Hallo HeinerK,
ich schleife immer mit dem gröbsten, bis die Schneide nicht mehr reflektiert, dann mit dem nächstfeineren, bis keine groben Schleifspuren des Vorgängers mehr zu sehen sind, sondern nur noch feine Riefen des aktuellen Steins. So kann man bis zur feinsten Körnung fortfahren.
Man sollte dabei immer beide Schneidenseiten bearbeiten, dann den Stein wechseln und wieder beide Seiten schleifen.
Zum nachschärfen nimmt man den gröbsten Stein dann natürlich nur, wenn tiefe Ausbrüche oder Scharten auszuschleifen sind.
ImPrinzip ist es das gleiche Vorgehen, wie beim Schleifen mit Schleifpapier. Der Fachmann spricht da vom "Strich machen", wobei man mit dem gröberen Papier nur in eine Richtung schleift und den "Strich" erzeugt, dann mit dem nächstfeineren im rechten Winkel dazu, bis der vorherige "Strich" durch den des feineren Papiers ersetzt ist.
Ich hoffe das hilft dir.
MfG
newtoolsmith