Was kann man zum Bild sagen? Müll? [jap. Küchenmesser]

..... zum KNOCHENhacken sollte man nur echte Hackmesser nehmen die nahe an der SCHNEIDE recht massiv sind und einen sehr robusten Schliff haben, so ca. 90° Schneidenwinkel, so wie ein Beil zum Holzhacken etwa......
Denn egal wie dick die am Rücken sind- zerbröseln tuts die Schneide wenn die der Belastung nicht gewachsen ist......

Ok, das klingt sehr logisch.

Passt nicht so zum Thema, will trotzdem dieses kleine Messer hier zeigen

kostete mir mal 1€ :p läßt sich schnell schärfen, liegt mit gummiertem Griff super in der Hand und ist genau das richtige für meine Frau zum schnippeln.
Hätte davon 10 Stück nehmen sollen.

Mittlerweile bin ich der Meinung, dass ein Küchenmesser nicht unbedingt aus härtestem Stahl (oder Keramik) sein muß.
Fleisch, Fisch, Brot, Obst, Gemüse, dass ist doch mit jedem Messerstahl zu schaffen. Das Schneidebrett aus Holz ist doch der größte Widerstand auf den das Messer trifft. Eine gute Nachschleifbarkeit ist für mich wichtig. Eigentlich ist es die Summe der Alltagseigenschaften.
Und wenn man oder Frau versehendlich z.B. gegen Keramik kommt, dann wird jedes Messer stumpf.


Gruß nfd
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat ja geschrieben, dass das Messer <3mm Klingenstärke hat. Daher ist es kein Hackmesser, obwohl es die Form von einem Deba hat.

Richtige Deba haben bis zu 12mm dicke Klingen und sind oft mit einem stumpferen Abschnitt in Griffnähe versehen, um Gräten durchtrennen zu können.


Ookami
 
Genau. Zur Verdeutlichung:
....
Ein Sonderfall ist der Schliff eines Deba. Mit dem hintersten Bereich der Schneide zum Griff hin werden auch kräftige Gräten durchtrennt oder die Wirbelsäule hinter dem Fischkopf mit einem Schlag auf den Klingenrücken durchgedrückt.
Dieser Bereich (etwa 20 - max. 30 % der Schneide) wird daher mit einem beidseitigen Abschliff versehen:
med_1251911309-Japanese_Grinds4.jpg

(Beachten: die beiden rechten Darstellungen zeigen die Schneide von der Hohlschliffseite aus betrachtet)


Der Vollständigkeit zuliebe möcht ich noch anfügen das ein Deba schon auch zum Knochen zerteilen benutzt wird:
Hühnerknochen etwa werden in der japanischen Küche mit dem massiven RÜCKEN zerklopft.
 
Ganz kurz: 90 Grad sind ein rechter Winkel. Auch für Beile ist ein Winkel von 45 Grad vollkommen ausreichend. Entscheidend für die Stabilität ist nicht der Grad direkt an der Schneide, sondern wie die Schneide durch die nachfolgende Masse gestützt wird.
Zur Verdeutlichung: Ein Winkel von 90 Grad würde bei einer Seitenlänge von 1 mm eine Hypottenuse von ca 1,4 mm bilden. Wenn dahinter die Klinge auf weniger als 1 mm hohlgeschliffen wäre, wäre das Optimum an Ineffizienz erreicht: Sie würde nicht schneiden und wäre instabil.

Freundliche Grüße

U. Gerfin
 
Entscheidend für die Stabilität ist nicht der Grad direkt an der Schneide, sondern wie die Schneide durch die nachfolgende Masse gestützt wird.

Ja 90 Grad sind Quatsch. War bestimmt nicht so gemeint.
Aber egal wieviel Tonnen Masse du dahinter hast, eine scharfe feine spitzwinklige Schneide würde als Hackebeil nicht lange überleben.
Insgesamt ist die Axt stabil, jedoch empfindlich bleibt die Schneide.
Eine 2mm hohe Schneide ohne Stützmaterial dahinter geht ja für ein Beil sowieso nicht, auch Quatsch.
Deshalb muß die ganze Konstruktion auf das Hacken und was man hacken will abgestimmt sein.
Eine Rasierklinge ist kein Hackebeil. Da kann ich so viel Masse hintersetzen wie ich will, die Schneide ist sofort im Eimer.


Design
Dicke
Höhe
Schneidwinkel
Schliffart
Länge und Form der Schneide
Oberflächenqualität
Material
Härte
Härtetiefe gegebenenfalls
Masse
Fertigungsweise
geeigneter Griff und Griffaufnahme
eventuelle Korosionsbeständigkeit
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann man zum jap. Küchenmesser sagen?

......Aber auch dann nicht: zum KNOCHENhacken sollte man nur echte Hackmesser nehmen, die nahe an der SCHNEIDE recht massiv sind und einen sehr robusten Schliff haben, so ca. 90° Schneidenwinkel, so wie ein Beil zum Holzhacken etwa......
Du beziehst Dich auf einen fast drei Jahre alten Beitrag, und von KNOCHEN hacken war nie die Rede.

Gruß

sanjuro
 
Doch war die Rede. Im 17. Beitrag.
Bitte nur sachlichen Streit.
Warum darf er sich nicht beziehen auf was er will?

Gute Nacht !!!
 
@nochfingerdran: Dein kleines Messer aus Beitrag 21 besitze ich auch, auch 1€. Der Stahl ist echt mies und wird ruck zuck stumpf. Das gute an solchen Messern ist, dass man mit ihnen auch Sachen machen kann für die andere Messer zu schade sind. Meines ist mittlerweile sehr spitz geschliffen, sodaß es sich optimal zum Äpfel ausschneiden eignet. Bei einem anderen aus dem gleichen Stahl habe ich den Hohlschliff rausgeschliffen zu einem skandinavischen Schliff (ein Winkel bis auf null). Jetzt schneidet es erstaunlich gut und ist mit 2 Zügen übern Stahl wieder scharf. Empfehlen würde ich diese Messer trotzdem nicht. Ein wenig härter darf ein Messerstahl schon sein. Der normale Solinger Messerstahl 1.4116 liegt gefühlte 2 Stufen darüber.
 
@tiffel
Natürlich wird bei dem Preis auch an der Qualität des Stahls gespart.
Jedoch der Gebrauchswert ist wesentlich höher als vermutet.
Weil es kein 100 € -Messer ist, steckt es bei mir kaum im Block, es wird auch auf Kunststoffbrettern geschnitten und schlägt schon mal gegen andere Bestecke.
Wenn ich es dann mal schärfe, sage ichs meiner Frau damit sie sich beim Handschnippeln nicht verletzt.
Der Alltagsgebrauchswert geht für mich völlig in Ordnung, nicht zuletzt weil man damit weniger schonend umgehen muß.
Wenn ich ein scharfes Messer brauche, ziehe ich ein entsprechendes aus dem Block.
Möchte nicht wissen, wieviele beim Frühstück oder Abendbrot mit dem Besteckkastenmesser ihre Wurst oder den Käse zerteilen.

Gruß
 
Jedoch der Gebrauchswert ist wesentlich höher als vermutet.

Jung, Du bist hier in einen Messerforum. Hier gehts nicht darum klarzulegen, dass ein 1 Euro Blechteil auch schneidet. Gehe davon aus, wir wissen das.

Was genau möchtest Du denn jetzt eigentlich wissen? - Weil bisher erklärst Du ja mehr, als Du fragst.

Pitter
 
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