Abu
Premium Mitglied
- Beiträge
- 2.927
In meinem Memory Board zwischen den Ohren gibt es so eine Liste wünschenswerter Messer. Die wächst schon mal spontan an. Dann heißt es Quarantäne, eindampfen. Was nach Wochen und mehr noch begehrenswert erscheint, könnte ggf. und vllt. mal realisiert werden. Auf den Trigger kommt es an! Der in diesen zwei Fällen in den Griffschalen liegt.
„ALPIN“ von PassionFrance, Widderhorn
Die Griffschalen aus Widderhorn sind für mich das authentische Material dieses historischen Messertyps aus der savoyadischen Bergwelt. Besonders wenn sie in ihren Mustern so zeichnen .wie Felsen und Gestein.
Durch das Design von Robert Beillonnet ist es zu einer wahren, auch urbanen Schönheit geworden. Eine „generische Disposition“ hat er aber auch seinem Messer gelassen: Die typischen Kanten am oberen Griffende drücken in den Handballen. Unbedenklich bei Baguette und Käse; kein Problem beim Schnitzen von Weide oder Hasel - für einen harten Knüppel aus Bergahorn hätte ich aber bessere Werkzeuge.
Nun ja, die Bergbauern mit ihren schwieligen Händen waren da sicher nicht so zimperlich. Dafür bot ihnen die Form des Griffes sicheren Zugriff, auch bei Nässe und mit Handschuh rutschte es nicht aus der Hand! (Ein hübscher Beleg für den Sinn der vielen regionalen frz. Messertypen.)
PERCEVAL L08, gefärbter Giraffenknochen
Was heißt hier schon gefärbt? Diese Griffschalen sind ja wahre Auszüge einer Gemäldegalerie! Zentrale Elemente der Gestaltung; Farbkontraste, hell-dunkel, Lichtmalerei.
Auf der Frontseite „Alte Meister“, Renaissance, Barock. Auf der RS lösen sich die Kontraste auf, fließen Konturen ineinander, durchsetzt mit Punkten - impressionistisch.
Sehen, ordern - das L08 stand seit Jahren auf meiner Liste, aber das Warten hat sich definitiv gelohnt.
Der richtige Trigger macht es! Bei euch auch???
Abu
„ALPIN“ von PassionFrance, Widderhorn
Die Griffschalen aus Widderhorn sind für mich das authentische Material dieses historischen Messertyps aus der savoyadischen Bergwelt. Besonders wenn sie in ihren Mustern so zeichnen .wie Felsen und Gestein.
Durch das Design von Robert Beillonnet ist es zu einer wahren, auch urbanen Schönheit geworden. Eine „generische Disposition“ hat er aber auch seinem Messer gelassen: Die typischen Kanten am oberen Griffende drücken in den Handballen. Unbedenklich bei Baguette und Käse; kein Problem beim Schnitzen von Weide oder Hasel - für einen harten Knüppel aus Bergahorn hätte ich aber bessere Werkzeuge.
Nun ja, die Bergbauern mit ihren schwieligen Händen waren da sicher nicht so zimperlich. Dafür bot ihnen die Form des Griffes sicheren Zugriff, auch bei Nässe und mit Handschuh rutschte es nicht aus der Hand! (Ein hübscher Beleg für den Sinn der vielen regionalen frz. Messertypen.)
PERCEVAL L08, gefärbter Giraffenknochen
Was heißt hier schon gefärbt? Diese Griffschalen sind ja wahre Auszüge einer Gemäldegalerie! Zentrale Elemente der Gestaltung; Farbkontraste, hell-dunkel, Lichtmalerei.
Auf der Frontseite „Alte Meister“, Renaissance, Barock. Auf der RS lösen sich die Kontraste auf, fließen Konturen ineinander, durchsetzt mit Punkten - impressionistisch.
Sehen, ordern - das L08 stand seit Jahren auf meiner Liste, aber das Warten hat sich definitiv gelohnt.
Der richtige Trigger macht es! Bei euch auch???
Abu
Zuletzt bearbeitet: