Das Orakel
Mitglied
- Beiträge
- 10
Hallo Gemeinde,
seit ein paar Wochen ist bei uns als Neuzugang das Yaxell Santoku im Einsatz. Ein Messer das nicht zu den Standardempfehlungen hier im Forum gehört.
Warum das Yaxell? Weil es genau die Eigenschaften hat die ich haben wollte: Santoku-Form mit beidseitigem Schliff, ergonomischer und formstabiler Griff, harter Klingenstahl für lange Standzeit, ein schickes poliertes Damastmuster und es passte in das Budget.
Die Messer aus klassischen Schmieden haben alle entweder die traditionellen japanischen Griffe oder die westlichen „Einheitsgriffe“, die mir nicht so zusagen. An den Griffen unserer Masamoto Messer, welche wir aus Japan mitgebracht haben, zeigen nach fast 8 Jahren Gebrauch am westlichen Holzgriff kleine Absplitterungen, obwohl diese gewiss nicht misshandelt wurden, und natürlich nie in der Spülmaschine waren.
In meiner Ausbildung arbeitete ich auch mal in einer Schmiede und weiß Handarbeit durchaus zu schätzen, aber als Techniker sehe ich technische Dinge recht nüchtern: Ein perfekt verarbeitetes Serienprodukt, welches meine Anforderungen erfüllt ist mir genau so lieb wie ein von Hand gedengeltes Produkt. Zunderschichten und Hammerspuren auf fertigen Messern finde ich übrigens nicht so sexy. ;-)
Hier nun ein paar Fotos:
Vergleich: Yaxell Santoku 165 mm (oben), Masamoto Santoku 180 mm und Masamoto Patty 120 mm (unten)
Das Messer ist rundum perfekt verarbeitet und gut ausbalanciert.
Durch die „nur“ 16,5 cm Klingenlänge lässt es sich (z. B. um eine Zwiebel einschneiden) sehr gut hantieren.
Die jeweils 50-lagigen Damast-Flanken sind poliert. Das Finish wird in Handarbeit durchgeführt.
Der Micarta-Griff (welchen ich schon an unserem Zwilling Twin Cermax zu schätzen gelernt habe) ist ergonomisch griffig und lässt es sich leicht reinigen.
Der Griff wird sich auch nach vielen Jahren Einsatz nicht verändern.
Die Klingendicke geht oben am Klingenrücken von 2,4 mm - 1,7 mm, in der Kingenmitte durchgehend 1,6 mm,
ca. 1 cm über der Schneide von 1,2 bis 1,0 mm
Die Geometrie der Schneide ist leicht gewölbt, so dass sich trotz des spitzen Schneidwinkels ein Freiwinkel vorhanden ist.
Durch den harten PM-Kernstahl hat das Messer eine lange Standzeit.
Von der Auslieferungsschärfe war ich tatsächlich etwas enttäuscht, aber durch den professionellen Messerschleifer meines Vertrauens hat es nun die bissige Schärfe wie sie sein soll. Habe mir dort auch die hintere Ecke der Schneide abrunden und gleich eine Mikrofase anschleifen lassen.
Das Yaxell hat inzwischen mein geliebtes Masamoto Santoku abgelöst. Ich halte es wie auch unser Twin Cermax mit dem PM-Kernstahl mit einem Singer Long-Life scharf, was gut funktioniert. Den Grundschliff überlasse ich meinem professionellen Schleifer, denn der macht das super.
Technische Daten:
Yaxell Gou 101 Santoku
Klingenlänge: 16,5 cm
Klingenhöhe: 4,5 cm
Gesamtlänge: 30 cm
Klingenstahl: 101-lagige Klinge, Mittellage aus SG2 PM-Stahl mit 63 HRC
Schliff: beidseitig
Rostträge: ja
Griffmaterial: Micarta, schwarz
Gewicht: 201 g
seit ein paar Wochen ist bei uns als Neuzugang das Yaxell Santoku im Einsatz. Ein Messer das nicht zu den Standardempfehlungen hier im Forum gehört.
Warum das Yaxell? Weil es genau die Eigenschaften hat die ich haben wollte: Santoku-Form mit beidseitigem Schliff, ergonomischer und formstabiler Griff, harter Klingenstahl für lange Standzeit, ein schickes poliertes Damastmuster und es passte in das Budget.
Die Messer aus klassischen Schmieden haben alle entweder die traditionellen japanischen Griffe oder die westlichen „Einheitsgriffe“, die mir nicht so zusagen. An den Griffen unserer Masamoto Messer, welche wir aus Japan mitgebracht haben, zeigen nach fast 8 Jahren Gebrauch am westlichen Holzgriff kleine Absplitterungen, obwohl diese gewiss nicht misshandelt wurden, und natürlich nie in der Spülmaschine waren.
In meiner Ausbildung arbeitete ich auch mal in einer Schmiede und weiß Handarbeit durchaus zu schätzen, aber als Techniker sehe ich technische Dinge recht nüchtern: Ein perfekt verarbeitetes Serienprodukt, welches meine Anforderungen erfüllt ist mir genau so lieb wie ein von Hand gedengeltes Produkt. Zunderschichten und Hammerspuren auf fertigen Messern finde ich übrigens nicht so sexy. ;-)
Hier nun ein paar Fotos:
Vergleich: Yaxell Santoku 165 mm (oben), Masamoto Santoku 180 mm und Masamoto Patty 120 mm (unten)
Das Messer ist rundum perfekt verarbeitet und gut ausbalanciert.
Durch die „nur“ 16,5 cm Klingenlänge lässt es sich (z. B. um eine Zwiebel einschneiden) sehr gut hantieren.
Die jeweils 50-lagigen Damast-Flanken sind poliert. Das Finish wird in Handarbeit durchgeführt.
Der Micarta-Griff (welchen ich schon an unserem Zwilling Twin Cermax zu schätzen gelernt habe) ist ergonomisch griffig und lässt es sich leicht reinigen.
Der Griff wird sich auch nach vielen Jahren Einsatz nicht verändern.
Die Klingendicke geht oben am Klingenrücken von 2,4 mm - 1,7 mm, in der Kingenmitte durchgehend 1,6 mm,
ca. 1 cm über der Schneide von 1,2 bis 1,0 mm
Die Geometrie der Schneide ist leicht gewölbt, so dass sich trotz des spitzen Schneidwinkels ein Freiwinkel vorhanden ist.
Durch den harten PM-Kernstahl hat das Messer eine lange Standzeit.
Von der Auslieferungsschärfe war ich tatsächlich etwas enttäuscht, aber durch den professionellen Messerschleifer meines Vertrauens hat es nun die bissige Schärfe wie sie sein soll. Habe mir dort auch die hintere Ecke der Schneide abrunden und gleich eine Mikrofase anschleifen lassen.
Das Yaxell hat inzwischen mein geliebtes Masamoto Santoku abgelöst. Ich halte es wie auch unser Twin Cermax mit dem PM-Kernstahl mit einem Singer Long-Life scharf, was gut funktioniert. Den Grundschliff überlasse ich meinem professionellen Schleifer, denn der macht das super.
Technische Daten:
Yaxell Gou 101 Santoku
Klingenlänge: 16,5 cm
Klingenhöhe: 4,5 cm
Gesamtlänge: 30 cm
Klingenstahl: 101-lagige Klinge, Mittellage aus SG2 PM-Stahl mit 63 HRC
Schliff: beidseitig
Rostträge: ja
Griffmaterial: Micarta, schwarz
Gewicht: 201 g
Zuletzt bearbeitet: