Vorstellung Zellerschleifer

KPF-Zeller

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Hallo Forum

Heute stellen wir unseren Zellerschleifer das erste Mal einem breiten Publikum vor.

Zu finden ist er unter Zellerschleifer (https://www.zellerschleifer.de/products/zellerschleifer-set) und hat einiges zu bieten, was wir Ihnen hier in kurzen Worten aufzeigen.

Vorab sei gesagt:
Es gibt mittlerweile unzählige Maschinen, Vorrichtungen und auch Ansichten ( 😉 ), die dazu führen sollen, wie man am besten zu einer scharfen Klinge gelangt.

Der Zellerschleifer hat objektive Vorteile bzw. Alleinstellungsmerkmale:

  • entwickelt und gefertigt in Deutschland
  • ausschliesslich hochwertige, langlebige Materialien
  • ein durchdachtes Design mit einer einfachen, intuitiven Handhabung
  • reproduzierbare Ergebnisse – der Generalschlüssel zum Erfolg
  • für alle gängigen Schleifmedien. Sie bleiben Ihren gewohnten Banksteinen, etc. treu
Der Aufbau:

Edelstahlstangen mit gekapselten Linearführungen bilden die Basis für die Schleifbewegung.

Die Klammer hat ein integriertes Kugellager, damit die Klinge drehbar gelagert und dennoch nicht verkratzt werden kann.

Der Schleifwinkel bedarf einer expliziten Erklärung, das soll dann aber auch schon das Ende der vorstellenden Worte sein. Denn alles Weitere lässt sich eigentlich nur durch eine praktische Erfahrung mit dem Zellerschleifer ermitteln.


Der Schleifwinkel:

Auf den ersten Blick erscheint die folgende Aussage alles andere als professionell:

Konstruktionsbedingt gibt es keinen exakt definierten Schleifwinkel.

Das liegt daran, dass der Winkel stets davon abhängt, wie hoch die Klinge ist.

Wenn Sie die jeweilige Klinge jedoch immer an derselben Stelle einspannen (und dafür gibt es integrierte Hilfen), so ist der Winkel zwar nicht in exakten Zahlen zu benennen, aber er ist vollkommen reproduzierbar.
Reproduzierbarkeit ist das A und O – viel wichtiger als ein vordefinierter Winkel, welcher dann während des Prozesses nur unzureichend eingehalten werden kann.



Diese kurze Produktbeschreibung ist alles, womit wir Sie nun gerne auf den Weg schicken möchten. Auf den Weg zu scharfen Klingen mit dem Zellerschleifer.



Wir sind gewerbliches Premium-Mitglied und erstellen diesen Beitrag daher im Forum der Händler-Ecke.

Die aufkommende Diskussion über den Zellerschleifer ist sinnvollerweise besser im öffentlichen Forum beheimatet, weshalb wir Euch / Sie bitten, bei Bedarf dort einen entsprechenden Thread zu eröffnen, anstatt auf diesen Beitrag zu antworten.



Beste Grüsse kommen von

Matthias Zeller
 
Nur mal zum nachdenken:
Wo soll man sich den nach Eurer MEinung über das Produkt austauschen, wenn nicht hier? Dieser bereich ist Öffentlich zugänglich, nur zum schreiben muß man sich regestrieren. Dafür dann einen Extra faden aufmachen, bingt was genau?
 
Hallo,

da niemand der wirklichen Experten sich regt, hier mal meine Meinung:

Selbst habe ich keines der hochwertigen Schleifsysteme, um von Hand zu schärfen. Nutze ab und zu noch Banksteine mit Winkelhilfe aber überwiegend nun die T1.
Nur zur Einordnung.

Das System kenne ich natürlich nur aus der Beschreibung bzw. dem Video.

Ich halte es für ein einfaches System.
Für Nutzer, die nicht 100% sondern einfach und schnell eine gute Gebrauchsschärfe erreichen wollen, vermutlich ausreichend.
So, wie ich den Horl (in Grundausstattung) oder auch die T1 einschätze.
Automatisiert noch einfacher.

Mit der Reproduzierbarkeit habe ich noch Schwierigkeiten. Beispiel:
Ich schleife heute ein Messer auf einem Stein. 150 Messer und zwei mal Abrichten des Steins später kommt das erste Messer wieder. Der Stein ist schon dünner. Der Winkel wird sich ändern, oder?
Auch das Befestigen mittels Magnet. Sicherlich einfach. Aber trotzdem vermutlich jedes mal eine etwas veränderte Position.

Nochmal:
Aus der Ferne betrachtet vermutlich ein geeignetes System für "normale" Nutzer.
"Profis/Nerds/Freaks" (positiv gedacht) von hier, werden davon bestimmt nicht hinter dem Ofen hervor gelockt.
Vielleicht auch deshalb kaum Reaktion hier.

Grüße
NineFinger
 
Auf eurer Homepage behauptet ihr, dass mit dem "Zellerschleifer Einsatz" auch Wellenschliffmesser und auch Tournier Messer mit " kostenpflichtigem Zubehör" möglich sind.
So recht kann ich mir das nicht vorstellen - bitte postet doch mal bessere Bilder oder ein ausführlicheres Video davon. Ein paar Schlagwörter sind zu wenig um darüber zu diskutieren ;)
 
Nettes gerät, aber wenn man Nowi pro hat, ist nur das einzelteil für runde stäbe von intresse, damit man verschiedene schleifstäbe fixieren kann. Ich bin nicht der freund von motor beim schleifen, im garten habe ich kein strom.
Einen vorteil des Motors sehe ich leider nicht und ist daher auch kein kaufanreiz für mich.
 
Mit einer Powerbank wäre das kein Problem. Aber bei einem Motor bin ich etwas skeptisch, ich hab lieber die volle Kontrolle mit der Hand. Das ist Geschmacksache, es wird sicher auch Leute geben, die einen Motor dazu haben wollen.
Die runden Stäbe finde ich aber interessant - ein Wellenschliffmesser hat ja fast jeder.
Preislich interessant, auch sehr kompakt, würde ich gegenüber einem Horl den Vorzug geben.
 
Ich halte es für ein einfaches System.
Für Nutzer, die nicht 100% sondern einfach und schnell eine gute Gebrauchsschärfe erreichen wollen, vermutlich ausreichend.
So, wie ich den Horl (in Grundausstattung) oder auch die T1 einschätze.
Automatisiert noch einfacher.
Ich habe das System auch nicht, aber es ist schon flexibler als Horl in Grundaustattung oder T1. Feste, aber variable Winkel, beliebige Schleifmedien. Ich finde auch die Aufnahme für Ein-Zoll-Steine sehr nett, sodass man sowohl von Banksteinen, als auch von EP et al. kommend mit den bisherigen Schleifmedien etwas anfangen kann. Ich gehe auch davon aus, dass ähnlich wie Nowi etc. ein solches System auch einen besseren Freihandschleifer aus einem macht, zumindest war das bei mir und dem Nowi so.
Mit der Reproduzierbarkeit habe ich noch Schwierigkeiten. Beispiel:
Ich schleife heute ein Messer auf einem Stein. 150 Messer und zwei mal Abrichten des Steins später kommt das erste Messer wieder. Der Stein ist schon dünner. Der Winkel wird sich ändern, oder?
Auch das Befestigen mittels Magnet. Sicherlich einfach. Aber trotzdem vermutlich jedes mal eine etwas veränderte Position.
Das würde mich auch interessieren. Wie werden unterschiedlich dicke Schleifmedien ausgeglichen? Was gehe ich vor, wenn ich z. B. mit einem dünnen Shapton Glass 500 den Grundschliff anbringe, dann zum fetten Green Brick wechsle und danach noch Lapping Film benutzen möchte? Zugegeben - ein Extrembeispiel, aber kein komplett aus der Luft gegriffenes.
Nettes gerät, aber wenn man Nowi pro hat
Ja, ich interessiere mich auch nicht mehr für Villen mit Garten und Teich, seitdem ich einen mehrflügligen Palast mit Park und See bewohne

Also bitte. Nowi Pro kostet selbst ohne Klemme und Koffer und mit Weihnachts- und sonstigen Rabatten mindestens das Zehnfache. Selbst Simons System ist deutlich über dem Zweifachen und das kann ich mir nicht einfach klicken und zwei Tage später ist es da.

Technisch sehe ich das Gerät eher im Vergleich mit Cheefarcuut oder Sharpworx, und da hat der Zellerschleifer allein in Sachen Preis und Verfügbarkeit schon die Nase vorn. Zur Qualität kann ich freilich nichts sagen, ich besitze keines dieser drei Systeme. Preislich konkurriert es freilich noch mit Horl (Standard oder Cruise, jeweils ohne weiteres Zubehör) und manchen 1" x 4" / 1" x 6"-Systemen wie Worksharp Precision Adjust, EP/TSprof-Klone etc. Die Upgrademöglichkeiten sind da beim Zellerschleifer dank der weiten Spanne von möglichen Schleifmedien sicher die besten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir Video 1 ansehe, dann ist die Klinge beim Schleifvorgang nicht immer plan auf dem Stein aufliegend, das System scheint kipplig zu sein. Es gibt auch keine Druckkontrolle.
 
Hallo Kojak
Das *kipplige Verhalten* liegt nicht am System, sondern an dessen Bediener. :)

Ich hatte das Ganze auf einem wackligen Gartentisch aufgebaut und war mehr mit dem Filmen als mit dem eigentlichen Schleifvorgang beschaeftigt.

Als Regel gilt: Es ist nicht kippliger als ohne - soll heissen: Der Anwender hat das gleiche haptische Gefuehl und dieselbe Sorgfaltspflicht wie ohne Zellerschleifer.
Oder vielleicht ein wenig kundenfreundlicher gesagt: In der Praxis werden Sie feststellen, dass Ihnen dieses Kippeln nicht passieren wird.

Zum Thema Druck-Kontrolle:
Ein sehr guter Ansatz, vielen Dank dafuer.
Allerdings halte ich es nicht fuer sinnvoll, eine Druckkontrolle ausschliesslich fuer den Zellerschleifer anzubieten.
Falls es dahingehend Interesse gibt - so eine Druckkontrolle ist fuer etwa Euro 60.- durchaus gut realisierbar und diese laesst sich dann auch fuer ein konventionelles Schleifen mit dem Bankstein einsetzen.
Ich kann dazu gerne einmal einen 3D-Vorschlag unterbreiten.


Beste Gruesse,
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Valentinian

Bei so einem Beitrag bemerke ich, wie richtig ich hier in diesem Forum bin.
Das Hoehen-Niveau der verschiedenen Schleifmittel beschaeftigte mich ziemlich lange und dafuer gibt es bereits eine Zusatz-Einheit, welche sich jedoch noch im Beta-Stadium befindet.
Grob erklaert:
Anstatt der roten Schleifmittelhalterungen werden zwei hoehenjustierbare Adapter-Bloecke eingesetzt, deren Schleifmittel-Auflage mittels Stellschraube in die gewuenschte Hoehe gebracht werden kann. Die gesamte Hoehe misst man dann mit einem Mess-Schieber oder einer Lehre - da scheiden sich momentan noch meine Geister :)

Dieses Teil wird es allerdings definitiv nur als Erweiterung geben. Sie liegt preislich bei zirka Euro 35.-
 
Hallo Valentinian

Bei so einem Beitrag bemerke ich, wie richtig ich hier in diesem Forum bin.
Das Hoehen-Niveau der verschiedenen Schleifmittel beschaeftigte mich ziemlich lange und dafuer gibt es bereits eine Zusatz-Einheit, welche sich jedoch noch im Beta-Stadium befindet.
Grob erklaert:
Anstatt der roten Schleifmittelhalterungen werden zwei hoehenjustierbare Adapter-Bloecke eingesetzt, deren Schleifmittel-Auflage mittels Stellschraube in die gewuenschte Hoehe gebracht werden kann. Die gesamte Hoehe misst man dann mit einem Mess-Schieber oder einer Lehre - da scheiden sich momentan noch meine Geister :)

Dieses Teil wird es allerdings definitiv nur als Erweiterung geben. Sie liegt preislich bei zirka Euro 35.-
Hallo Matthias,
ich erachte die Absicht, ein möglichst kostengünstiges aber dennoch effizientes Schleifsystem anzubieten, als wirklich lobenswert. Aber die stufenlos verstellbare Schleifmittelauflage sollte unbedingt zur Grundausstattung gehören. Ohne eine solche ist die Gebrauchsfähigkeit des Schleifers m. E. zu sehr eingeschränkt und man kommt eigentlich nicht darum herum sich diese Erweiterung anzuschaffen. Das Ziel einer möglichst einfachen "All in One"-Lösung wird dadurch ein wenig konterkariert.

Freundliche Grüße

Markus
 
Dadurch würde aber der Preis sicher nicht mehr unter 100 € liegen können, und wer mit nur einem (ggf. zweiseitigem) Stein, Diamantplatten derselben Serie oder Steinen derselben Serie arbeitet, hat das Problem nicht oder im letztgenannten Fall nur sehr eingeschränkt.

Schleifnerds kaufen dann halt das Zusatzequipment oder kaufen sowieso ein Regal höher Nowi/Simon/Bogdan. Die sind dann halt nicht Teil der Zielgruppe - man wird nie alle glücklich machen können.

Ich finde die Entscheidung nachvollziehbar, wenn dadurch der Verkaufspreis um ein Drittel steigen würde. Einsteigersysteme müssen eben auch zum Einsteigerpreis angeboten werden. Umso besser, wenn sie dann bei weiteren Ansprüchen oder Hobbyfortschritt upgradefähig sind. Die Konkurrenz im Preissegment wie EP-Klon, WSPA, Horl etc. hat dafür auch keine günstige Lösung und noch stärkere Einschränkungen bei den Schleifmedien.
 
@KPF-Zeller:
Matthias,

es wäre hilfreich eine Zeichnung oder ein detailliertes Foto der Klammer zu sehen, um beurteilen zu können wie die Symmetrierung funktioniert. Gerade das Einspannen von schwierigen Klingengeometrien und die Symmetrie nach dem Wechseln der Messerseite sind immer wieder kritisch. Das gilt auch für wesentlich teurere Systeme.
 
Hallo rimax

Der Einwand ist berechtigt, klare Sache.
Aber in diesem Fall bin ich mit Valentinian einer Ansicht: Standard ist Standard. Nicht jedes Auto hat eine Anhaengerkupplung in Serie........... weil eben nur ein gewisser Anteil der Kaeufer einen Nutzen davon hat. Der restliche Teil wird sich darueber aergern, dass er fuer etwas bezahlen muss, wofuer er keine Verwendung findet.

Beste Gruesse,
Matthias
 

Bedingt. Den hatte ich recht lange.

Der wesentliche Unterschied liegt schon mal in der Möglichkeit der Drehung der geklemmten Klinge für die Spitze. Und die Rollatorbedienart hatte ebenso ihre Tücken.

Die Klemme hingegen, war eine der besseren.

grüsse, pebe

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