Was fehlt mir neben einem Pyrenäen-BBB-Kombinationsstein?

uisge

Mitglied
Beiträge
3
Moin, moin

Vorneweg: Ich bin absoluter Newbie hinsichtlich Schleifen hochwertiger Küchenmesser.

In den letzten 20 Jahren verfügte ich über verschiedenste Zwilling J.A. Henkels Messer und einer Graef CC 100 und kam damit recht gut klar. Allerdings verspürte ich kürzlich den Drang, auf ein hochwertiges Santoku umzusteigen, nachdem ich merkte, hauptsächlich diese Messerform (von Zwilling) zu gebrauchen. Meine Wahl fiel auf ein Schanz Santuko.

Gleichzeitig erwarb ich (nach längerem Lesen in diesem Forum und anderen Quellen im Netz) einen Pyrenäen-BBB-Kombinationsstein. Ein paar meiner Zwillingsmesser habe ich auch schon einigermaßen erfolgreich damit schärfen können. Ich beabsichtige das Messer regelmäßig zu schärfen und nicht wie früher, damit ein paar Monate zu warten.

So, nun meine Fragen hinsichtlich Ergänzungen zu meiner Kombination aus Schanz-Messer und diesem Schleifstein:


  1. Brauche ich für solche Natursteine sogenannte Abziehsteine? Falls ja, welche empfehlt ihr? Sind Diamantplatten (oder wie immer man sie nennen mag) Overkill?
  2. Ist ein Abziehleder zu empfehlen?
  3. Wetzstahl?
  4. Habe ich noch etwas anderes vergessen?

Schon einmal vielen Dank im Voraus und Grüße,
uisge
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Meinung gefragt zum Pyrenäen/BBB Kombistein gefragt ich wurde......

Den Pyrenäen Stein kenne ich in der neuen Form nicht, allerdings die alten Vertreter Pierre Naturelle de Saurat des Pyrénées, die in meiner Einschätzung zwischen 1500`er Körnung (angerieben) bis hin zu einer Rasurtauglichen (Gesichtsrasur mittels Rasiermesser) Schneide (mit Öl verwendet!) reichen(also +/- 7000-8000) Allerdings sind die Steine für z.B. komplett Stumpfe Messer zu langsam. Um damit ein noch leidlich scharfes Messer zu schärfen langt es aber.

Der Blaue Belgier (früher ja nicht als Schärfstein vermarktet sondern als Rückseite der Belgischen Brocken verklebt), bzw. die rötliche Variante (Rouge de Salm) als Wetzstein vertrieben, eignen sich sehr gut für Küchenmesser, falls dein Stein zu hart ist (nicht eigenständig Schlamm erzeugt mit Druck durch das Messer) solltest du dir noch einen Anreiber dafür besorgen, die bekommst du für kleines Geld z.B. bei Böker.

Ich habe auch lange Jahre mit einem blauen Brocken den letzten Schliff angebracht, Pastenriemen etc. brauchst du danach nicht mehr, er hinterlässt eh schon eine ziemlich scharfe, gut polierte, wenn auch wenig bissige Schneide.

Grüße Wastl.
 
Vielen Dank für die Rückmeldung und die Informationen zu diesen Natursteinen.

Da ich meine Schanzmesser (zwischenzeitlich kam noch ein Petty Slim Line dazu) nur an den WE ausgiebig nutze, dachte ich mir, daß der BBB monatlich oder gar alle zwei Monate eingesetzt zum Erhalt der Schärfe dienen könnte. Deiner Antwort nach, bin ich nun unsicher, ob das reichen sollte und ich zuvor noch den Pyrenäenstein benötige.

Vielleicht mache ich mir auch einfach zuviel Gedanken und warte daher besser ab, wie sich das mit dem Verlust der Schärfe so einpendeln wird ;-)

Danke und Gruß,
uisge
 
Zurück