@ookami: "Wie oben erwähnt ist der Pinchgrip auch in Europa und den USA Standard, trotz der anderen Griffausgestaltung." Na weil die meisten Kochmesser kopflastig sind. Zudem ist der Pinchgrip, wie ich oben gezeigt habe, kein prinzipiell anderer Griff, sondern bloß eine andere Griffposition. Und gerade weil der Pinchgrip Standard ist, wäre es vielleicht mal angebracht einen entsprechenden Griff zu entwickeln.
"Sie ergeben sich eben nicht automatisch, " Von automatisch steht bei mir nichts. Da muss schon noch jemand seinen Verstand benutzen und einen entsprechenden Griff bzw. Messer entwerfen. Die Kritik ist der Ansatz, von der Griffüberlegungen/entwürfe ausgehen können.
"Also bleibt das Problem, dass du nicht mit einem Gegenvorschlag herausrückst. Bevorzugst Du die klassische Solinger Variante oder soll es gar was von Colani sein?" Die Gültigkeit einer Kritik ist nicht von einem Gegenvorschlag abhängig. Entweder sie stimmt für sich oder sie stimmt für sich nicht. Es ist auch nicht meine Art Kritik vom Standpunkt eines Gegenvorschlags aus zu äußern, quasi Kritik als Werbung für den eigenen Erzeugnisse. Das überlasse ich anderen. "Bevorzugst Du die klassische Solinger Variante oder soll es gar was von Colani sein?" Sagte ich doch - weder noch. Wenn es den Griff schon gäbe, würde ich mir nicht die Mühe der Kritik machen, sondern würde sagen: kauft xy.
"Es ging ja eben darum, dass man bei perfekt angepassten Griffen keine zusätzliche Kraft aus den Fingern holen kann" Das verstehe ich nicht, warum das so sein soll. Zudrücken kann man immer, egal wie der Griff aussieht.
"Im Gegenteil, der optimal angepasste Griff, bspw. ein orthopädischer Griff bei einem Sportgewehr, bietet doch 100% indexing," Ein Index ist ein Marker.
Ein 100% Marker widerspricht dem Begriff des Markers, weil sich dann der Marker vom Gegenstand, auf den der Marker appliziert wird, nicht mehr unterscheidet. Ein Marker ist nur dann nötig, wenn die Sache selbst keinen Anhaltspunkt für seine Benutzung bietet. Ein Marker, der in der Sache aufgeht ist kein Marker mehr. Ein Index ist z.B. nötig, wenn ein Gebäude ein glatte Glasfassade besitzt und der Nutzer nicht in der Lage ist zu entscheiden, wo es reingeht. Dann braucht man Indexing. Ein Schild, wo "Eingang" drauf steht. Oder eine Markierung im Bodenbelag oder sonstwas. Wenn aber die Fassade so entworfen wird, dass der Nutzer gar nicht auf die Frage kommt, wo es reingeht, weil das offensichtlich ist, dann kann man auch nicht mehr von Indexing reden. Indexing ist ein der Sache äußerlicher Anhaltspunkt, wie eben der Knick im Oval der Kastanienform oder der Knubbel beim Chroma 301.
"ebenso vielseitig, jedoch viel ergonomischer." Ein wenig ergonomischer als ein Besenstiel, aber nicht so ergonomisch, wie ein konsequent nach Ergonomiegesichtspunkten gestalteter Griff. "Das ein Griff jedem Nutzer perfekt passt, wird man in der Massenproduktion nie erreichen." Ergonomischer als ein japanischer Griff geht in der Massenproduktion allemal. "Ist doch bei Solinger Messern nicht anders." Im Großen und Ganzen leider ja. Wie gesagt ist mein Urteil kein interessiertes Urteil, das Japaner verdammen will, um Solinger zu promoten.
"Daher ist es doch nicht verwunderlich, dass bei Spezialmessern hauptsächlich die Klinge variiert und nicht der Griff." Wenn ich sage die meisten Griffe sind nicht ergonomisch, sagst du: das ist nicht sinnvoll, wegen der unterschiedlichen Schnitttechniken. Wenn ich sage: Komisch, wegen der Schnitttechniken variieren die Klingen, aber die Griffe dürfen es nicht? sagst du: Ja die Hand ist auch immer gleich. Na wenn die Hand immer gleich ist, ist es auch sinnvoll ergonomische Griffe zu bauen. Entweder die Schnitttechniken verlangen unterschiedliche Handhaltungen, dann kann man aber mit der Spezialisierung der Klingen auch die Griffe spezialisieren oder die Hand ist gleich, dann kann man erst recht ergonomischere Griffe bauen.
"Angriffe durch Strohmänner" So wie ich das sehe, hat bis jetzt keiner meine Position unterstützt, deshalb weiß ich nicht, wer hier mein Strohmann sein soll. "das Abtun anderer Meinungen mit "LOL" sind unfair." Nein, Ookami. "Abgetan" d.h. entkräftet habe ich die Meinung mit der ironischen Bemerkung, die nach dem LOL kommt. Lustig fand ich das, weil das Argument so absurd ist und weil man zu solchen Argumenten greifen muss, um sich gegen Ergonomie auszusprechen. Die Verwendung verschiedener, existierender Messertypen als Widerspruch zur Organisationsergonomie darzustellen, obwohl die Verwendung dieser Messer weltweit Standard ist. - Also bitte. In diese Kategorie gehört auch das folgende Argument von Lichtblick.
"Man hat nicht immer Zeit das Perfekte Messer für jede Aufgabe zu wählen," Wieviel Zeit brauchst du denn für's "wählen"? Es geht doch hier nicht um philosophische Grundsatzfragen, die man bei jedem Kochvorgang neu erörtern müsste. Mit dem Zweck steht auch das Messer fest und ob man nun ein Fleischmesser, ein Kochmesser oder ein Schälmesser aus dem Block zieht, bleibt sich gleich.
"Sie ergeben sich eben nicht automatisch, " Von automatisch steht bei mir nichts. Da muss schon noch jemand seinen Verstand benutzen und einen entsprechenden Griff bzw. Messer entwerfen. Die Kritik ist der Ansatz, von der Griffüberlegungen/entwürfe ausgehen können.
"Also bleibt das Problem, dass du nicht mit einem Gegenvorschlag herausrückst. Bevorzugst Du die klassische Solinger Variante oder soll es gar was von Colani sein?" Die Gültigkeit einer Kritik ist nicht von einem Gegenvorschlag abhängig. Entweder sie stimmt für sich oder sie stimmt für sich nicht. Es ist auch nicht meine Art Kritik vom Standpunkt eines Gegenvorschlags aus zu äußern, quasi Kritik als Werbung für den eigenen Erzeugnisse. Das überlasse ich anderen. "Bevorzugst Du die klassische Solinger Variante oder soll es gar was von Colani sein?" Sagte ich doch - weder noch. Wenn es den Griff schon gäbe, würde ich mir nicht die Mühe der Kritik machen, sondern würde sagen: kauft xy.
"Es ging ja eben darum, dass man bei perfekt angepassten Griffen keine zusätzliche Kraft aus den Fingern holen kann" Das verstehe ich nicht, warum das so sein soll. Zudrücken kann man immer, egal wie der Griff aussieht.
"Im Gegenteil, der optimal angepasste Griff, bspw. ein orthopädischer Griff bei einem Sportgewehr, bietet doch 100% indexing," Ein Index ist ein Marker.
Ein 100% Marker widerspricht dem Begriff des Markers, weil sich dann der Marker vom Gegenstand, auf den der Marker appliziert wird, nicht mehr unterscheidet. Ein Marker ist nur dann nötig, wenn die Sache selbst keinen Anhaltspunkt für seine Benutzung bietet. Ein Marker, der in der Sache aufgeht ist kein Marker mehr. Ein Index ist z.B. nötig, wenn ein Gebäude ein glatte Glasfassade besitzt und der Nutzer nicht in der Lage ist zu entscheiden, wo es reingeht. Dann braucht man Indexing. Ein Schild, wo "Eingang" drauf steht. Oder eine Markierung im Bodenbelag oder sonstwas. Wenn aber die Fassade so entworfen wird, dass der Nutzer gar nicht auf die Frage kommt, wo es reingeht, weil das offensichtlich ist, dann kann man auch nicht mehr von Indexing reden. Indexing ist ein der Sache äußerlicher Anhaltspunkt, wie eben der Knick im Oval der Kastanienform oder der Knubbel beim Chroma 301.
"ebenso vielseitig, jedoch viel ergonomischer." Ein wenig ergonomischer als ein Besenstiel, aber nicht so ergonomisch, wie ein konsequent nach Ergonomiegesichtspunkten gestalteter Griff. "Das ein Griff jedem Nutzer perfekt passt, wird man in der Massenproduktion nie erreichen." Ergonomischer als ein japanischer Griff geht in der Massenproduktion allemal. "Ist doch bei Solinger Messern nicht anders." Im Großen und Ganzen leider ja. Wie gesagt ist mein Urteil kein interessiertes Urteil, das Japaner verdammen will, um Solinger zu promoten.
"Daher ist es doch nicht verwunderlich, dass bei Spezialmessern hauptsächlich die Klinge variiert und nicht der Griff." Wenn ich sage die meisten Griffe sind nicht ergonomisch, sagst du: das ist nicht sinnvoll, wegen der unterschiedlichen Schnitttechniken. Wenn ich sage: Komisch, wegen der Schnitttechniken variieren die Klingen, aber die Griffe dürfen es nicht? sagst du: Ja die Hand ist auch immer gleich. Na wenn die Hand immer gleich ist, ist es auch sinnvoll ergonomische Griffe zu bauen. Entweder die Schnitttechniken verlangen unterschiedliche Handhaltungen, dann kann man aber mit der Spezialisierung der Klingen auch die Griffe spezialisieren oder die Hand ist gleich, dann kann man erst recht ergonomischere Griffe bauen.
"Angriffe durch Strohmänner" So wie ich das sehe, hat bis jetzt keiner meine Position unterstützt, deshalb weiß ich nicht, wer hier mein Strohmann sein soll. "das Abtun anderer Meinungen mit "LOL" sind unfair." Nein, Ookami. "Abgetan" d.h. entkräftet habe ich die Meinung mit der ironischen Bemerkung, die nach dem LOL kommt. Lustig fand ich das, weil das Argument so absurd ist und weil man zu solchen Argumenten greifen muss, um sich gegen Ergonomie auszusprechen. Die Verwendung verschiedener, existierender Messertypen als Widerspruch zur Organisationsergonomie darzustellen, obwohl die Verwendung dieser Messer weltweit Standard ist. - Also bitte. In diese Kategorie gehört auch das folgende Argument von Lichtblick.
"Man hat nicht immer Zeit das Perfekte Messer für jede Aufgabe zu wählen," Wieviel Zeit brauchst du denn für's "wählen"? Es geht doch hier nicht um philosophische Grundsatzfragen, die man bei jedem Kochvorgang neu erörtern müsste. Mit dem Zweck steht auch das Messer fest und ob man nun ein Fleischmesser, ein Kochmesser oder ein Schälmesser aus dem Block zieht, bleibt sich gleich.
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