzen, wenn man am Messer vorbei in die Tasche greift.
Ich finde das Messer richtig klasse. Was meint Ihr?
Ach ja, hier noch der Link zur Herstellerseite: http://www.coldsteel.com/clip-point-voyagers.html
zu einer Vorstellung des großen Bruders (Large Clip Point) siehe Beitrag Nr. 7 in diesem Thread.
und hier noch die Bilder:
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