Was tun bei Messerbanausen in der Küche?

@ Hausmann

Ich denke Geduld ist hier schon vorhanden, aber nicht in unermesslichen Maßen. Und: lach mal wieder!

@rest
Ich habe zuhause eine Mischung aus allem:
Meine Frau hat schiß vor meinen 3 scharfen Messer, benutzt sie deshalb (und weil ich ihr vorgebetet habe wie sie damit umgehen muss) nicht.
Dann habe ich sie ermutigt es doch mal auszuprobieren. Hat geklappt und sie mag es nun und benutzt es häufig. Aber neulich komme ich in die Küche und sie schneidet Kuchen mit meinem Herder Lignum3. Wäre ja noch nicht schlimm, wenn das Backblech nicht noch drunter gewesen wäre....

- Oder die Freundin, die sich das selbe Messer schnappte um knuspriges Baguette in Stücke zu schneiden... ich war nur gaaanz kurz raus aus der Küche.

- Oder meine Schwester, die Bauklötze staunte. Wegen dem Messer UND der Aussage, man müsste es gelegentlich mit dem Wetzstab abziehen.

Aber am Besten finde ich die Geschichte (irgendwo im Forum gelesen) von dem Schwiegervater, der die "scharfes-Messer"-Philosophie für Blödsinn hält und beim Versuch sich mit so einem scharfen Messer zu rasieren gleich eine Scheibe Haut mit abgesäbelt hat.
DAS Gesicht hätte ich gerne gesehen!!
 
@ Hausmann:

Dir scheint die Bedeutung des Wortes "Ironie" völlig fremd zu sein, gehe ich in dieser
Annahme richtig...? Ich bin mir fast sicher, das die meisten dieser Beiträge durchaus
mit einem Zwinkern im Auge verfasst worden sind.

Außerdem ist "Universal" ein sehr dehnbarer Begriff, ich benutze meine Messer auch für
vielfältigste Schneidaufgaben.
Keinesfalls wird darunter aber der Mißbrauch verstanden - und wenn mit einem
Messer Dosen geöffnet werden oder ähnliche Späße, dann hat das mit artgerechter
Messerbenutzung nichts mehr zu tun. Fertig, aus. Irgendwo ist Schluß mit Lustig.
Das hat auch irgendwo mit Respekt vor anderer Leute teurem Eigentum zu tun.
Vielleicht sollte "Mann" bei wiederholten Mißbrauch seiner Klingen den teuersten
High Heel der Holden schnappen und damit Löcher in den Boden drücken, um Rettiche
zu säen oder ähnliches. Dazu ein treudoofer Augenaufschlag .." Schatz, ich weiß, das
sind Schuhe, aber die Absatzhöhe ist genau die tiefe, welche ich hier für meinen Samen
brauche.."....:steirer: :steirer: :steirer:

Ich für meinen Fall habe es da leichter: Da ich als Single auch gleichzeitig Herr über
Küche und Messer bin, fummelt mir da niemand rein...:hehe:
 
Meine Frau benutzt meistens nur Ihr Lieblingsmesser daß darf ich nicht sooo scharf machen.Denn sie legt leider alles in die Spüle und greift dann beim spülen durch den Schaum und schwubs hat Sie sich leider geschnitten.Also wenn ich in der Küche mal etwas schneiden darf mach ich halt das Messer scharf das ich benutze.Ich spüle dann auch das scharfe Messer selber.
Geuß Chris
 
Bis vor einer guten Stunde hätte ich in diesem thread geschrieben:

Leute, ihr tut mir leid. Ich habe die verständigste Ehefrau von allen; sie unterstützt mein Messerhobby, weil sie die Vorteile stets sauscharfer Messer in Küche und Garten erkannt hat und weidlich nutzt, weil sie sogar zum Messermarkt nach Solingen mitfährt, weil sie seit einiger Zeit nur noch mit dem Herder 1922 und dem Yatagan schneidet und überhaupt: weil sie ALLES verstanden hat, was ich so über Messer, Stähle, Schleifsteine und Schnitttechniken so im Laufe der Jahre von mir gegeben habe. :)

Bis vor ca. einer Stunde.

Ihre Schwestern sind da, man trinkt nett Kaffee, isst ein paar Stückchen Kuchen. Natürlich möchte eine Schwester nur noch ein HALBES Stück Kuchen...
bevor ich irgendwie reagieren kann, hat meine beste Frau von allen ein (mein!) Lieblingskochmesser, ein 23 cm F. Dick, von mir auf 20° Sekundär- und ca. 25° Primärwinkel mühselig handgeschliffenes Prachtexemplar (noch mit Holzgriff) genommen und -
schneidet das Kuchenstück auf dem Porzellanteller durch; der Rand des Tellers stört, ist zu hoch, deshalb wird unter meinem stumm entsetzten Blick der Messergriff angehoben und das letzte Stück mit steil aufgesetzter Spitze Richtung Kuchen- und Tellerrand gezogen.... :teuflisch

Ich habe mir nichts anmerken lassen.
Ich bin alt genug, um zu wissen: da kann man nichts machen.
Ich ahne: das ist genetisch bedingt. :hmpf:
Ich kann verdammt gut schleifen.
Schleifen hat auch was Meditatives für mich.
Ich freue mich schon aufs Wochenende: alleine in der Werkstatt, nur mit meinem Kochmesser, meinem Cerax, meinen Naniwa Superstones, meinem blauen belgischen Prachtstück und meinem Chromdioxyd-Leder.
Das wird schön.:super:

Beste Grüße,

Norbert
 
Ich mach da gar nix, weil ich nämlich selber einer bin. Aber in abgeschwächter Form einer :super:

Ich hab für meinen Teil festgestellt, dass ich meine Säbel mehr als Mittel zum Zweck begreife, die müssen schaffen, die Teile.

Glas, Blech oder so sind als Schneidunterlage tabu, aber sonst?! Klar, ich die Spüle gehört kein Messer, aber auch kein billiges, daran kann man sich auch gut schneiden (Erfahrung :irre:). Ich greif' aber nicht jedes mal zu einem anderen Messer, wenn ich erst mein Brot schneiden will und dann die Wurst. Das geht auch ohne Säge :argw:

Ich musste auch feststellen, dass rostträge Klingen und Kunststoffgriffe mehr meins sind, weil ich nicht zur Sofort-Reinigungs-und-einöl-Fraktion gehöre. Meine Buckelsklinge sieht aus wie Hund, egal. Wenn ich es nicht mehr sehen kann oder will, kommt ein neuer Griff dran und die Klinge wird poliert, fertisch :hehe:

Wobei keins meiner Messer mehr als 50 € gekostet hat, mehr würde ich aber nicht ausgeben, ich kenn' mich doch :D

Wenn ich mal selbst eins baue, sehe ich das wahrscheinlich auch anders.

Wobei die Dinger aber schon (relativ) scharf sind, immer schön auf dem Kombistein bis knapp Rasierschärfe (viel besser schaff ich noch nicht, bin in der Lernphase), nichts ist schlimmer als stumpfe Messer!

Ach ja, Ausbrüche hab ich aber auch nicht, gut gelle?!
 
Hallo,
ich habe ja richtig Glück mit meiner besseren Hälfte:
Sie hat kein Problem mit den scharfen Messern (dafür Angst vor großen) und meckert gerne Mal wenn sie ein Messer findet, dass sie schon mal schärfer erlebt hat. Außerdem hat sie mich bis jetzt bei jedem neuen Messer gefragt wofür das ist und ob sie es benutzen darf. :super:

Ich habe gerade mit meine Herzallerliebsten über das Problem gesprochen und sie meint, dass wir das ganze falsch angehen.
Wir sollen da einen Vergleich mit Schuhen ziehen: Die sind auch hochgradig spezialisiert und dürfen NIEmals missbraucht werden. So würde keine Frau mit exorbitat teuren Wildleder-Highheels auf ein staubiges Volksfest gehen.

Drum nun mein Vorschlag, wenn Frau das Messer zweckentfremdet vergreift euch an ihren Schuhen :haemisch:

Edit: Norbert, ich habe gerade mit Tränen in den Augen deine herzzerreißende Geschichte vorgelesen. Ihr Kommentar: „Oh, nein. Ich hoffe mir passiert das nicht … (fieses Grinsen) wenn du dabei bist“ … Jetzt habe ich Angst.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Zieh mal die Messer wieder ab, die sind stumpf," donnert es durch die Küche So gestaltet sich der Messerbanause einmal ganz anders. Da werden die Messer nach den Regeln der Kunst benutzt, nur ich Depp muss alle paar Tage herhalten und darf die Klingen wieder abziehen, weil deren Schärfe der Regierung nicht mehr genehm ist. Und wenn ich mal einwende sie möge doch selber mal schärfenderweise Hand anlegen, kommt "ach Schatzi, Du kannst das doch viel besser als ich." Die Waffen einer Frau sind nicht die Messer. Oder wisst ihr das etwa noch nicht? :D :glgl: :rolleyes: ;) :)

Viele Grüße,
Herbert
 
Lieber Gott!
Insgeheim wusste ich, daß ich nicht alleine bin...
:rolleyes:



Fazit: Ausloten, ob Erziehungsarbeit lohnt. Wenn nicht: rigorose Verbote.

Hat beimeiner besseren Hälfte leider auch nicht gefruchtet...
:(



Vielleicht sollte "Mann" bei wiederholten Mißbrauch seiner Klingen den teuersten
High Heel der Holden schnappen und damit Löcher in den Boden drücken, um Rettiche
zu säen oder ähnliches. Dazu ein treudoofer Augenaufschlag .." Schatz, ich weiß, das
sind Schuhe, aber die Absatzhöhe ist genau die tiefe, welche ich hier für meinen Samen
brauche.."....:steirer: :steirer: :steirer:

Aber als ich Ihre schweineteure Lieblingspfanne als Kugelfang für´s Luftpistoletraining verwendet habe; dann hat sie es plötzlich geschnallt, daß man meine Japaner auch nicht zweckentfremden sollte...
:D:



Ich habe mir nichts anmerken lassen.
Ich bin alt genug, um zu wissen: da kann man nichts machen.
Ich ahne: das ist genetisch bedingt. :hmpf:
Ich kann verdammt gut schleifen.
Schleifen hat auch was Meditatives für mich.
Ich freue mich schon aufs Wochenende: alleine in der Werkstatt, nur mit meinem Kochmesser, meinem Cerax, meinen Naniwa Superstones, meinem blauen belgischen Prachtstück und meinem Chromdioxyd-Leder.
Das wird schön.:super:

Und ich kann mir wieder ein par neue Steine bei Dick bestellen...
:steirer:


Gruß
Daniel
 
Hallo zusammen!

Ja, Banausen, überall Banausen....:mad:

Nach dem auch ein eigener Messerblock nix genutzt hat, habe ich die allgemein benutzbaren Messer mit farbigem Klebeband markiert.
Sieht scheise aus, aber ich hoffe immer noch auf eine gewisse Bewustseinsbildung bzw. ''Dressur''.

Grusse an die Leidensgenossen :cool:
 
Schönen Feiertag,

für das Problem gibt es nur 2 Lösungen:

1. Alle Banausen rausschmeißen!

oder wenn das nicht geht:

2. Alle Küchenwerkzeuge (nicht nur Messer!!!) die nicht Allgemeingut sind in einem ABGESCHLOSSENEN Koffer oder in meiner Hand.

So fahre ich schon seit Jahren gut - auch in der Gemeinschaftsküche oder im Vereinsheim.
 
ich sag mal ganz frank und frei,dass deine frau eigentlich nichts falsch gemacht hat,zumindest in den von dir genannten beispielen.
harte brotkruste ist absolut lächerlich,das muss ein gutes küchenmesser abkönnen,salat ist weiches schnittgut also mit dem brotmesser,welches wahrscheinlich einen wellenschliff hat,der für weiche schnittgüter gedacht ist(brot,tomaten und andere einsatzgebiete wie zb schaumstoff)seh ich auch keine fachliche verfehlung.
der gefrorene fisch ist ein level höher aber für ein wirklich gutes messer auch kein problem.....die klingen sind ja schliesslich nicht so dünn und hohl ausgeschliffen wie ein rasiermesser.

also unterm strich immer das gleiche:spröde japaner nicht gut für germanen;)
 
der gefrorene fisch ist ein level höher aber für ein wirklich gutes messer auch kein problem.....die klingen sind ja schliesslich nicht so dünn und hohl ausgeschliffen wie ein rasiermesser.

Meinst du das ernst? Dann frage ich mich, was du fuer Messer in der Kueche verwendest. Gefrorener Fisch ist fuer Messer, die fuer den Druckschnitt optimiert sind und eine wirklich feine Klingengeometrie haben, definitiv nichts.

Klar, mit einem Kuechen-Taktikmeissel mit ~25 Grad Schneidenwinkel auf beiden Seiten kann man auch gefrorenen Fisch zerteilen. Mit einem Messer mit <10 Grad pro Seite eher nicht, es sei denn, man plant die Zeit zum Restaurieren der Schneide gleich ein.

Hermann
 
Meine Frau hat damit kein großes Problem. Sie weiß genau, welche Messer sie gerne benutzt und bei den teuren Dingern habe ich sie um Vorsicht gebeten. Klappt einwandfrei. Das große Kasumi oder die zerbrechlichen Japaner mag sie eh nicht so gern und die Globals und 301, die sie am liebsten benutzt sind so stabil, daß sie auch bei Mißandlung nicht direkt auf den Schrott müssen.
 
ja,das ist mein voller ernst!!
natürlich verwende ich von mir gefertigte messer.
meine messer können das!und ich fertige keine taktischen küchenmeißel.
wird halt zeit daß du deinen horizont mal erweiterst,(diese bemerkung nimm mir bitte nicht übel);)japanische küchenmesser sind nicht!das ende der fahnenstange.
dann bleibt noch zu berücksichtigen,daß so eine leistung auch ihren preiß hat.japan fertigt im guten preißleistungsverhältnis und das ist ein relatives gebiet.
wieviel erfahrung hast du mit handgefertigten küchenmessern?wieviele hast du ausprobiert?
solltest du dich dafür interessieren berate ich dich gerne
mfg d.boll
 
Ich hab zwar seit einiger Zeit damit gar keine Probleme, weil jeder weiß, dass meine Messer sauscharf sind, aber als ich 17 war, hab ich meinen Vater erwischt, wie er mit meinem damals besten und selbstzusammengesparten und stolz erworbenen Messer dem Kühlschrank beim Abtauen geholfen hat!

Er erzählte mir später, dass alle Farbe aus meinem Gesicht gewichen wäre. Heute ist das nicht mehr ganz so schlimm, weil es erstens keiner macht und ich zweitens viele sehr gute Messer habe, auf die ich bis zum nächsten Schleifen ausweichen könnte und drittens: ich hab mein derzeitiges Lieblingsmesser immer in einem Filzfutteral, das ich direkt dafür in der Nähe auf dem Schneidebrett liegen habe. (Der Rest ist an der Magnetleiste). Damit verhindere ich, dass ich versehentlich was aufschlitze, aber ich finde es auch immer wie ein Geschenk auspacken, wenn ich es herausnehme - oder nach dem Reinigen wieder hineinschiebe. Außerdem hab ich damit für die Messer eine Reiseschatulle, falls ich die mal mitnehme - z.B. zu Leuten mit unfassbar stumpfen Messern, die mich zum Mitschneiden animieren könnten. Ich will nie wieder in so eine Situation kommen. ;)
 
Nurmalso als Themenstarter:

Bei unseren Kochabenden (Siehe 1. Beitrag) fragen inzwischen immer alle nach, wenn sie etwas auf harten Unterlagen schneiden müssen (Backblech etc.).

Steter Tropfen höhlt den Stein. Sie finden mich in der Beziehung zwar immer noch leicht behämmert, aber achten zumindest darauf, was sie tun. Und natürlich bringen sie mir ihre Messer zum Schärfen. :rolleyes:

-Walter
 
Es ist einfach schon zu viel schief gegangen, deshalb hängen diese Regeln bei mir aus:
Regeln für die Messerbenutzung

1. Wenn ich noch nie diese Messer benutzt habe: IMMER vorher den Besitzer fragen.
2. Ich bin sehr vorsichtig, denn diese Messer sind wirklich scharf.
3. Ich schneide NIE auf etwas anderem als einer Holzunterlage:
KEIN GLAS, KEIN PORZELLAN, KEIN STEINZEUG, KEIN METALL!
4. Ich schneide mit den Messern nichts anderes als das, wofür sie vorgesehen sind:
-> KEINE harten Dinge mit dünnen Messern schneiden, KEINE Knochen, KEIN Gefriergut
-> Brot wird mit dem Brotmesser geschnitten
-> Etwas anderes als Nahrung kommt als Schneidgut NIEMALS in Betracht
5. Ich stelle NIEMALS ein Messer in die Spülmaschine.
6. Ich werfe NIEMALS ein Messer hin.
7. Ich tue NIEMALS ein Messer in die Besteckschublade.
8. Ich lasse NIEMALS ein Messer im Wasser liegen.
9. Ein benutztes Messer wird sofort (!) abgewaschen und abgetrocknet. NIE erst nach einer Weile.
Die Messer sind NICHT ROSTFREI.
10. Wenn ich etwas Dummes gemacht habe, beichte ich das SOFORT dem Besitzer.
 
"Echte Männer benutzen ihren Verstand. Oder das richtige Werkzeug..."

Hallo Walter,
wie so viele in diesem Thread hier schon geschrieben haben, scheint das Problem nicht bei deiner Frau und deinen Gästen, sondern einfach bei dir zu liegen. Du bist wohl zu verkrampft! :)

Du darfst deine Lieblings-Spielzeuge nicht in der Küche benutzen.
Scharfe und womöglich noch schöne Messer haben offensichtlich einen geringen "W.A.F." - den aus der Computerbranche wohlbekannten
"Woman's Acceptance Factor".
Frauen sind da zu pragmatisch. DU siehst das falsch, denn nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel ist das Ziel!
Es geht nicht darum, stilgerecht das Sushi zuzubereiten, sondern "jetzt und sofort den blöden Knoblauch aus der Presse zu popeln!"
Es ist auch nicht zielführend, die Frau und die Kinder Dutzende Male zu warnen: "Pass auf, das ist scharf!" - und sich dann selber in den Finger
zu schneiden und die Tischdecke zu versauen...
Und es fördert auch nicht die Überzeugung innerhalb der Familie, du seist noch ganz bei Trost, wenn du in der Küche deinen Kugelschreiber,
den du immer suchst, weil du ihn ja brauchst und ihn wieder jemand weggezogen hat, mit einer demonstrativen Ankerkette in der Küche zu
fixieren. Da fragen dann halt auch die Bekannten/Verwandten/Freunde: "Was soll DAS denn??" "Ja, das hat mein Mann so gemacht...stöhn..."

Ich weiß, was du durchmachst, denn ich muß jedesmal ein theatralisches Donnerwetter loslassen, wenn jemand wieder mal mein Werkzeug "ausgeliehen" und natürlich NICHT zurückgebracht hat... "...jetzt stell dich nich' so an!" Und es hat das Problem nur gemildert, nicht beseitigt.

Ich habe mein Messer, das ich zum Essen benutze. Damit bekomme ich morgens die Semmeln prima aufgeschnitten und dank der abgeflachten, nicht vorhandenen Spitze auch das letzte Nutella aus dem Glas, Mittags das Schnitzel mühelos zerteilt, abends die Margarine aufs Brot geschmiert und den Käse zerschnitten, und nach jeder Benutzung spüle ich es unter Heißwasser ab, und lege es abgetrocknet an seinen Stammplatz für meine nächste Mahlzeit. Als wir 14 Tage (ohne MEIN Messer) im Urlaub waren; hatten es die Kinder in dieser kurzen Zeit
geschafft, den angeblich rostfreien Stahl mit Rostflecken zu verzieren, und die Schneide in einen akut schärfungswürdigen Zustand zu versetzen.
Da mußte ich auch durch - "entspann dich!" :hmpf:

Wie bereits geschrieben wurde: Du wirst es nicht hinkriegen, ohne die Aufwand-Nutzen-Grenze deutlich zu überschreiten.
Wir müssen uns mehr anpassen.
Du siehst also hoffentlich inzwischen ein, daß es keinen anderen Ausweg gibt:
Du wirst eine zweite Küche bauen müssen.
Eine für die Kunst, und eine "für's Essen machen!"
Gruß, Hombre
 
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