Hallo ans Forum!
Bin etwas ratlos und würde mich freuen, wenn jemand Licht ins Dunkel (mein Kopf bringen könnte.
Hab mir dieses Jahr einen aus einer alten Feile umgeschmiedeten Klingenrohling gekauft. Nach Aussage des Verkaufenden war dieser weichgeglüht und sozusagen bereit, mit FeileBandschleiferSchleifpapier weiterbearbeitet zu werden.
Über die Monate hab ich (mein erstes Projekt dieser Art) in meiner nicht allzu reichlich bemessenen Freizeit motiviert daran rumgewerkelt und war bis letzte Woche, eigentlich bis heute abend, recht zufrieden mit dem bisher erreichten Ergebnis.
Status letzte Woche:
-Klinge härtefertig mit 400er Körnung geschliffen
-FlachErl plan 150er Körnung und auch härtefertig
Nun wollte ich als letzten Schritt vorm Härten die Löcher für die Nieten im Griff setzen aber lustigerweise haben sich 4-5 Stück (ich konnt's nicht gleich glauben) 2mm-Bohrer am "weichgeglühten" Stahl die Zähne ausgebissen. Haben kurz aufgeseufzt und sich dann verabschiedet. Und das waren gute, aus nem teuren Würth-Set und drei gezielt einzeln erworbene noch bessere.
Nen Millimeter bin ich in den Stahl reingekommen.
(Hab auch die Drehzahl im Auge gehabt..)
Dachte mir schließlich, aha, war also mal weichgeglüht und muß also durchs Schmieden oder meine Weiterbearbeitung oder wie auch immer wieder härter geworden sein.
Also dann vorgestern die Provisorium-Esse angeschmissen und weichgeglüht. Hab zum Schutz vor Entkohlung den Rohling mit ner Mischung aus Ton, Holzkohle und etwas Hammerschlag verpackt.
(bis auf ein "Sichtfenster" im Zentrum des Flacherls)(ist das überhaupt geeignet als bloßer Entkohlungsschutz? Hab das quasi vom partiellen Härten übernommen)
Habs ne Weile (15 min) ca dunkelrot glühend gehalten (versucht).
Dafür öfter mal aus der Glut genommen und nachgeschaut.
Es könnte sein, daß ich mal über den Härtetemp-Magnetismus-Punkt hinaus war, aber ich denke ich bin drunter geblieben.
Schließlich hab ichs dann n bissel mit Glut zugedeckt und über Nacht erkalten lassen.
Na und heute abend wollte ich nachdem ichs vom Ton-Mantel befreit hab, mit Löcher bohren loslegen (hab neue Bohrer gekauft, die zweitbesten die's im Fachhandel gab) und siehe da, NULL Verbesserung!
Ist der Feilenstahl halt so hart?
(ich gehe davon aus, daß es ne gute Feile war und kein aufgekohltes Billig-Stück)
Übrigens, ja, ich hab da ganz schön dran rumgeschliffen von Körnung zu Körnung..!
Will's morgen abend nochmal mit Weichglühen probieren.
Diesmal nur einfach in die Grillkohle legen, zudecken und erkalten lassen.
Ohne Schmiedekoks und Luftzufuhr.
Und die besten Bohrer kaufen, die mein Fachhandel hat.
Was sagt ihr dazu?
Übrigens brennt der Schmiedekoks gelb. Is das ok?
Jemand sagte, daß nicht..
(hatte aber eh nicht allzuviel davon in der Glut. hauptsächlich Grillketts und Holzkohle.)
Vielen Dank im Voraus!
Der Rohling is übrigens ca 20 cm lang und an der breitesten Stelle ca 4mm dick.
Bin etwas ratlos und würde mich freuen, wenn jemand Licht ins Dunkel (mein Kopf bringen könnte.
Hab mir dieses Jahr einen aus einer alten Feile umgeschmiedeten Klingenrohling gekauft. Nach Aussage des Verkaufenden war dieser weichgeglüht und sozusagen bereit, mit FeileBandschleiferSchleifpapier weiterbearbeitet zu werden.
Über die Monate hab ich (mein erstes Projekt dieser Art) in meiner nicht allzu reichlich bemessenen Freizeit motiviert daran rumgewerkelt und war bis letzte Woche, eigentlich bis heute abend, recht zufrieden mit dem bisher erreichten Ergebnis.
Status letzte Woche:
-Klinge härtefertig mit 400er Körnung geschliffen
-FlachErl plan 150er Körnung und auch härtefertig
Nun wollte ich als letzten Schritt vorm Härten die Löcher für die Nieten im Griff setzen aber lustigerweise haben sich 4-5 Stück (ich konnt's nicht gleich glauben) 2mm-Bohrer am "weichgeglühten" Stahl die Zähne ausgebissen. Haben kurz aufgeseufzt und sich dann verabschiedet. Und das waren gute, aus nem teuren Würth-Set und drei gezielt einzeln erworbene noch bessere.
Nen Millimeter bin ich in den Stahl reingekommen.
(Hab auch die Drehzahl im Auge gehabt..)
Dachte mir schließlich, aha, war also mal weichgeglüht und muß also durchs Schmieden oder meine Weiterbearbeitung oder wie auch immer wieder härter geworden sein.
Also dann vorgestern die Provisorium-Esse angeschmissen und weichgeglüht. Hab zum Schutz vor Entkohlung den Rohling mit ner Mischung aus Ton, Holzkohle und etwas Hammerschlag verpackt.
(bis auf ein "Sichtfenster" im Zentrum des Flacherls)(ist das überhaupt geeignet als bloßer Entkohlungsschutz? Hab das quasi vom partiellen Härten übernommen)
Habs ne Weile (15 min) ca dunkelrot glühend gehalten (versucht).
Dafür öfter mal aus der Glut genommen und nachgeschaut.
Es könnte sein, daß ich mal über den Härtetemp-Magnetismus-Punkt hinaus war, aber ich denke ich bin drunter geblieben.
Schließlich hab ichs dann n bissel mit Glut zugedeckt und über Nacht erkalten lassen.
Na und heute abend wollte ich nachdem ichs vom Ton-Mantel befreit hab, mit Löcher bohren loslegen (hab neue Bohrer gekauft, die zweitbesten die's im Fachhandel gab) und siehe da, NULL Verbesserung!
Ist der Feilenstahl halt so hart?
(ich gehe davon aus, daß es ne gute Feile war und kein aufgekohltes Billig-Stück)
Übrigens, ja, ich hab da ganz schön dran rumgeschliffen von Körnung zu Körnung..!
Will's morgen abend nochmal mit Weichglühen probieren.
Diesmal nur einfach in die Grillkohle legen, zudecken und erkalten lassen.
Ohne Schmiedekoks und Luftzufuhr.
Und die besten Bohrer kaufen, die mein Fachhandel hat.
Was sagt ihr dazu?
Übrigens brennt der Schmiedekoks gelb. Is das ok?
Jemand sagte, daß nicht..
(hatte aber eh nicht allzuviel davon in der Glut. hauptsächlich Grillketts und Holzkohle.)
Vielen Dank im Voraus!
Der Rohling is übrigens ca 20 cm lang und an der breitesten Stelle ca 4mm dick.