Warum Schalter hinten? Welche Lampen mit seitlichem Schalter?

Der Endkappenschalter ist sicherlich besser zu finden. Wenn ich den Daumen klickbereit darauf liegen lasse, leuchtet der Lichtkegel allerdings den Weg hinter mir aus. Es sei denn, ich halte die Lampe auf Schulterhöhe oder darüber. Und DAS ist nun spätestens nach einer Viertelstunde nicht mehr ergonomisch.

Hierfür hat der liebe Gott den Ellenbogen und die Schulter erfunden. :steirer:

Um nochmal einen der großen Vorteile der typischen "Endkappenlampengebrauchshaltung" zu betonen:

man leuchtet das Sichtfeld wesentlich schattenfreier aus als mit der Lampe auf Gürtelhöhe.

Je näher die Lampe an die Sichtachse gehalten wird, desto weniger Schatten habe ich im Blickfeld.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wie ich finde.
 
Guten morgen,

Naja...ne Maglite kann ich mir auch an den Kopf halten. (?)

Wenn man nicht unbedingt eine Mini-Maglite hat sondern eine 3D und größer, kann man ja den Griff auf die Schulter auflegen
und dann mit dem Zeigefinger auf dem Lampenschalter die Lampe bedienen.
So mach ich das zumindest, wenn ich meine alte Maglite benutzen muss. Dabei hat man passenderweise eine stabile Haltung für die Lampe
und es ist bequemer als normal auf Hüfthöhe.

Bei meiner TK10 bevorzuge ich aber die Zigarrengriffhaltung und ganz selten die "Lampe in der Faust und Daumen hinten drauf"-Haltung.

Auf diesem Bild http://www.cop-gmbh.de/ceta_low_light.php kann man ganz passabel erkennen, wie die Lampenhaltung mit dem Endkappenschalter gedacht ist.
Daher auch taktischer Endkappenschalter, wobei das hauptsächlich wieder Marketinggewäsch ist.

Bevor ich es vergesse, mit der Lampe auf Augenhöhe kommt "gefühlt" mehr Licht beim Ziel an, da ich keine (aus meiner Perspektive)
verdeckten Sachen anleuchte und dafür dann auf der anderen Seite einen Schatten habe.

Jan
 
ich habe noch nie eine "Normal-User" eine Taschenlampe neben dem Gesicht halten sehen. :confused:
Für alle "nicht SEK-Beamten" finde ich es auch äußert unpraktisch.
Wenn ich im dunklen durch den Park gehe habe ich immer eine kleine Lampe in der Jackentasche die ich mit der Hand umfasse und bei Bedarf rausziehe. Der Daumen liegt dabei schon auf dem vorderen Schalter.
Ellenbogen zurück und gleichzeitig drücken - ergibt minimale Bewegung -bequeme Haltung und man hat den hellen Strahl nicht in der Nähe der Augen. Außerdem leuchtet man so gleich in die richtige Richtung.
Mit dem Endschalter würde ich erst mal falsch rum leuchten - es sei den ich reiße die Lampe wie die Polizei neben das Gesicht.
Wenn ich längere Zeit einen Weg entlang laufe halte ich die Lampe auch nicht neben dem Gesicht, da fällt mir dann der Arm ab.
Egal wie - bei Lampen mit hinterm Schalter ist ständig umgreifen gefragt.
Den Schalter hinten muß ich bei hochwertigen Lampen wohl akzeptieren. Vielleicht gewöhn ich mich aber noch dran.
Meine LD10 find ich trotzdem toll :super:

Gruß
Jürgen
 
Da muss ich Newlight Recht geben.

Hab bei etwas feuchterer Luft die Erfahrung gemacht, dass wenn ich die Lampe in der Nähe der Augen halt, mich der Spill der Lampe etwas blendet und ich somit nicht so weit gucken kann als wenn ich sie auf Hüfthöhe halten - man muss immer durch den hellen Schleier gucken.

Leider gibts aber keine guten Lampen mit Seitenschalter :(

Spiele mit dem Gedanken mir einfach ne Mag 2C auf LED umzurüsten - wenn das Gewicht nicht wär............
 
Ich mag tailswitch. Erstens finde ich den Schalter immer sofort, zweitens mag ich den Zigarrengriff meiner Fenix TK10 sehr gerne.
Brauche ich mal länger Licht, klemme ich die Lampe auf der Schulter in den auf den Rucksacktragegurt. Hände frei, gute Höhe!
 
Bei kompakten Lampen (bis 1x18650er) bevorzuge ich eindeutig einen Endkappenschalter.
Ein seitlicher Schalter liegt bei einer kurzen Lampe und "normaler" Lampenhaltung zu weit hinten um ihn komfortabel zu betätigen.
Bei großen Lampen sieht das anders aus.
Eine lange Lampe mit schwerem Kopf am hinternen Ende zu halten um den Schalter betätigen zu können ist nicht mein Ding, da gefällt mir ein Seitenschalter besser.

Eine 6xAA Lampe ist nichts für mich, aber da hier Lampen mit Seitenschalter gesammelt werden möchte ich dennoch die kürzlich angekündigte ITP A6 Polestar erwähnen:
Cree MC-E LED, 3 Helligkeitsstufen (700lm, 160lm, 12lm) und Strobe, 6xAA Alkaline oder NiMH, Seitenschalter.
Einfacher, kompakter und deutlich preiswerter als die Fenix TK40.

Bei der Lampengröße erscheint mir ein seitlicher Schalter schon passend.

Stefan
 
Hallo,

ein Hersteller der etwas in Vergessenheit zu geraten scheint, hat auch einige Modelle mit seitlichem Schalter im Programm
Die Rede ist von Lumapower:
lumapower

Grüße,
Alex
 
Wo wir gerade bei Grifftechniken für Lampen sind, kann auch die Spartanian II im, ich nenn es mal, "tactical Grip" Lampe kopf guck unten am kleinen Finger aus der Faust heraus) halten und sie komfortabel bedienen?
 
AW: Der neue hat Fragen..... Schalter hinten?

Das sich die Endkappenschalter durchgesetzt haben dürfte zum einen daran liegen, dass die Seitenschalter Variante leider meist zu lang ist (siehe Maglite Knüppel) bzw. sich keiner wirklich um solche Konzepte wie bei Mr.Bulk bemüht. Zum anderen aber auch an dem taktischen Mumpitz, den eigentlich kein Mensch benötigt, mal von Militär und Polizei abgesehen.

"Taktischer Mumpitz" ist wirklich gut, da kann ich Dir nur zustimmen ;)
Ich denke mal eher, daß sich die Endkappenschalter durchgesetzt haben, weil diese Konstruktion schlicht leichter und einfacher zu bewältigen ist, als ein Seitenschalter im vorderen Drittel des Tubus.
Ein Endkappenschalter an einer Jetbeam besteht nur aus wenigen Teilen, die noch dazu einfachst zusammengeschraubt werden können. Ebenso kann man sie zwecks Gummikappenaustausch oder Reparatur simpelst zerlegen. Bei einem Seitenschalter sieht das schon schwieriger aus. Auch die Anzahl der benötigten Bauteile dürfte höher sein.
 
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