Was habt ihr denn so für Ferngläser und warum das jeweilige Modell

Ich nutze als Fernseh-Instrument eine Nikon P900.

Als Nachfolger gibt es die Nikon P950.
Die wieg ca. 1 kg, hat einen 83-fachen Zoom (entspricht einer KB Brennweite von 2.000 mm) und einen Bildstabilisator, der es auch bei maximalen Zoom ermöglicht das Bild auf dem Monitor zu betrachten und Fotos zu machen.

Bei dem Gewicht kann man die ohne Probleme immer dabei haben.



 
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Ich ordne meine Gläser mal nach meinem pers. Eindruck nach der optischen Qualität

Kern (Aarau) Alpico 8x15 - ein kleines Ferngläschen, das man von der geringen Größe eigentlich immer dabei haben könnte, aber ein eher (licht)schwaches Bild abgibt
Opticron Marine WP 10x25 - ein recht handliches, kleines Fernglas mit unterdurchschnittlicher Performance
Hensoldt Wetzlar 8x30 - trotz des Alters dieses handlichen, ehemaligen Militärglases und einiger schwarzer Punkte in den Gläsern ein noch recht helles und scharfes Bild
Monocular SVBONY 8x32 ED - ein chinesisches Monocular, das ein gutes Sehfeld und schön helles Bild erzeugt
Konica Minolta Classic III, 10x50 WR - ein für Wanderungen eher zu großes und sperriges aber preisgünstiges Fernglas mit sehr guter Vergrößerung und ordentlicher Helligkeit
Zeiss Conquest 8x20 T - klein, handlich, sehr helles, klares Bild, prima Immerdabeiglas. Einziger Minuspunkt - leider nur eine ca 1mm dünne Trageschnur, die sogar bei diesem leichten Ferngläschen unangenehm in den Nacken einschneidet - absolut des Glases unwürdig.

Im Auto liegt noch ein altes Zeiss, habe aber dessen Daten nicht im Kopf.

Mir schwebt für den kommenden Wanderurlaub in den Alpen noch ein bezahlbares 8x42 oder 10x42 vor.

Kandidaten wären Kowa BDII 8X42 XD sowie Hawke Frontier ED X 8x42 (oder beide auch als 10x42)
Von der deutschen Fraktion - und auch gleich zum doppelten Preis - Zeiss Conquest HD 8x42 / 10x42

Kennt einer von Euch die besagten, evtl. im Vergleich zum Conquest? :unsure::giggle:
 
Habe für „öfter dabei“ ein Zeiss Victory Pocket 8x25: wirklich universell: bis in die Dämmerung brauchbar, farbneutral bei sehr guter Randschärfe, Schäfe & Kontrast, ersetzt fast ein 8x30.
Da Einachser, schnell einsatzbereit, allerdings auch voluminöser im Transportzustand als z.B. ein Leica 10x25 (welches ich nicht vor Jahren leider verloren habe).

Zum Wandern, wenn längere Beobachtungssituationen zu erwarten sind: das Hensoldt Fero D16 8x30 aus Beständen der Bundeswehr, vor ca. 15 Jahren neuwertig für 200,-€ in der Bucht geschossen und für weitere 150,-€ Laserschutzlinsen & Strichplatte entfernen sowie Stickstofffüllung erneuern lassen: DER Preis- Leistungsknüller!
Tolle Optik, Randscharf, unverwüstlich, durch die Einzelokularverstellung (wie bei den meisten großen Steiner) aber nicht jedermanns Sache.

Für Genuß-Beobachteten, wenn es nicht auf das Gewicht ankommt: Docter oder Zeiss Octarem 8x50: hat das ausgewogenste Bild mit herrlichem 3-D Eindruck (man taucht geradezu in die Landschaft ein), sehr scharf bei gutem Kontrast.
Das sich in den Jahren bei der Vergütung einiges getan hat, merkt man vor allem in der Dämmerung: hier ist wesentlich früher Schluss als bei aktuellen Gläsern, auch die Farbechtheit ist nicht ganz so hoch. Trotzdem mein Favorit!👍

Als mein Vater noch sein Jagdrevier hatte, nahm ich meist mein Victory FL 7x42 mit. Auch hier sehr stimmig: schön weites Sehfeld, Schärfe & Kontrast hervorragend bei guter Randschäfe, für eine Dachkantenkonstruktion recht plastischer Bildeindruck.
Als Nachtglas für den Ansitz voll tauglich, auch wenn ich mir ab & an einen Tacken mehr an Vergrößerung gewünscht hätte.
Aber da konnte ich auch zu Vaters Zeiss 8x56 Design Selection greifen, welches in der Optik nur geringfügig unter dem FL liegt und in der Nacht komplett zu vernachlässigen war.

Für spezielle Anwendungen ist noch ein Zeiss Conquest 12x45 dazugekommen. Läßt sich mit der richtigen Grifftechnik -muß man etwas experimentieren- kurzzeitig freihändig ruhig halten, recht leicht für die Abmessungen und bis in die Dämmerung tauglich, quasi wie ein 8x30.
Bei der Optik müssen aber Abstriche gemacht werden: mäßige Randschärfe & Kontrast bei noch guter Mittenschärfe.
Die Mechanik aber tadellos: Dioptrien-Einstellung verstellt sich nicht selbsttätig, butterweicher Mitteltrieb, Achsen schön schwergängig.
Ein besseres Glas mit diesen Parametern dürfte schwer zu finden sein & kostet im Netz schon richtig Geld.

Als Ergänzung dazu gibt es ein Zeiss Monokular 3x12, welches die Vergrösserung mittels Adapter auf 36 bringt.
Als Ersatz-Spektiv würde ich das aber nicht bezeichnen: das Bild verschlechtert sich noch einmal deutlich, das schnelle, erfolgreiche „Anvisieren“ braucht einiges an Training.
Das dann auch nur mit stabiler Auflage.
Jedoch läßt sich das jeweilige Objekt doch recht gut erkennen, wenn man es denn endlich vor der Linse hat.

Gruß Wolfgang
 
Heute kam das neue Glas an: Zeiss Conquest HD 10x32

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conquesthd_10x32_0034nkop.jpg


Konnte bisher nur kurz damit hantieren, aus dem Fenster schauen und im Garten "wildern". Allerdings bin ich von diesem hellen und superklaren Bild jetzt schon begeistert :love:
Es ist sehr handlich, lässt sich bequem mit dem beiliegenden Nackenriemen tragen (im Gegensatz zur 1mm-Kordel meines Zeiss Conquest 8x20T ;)) und wackelfrei halten lässt es sich auch.
Dass es bessere Gläser zu wesentlich höheren Preisen gibt ist mir zwar klar, jedoch kann ich es mir bei dem gerade erlebten fast nicht vorstellen.
Ich bin derzeit fernglastechnisch "komplett" und fühle keinen Erweiterungs- oder Verbesserungsbedarf. :cool::(y)
 
Damit hast du die Oberklasse allerdings mindestens angekratzt, wenn nicht schon erreicht👍!
Kenne das Glas nicht weiter, konnte nur mal kurz durchschauen (war aber ein 8x32) und war auch beeindruckt!

In Jägerkreisen ist die Conquest HD Reihe (gibt auch Zielfernrohre) recht beliebt wegen ihrer hochwertigen Vergütung, die speziell auf das Nachtsehen ausgelegt ist und die Optik bis in die Dämmerung brauchbar macht.

Damit hast du dir etwas zum vererben angeschafft, viel Spaß & schöne Beobachtungen damit!

Gruß Wolfgang
 
Danke Dir

Habe ja schließlich auch Enkel, die außer Messern und Hifi-Gerätschaften auch mal was zum Durchgucken erben wollen. :D

Ich konnte mich jetzt nur bei einem kurzen Spaziergang auf eher kürzere Entfernungen daran erfreuen, aber auch das ist schon ein Erlebnis. :super:

Grüße aus Hessen von Wolfgang zu Wolfgang
 
Ich habe mir das Steiner BluHorizons 10x26 gekauft - vom Preis-Leistung-Verhältnis ein ordentlicher Kompromiss was Qualität und Leistung angeht. Ich nutze das ja weder beruflich noch extrem oft, sondern gelegentlich wenn ich draussen unterwegs bin. Und dafür reicht es für einen schnellen Blick auf Tiere oder Sehenswürdigkeiten sicherlich aus.

Wichtig war mir vor allem auch eine Größe des Glases die ein ständiges Mitnehmen im Rucksack ermöglicht. Von daher bin ich damit glücklich, wenn sich hier einmal mehr Bedarf ergibt werde ich in höhere Preisklassen greifen...

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Sehr interessant, ich wußte nicht, daß Steiner mittlerweile zu Beretta gehört. Das ist keineswegs wertend gemeint, ich nutze selbst ein Steiner aus BW-Bestand, aber es war mir neu, dass das so ist.
 
Ahoi, übrigens kleiner Tipp am Rande.
Bei unserem diesjährigen Costa Rica Urlaub haben wir viele geführte Naturtouren gemacht.
Viele der Guides trugen ihre Gläser an einer Art „Schulterhalfter“

Fernglas-Tragegurt elastisch

Hier ein willkürliches Beispiel

Gruß Excalibur
 
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