Was ist das für ein Stahl?

ascart

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Hallo, kann mir einer der Fachleute sagen was für ein Stahl das ist?
987877 Dann steht noch drauf 2842 und 7131.
Ich hoffe Ihr könnt mir Helfen, habe einige Kg's .
Mit freundlichen Grüßen,
kai
 
könnte 1.2842 sein .......
Code:
 C  | Cr | Mn | Si | V  |
0,9 |0,35| 2  |0,25|0,1 |
in %
 
Z.B. Messerklingen draus schleifen/schmieden. :)

Versuch es mal mit der
forensuche.gif
und such nach 1.2842 .... da ist dann einiges an Lesestoff zu finden.
 
.... gibt doch mal 1.2842 in die Suche ein!

1.713 ist ein nicht härtbarer Stahl. Genauers dazu (und auch zu 1.2842) findest du bei Recknagel .

987877.... könnte eine Telefonnummer sein. :D Hab keine Ahnung was das für ein Material ist.
 
Moppekopp schrieb:
.... gibt doch mal 1.2842 in die Suche ein!

1.713 ist ein nicht härtbarer Stahl. Genauers dazu (und auch zu 1.2842) findest du bei Recknagel .

987877.... könnte eine Telefonnummer sein. :D Hab keine Ahnung was das für ein Material ist.

Super nett von euch, habe div. Werkzeugstähle, sicherlich 500-600Kg, teilweise aber ohne Bezeichnung.
Wie gesagt vielen Dank für die Hilfe!
 
@ascart: vielleicht haben die Stähle einen Farbcode, also eine farbliche Markierung. Und wenn Du dann noch Lieferpapiere bzw. den Lieferanten hast, kann man dem Geheimnis schon auf die Spur kommen. Also der 1.2842 ist ein für Messer sehr tauglicher Stahl, und wenn Du eine Menge Werkzeugstähle auf Lager hast, vielleicht lohnt es sich dann, eine Tabelle aufzumachen nach der Art

Bezeichnung/Farbe/Code......Halbzeug......Menge......äußeres Erscheinungsbild

Dann kriegt man vielleicht ein System rein. Und wer weiss, was Du da für Schätze hortest.

Wenn alle Stricke reissen, muß man Analysen machen lassen, vielleicht bei einem Schrotthändler. Muß man aber sehen, wieviel unterschiedliches Material Du da hast. Und die merkwürdigen Nummern, die nicht wie Werkstoffnummern aussehen, sind wahrscheinlich Chargennummern oder Schmelzennummern oder Kommissionsnummern.
Da hilft nur eine lückenlose Bestandsaufnahme.

Ich wette, hier gibt es für solche Stähle eine Reihe von INteressenten, oder?
 
1.2842:
Kurzname: 90MnCrV8 (Also 0,9% Kohlenstoff)
Werkzeugstahl für Messer, Schneidwerkzeuge, Tiefziehwerkzeuge, Stanzwerkzeuge.
Härtetemperatur: 800°C, Ölhärter. Kann so bis 63 ... 65 HRC gehärtet werden. Gibt es in Platten und Leisten als Präzi-Flach. Beim Präzi-Flach nehme ich immer 2,2 x 22 x 1000 oder 3,2 x 40 x 1000, da schleift es sich recht flott. :cool:

Beste Grüße

Gerhard
 
Guten Morgen! Wie gesagt es sind einige 100Kg Stahl den ich hier habe Flachmaterial, Blockware, Rundmaterial bis zu einem Durchmesser von 15cm, teilweise angerostet, einige Stücke plan gefräst. Leider sind die wenigsten Stücke beschriftet, einige haben gelbe, grüne oder blaue Farbmarkierungen.Ich werde versuchen alles auf zu nehmen, es soll im Frankfurter Raum einen Mann geben der an hand des Funkenfluges fest stellen kann um was für einen Stahl es sich handelt, Ihn werde ich versuchen für diesen Job an zu heuern.Werde dann natürlich hier alles anbieten, viellecht kann ich Euch dann ein wenig helfen.
Noch mals vielen dank an euch alle für die NETTE HILFE!
Mit freundlichen Grüßen,
Kai
 
ascart schrieb:
Hallo, kann mir einer der Fachleute sagen was für ein Stahl das ist?
987877 Dann steht noch drauf 2842 und 7131.
kai

1.7131 ist ein härtbarer Stahl für Einsatzhärtung: 16MnCr5
1.2842 ist ein Werkzeugstahl auch härtbar:90MnCrV8
 
Funkenprobe

Versuche, wenn es noch irgendwie machbar ist, den Lieferanten (evtl. über den Vorbesitzer der Stähle) herauszufinden, wie Herbert es vorgeschlagen hat. Die Funkenprobe ist nur ein ganz grober Anhalt, und daher für die Feststellung der Messertauglichkeit allein nicht ausreichend.
edit:
Ist es natürlich in Bezug auf Härtbarkeit im Zusammenhang mit dem C-Gehalt schon, aber das reicht allein nicht aus - so müsste es wohl korrekter heissen. Auch Vergleichsbilder vom Funkenflug/-bild bereits bekannter Legierungen sind nicht 1:1 übertragbar.

Man kann damit nur den groben Unterschied im C-Gehalt erkennen, aber der allein gibt noch keinen Hinweis auf die gesamte Legierung. Die Werte für die WB kann man nur aus der annähernd korrekten Zusammensetzung festlegen, und da sind manchmal schon Unterschiede von 0,xx% ausschlaggebend.

Je höher ein Stahl legiert ist, desto geringer sind die Temperaturfenster bei der WB, und auf die kommt es an. Und die Farbkennzeichnungen sind von Lieferant zu Lieferant unterschiedlich.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt ein Geständnis für das es schon lange mal Zeit war: "Ich erkenne am Funkenflug rein garnix."
Klar sehe ich C-Explosionen, aber ob das stachelförmige, stark verästelte, lanzenförmige mit Keulen am Ende oder Zungen oder ob da noch Anschwellungen zwischen sind?? :confused:
Um das zu erkennen, bin ich wohl zu lange ohne Brille Mopped gefahren und/oder habe zu viele bewusstseinserweiternde Substanzen genommen . Vielleicht stehe ich auch meistens zu nah an der Flex und sollte mal einen anderen machen lassen oder das Ganze aufnehmen.
idea1.gif
 
@Fenrir
mir geht´s genauso. Wahrscheinlich fehlt uns die Standbild-Funktion :) Oder es liegt an der hellen Werkstatt-Beleuchtung (zu wenig Kontrast).

@ascart.
besorge Dir doch ein "Tabellenbuch Metall". Dort sind einige Fotos über die Funkenprobe von einigen Stählen zu sehen. Dem Text zu Folge soll man auf den Fotos sogar die Einflüsse von W, Si und Mo erkennen können. Also ich kann´s nicht.

Bei Bedarf Mail ich Dir gern die Seite.

Gruß
Olli
 
Ah, jetzt wird's hell! ;)
An Literatur mangelt es nicht, Kenntnisse sind da, nur die Hardware macht nicht mit. :D
Roman hat in seinem Buch auch sehr ordentliche Abbildungen und wenn ich in meinem Schuppen, der sowieso schon finster ist, beim Flexen eines dieser Standbilder entdecke, weiss ich auch sofort, welchen Stahl ich da bearbeite. ;)
 
@luftauge, fenrir, olli16: genau so ist es. Ich seh da auch nur bedingt was, da fehlt mir einfach die tägliche Praxis.
 
Ich bin der Neue und komm jetzt öfters. :D

Wenn Ihr Euch bei der Funkenprobe unsicher seid, dann nehmt in die andere Hand ein Vergleichsstück, dessen Werkst.Nr. bekannt ist und haltet etwa im Sekundentakt abwechselnd beide Proben an die Scheibe. Damit wird dem ungeübten Auge ein Funkenvergleich wesentlich erleichtert.
 
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