Welche Maschinenschraubstöcke?

RenoRulez

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Hallo mal wieder,

ich soll hier für einen Bekannten fragen, der 2 Schraubstöcke braucht.

Er hat 2 Fräsen (eine kleine sehr präzise und eine Größere) und will beide mit passenden Schraubstöcken ausrüsten (die jetzigen Schraubstöcke taugen nichts, wackeln...).

Der Schraubstock für die kleine Fräse sollte ca. 75€ kosten, Backenbreite um die 50mm. Sollte sehr präzise sein, wir dachten an einen Niederzug-Schraubstock.

Für die große Fräse etwas mit Backenbreite um die 75mm oder mehr, 2- Achsen drehbar mit Gradskala. Sollte auch recht wertig sein, aber bitte nicht viel mehr als 200€ kosten.

Bis jetzt sind mir Wabeco und Gudrun Wahl aufgefallen.

Da wir uns damit aber nicht auskennen, frage ich hier - vielleicht weis jemand einen Geheimtip?

Ich danke euch und gruß,
reno
 
Hallo,

habe mir die Teile angesehen.

Wer kann vielleicht einen Vergleich zu den von mit genannten machen?

Weitere Vorschläge?

Danke euch und gruß,
reno
 
Hallo Reno,

was ist für dich wertig? Welche Werkstücke möchtest du spannen?

Ein Maschinenschraubstock, der zuverlässig auch größere Kräfte aufnimmt wird immer kosten. Selbst bei e*** kannst du bei deinen Preisvorstellungen kein Schnäppchen mehr schießen.

Für den Anfang sind Schraubstöcke von Wabeco und Optimum sicherlich eine gute Wahl.

Aber wie gesagt, hängt stark vom zu spannenden Werkstück ab.

Gruß
Christian
 
Hallo Mücke,

was der gute Mann spannen will - keinen Plan.

Es sollte sich eben in diesem preislichen Rahmen bewegen, mehr ist nicht drinnen. Wir wollen aus den Gegebenheiten der Finanzen eben das Beste schöpfen, wenn du verstehst, was ich meine?

Also sind die Sachen von Wabeco in jedem Falle kein Klump, oder?

Danke und gruß,
reno
 
Hallo, RenoRulez,

wie bereits von Mücke geschrieben ist die Wahl des Schraubstocks sehr von der Art der zu verrichtenden Arbeit abhängig. Was man nicht unterschätzen sollte, sind die Kräfte die beim Fräsen auftreten. Wenn man nicht vernünftig spannt, löst sich das Werkstück aus der Klemmung und fliegt in der Werktatt umher. Meist geht dabei auch der Fräser zu Bruch.

Niederzugtechnik ist mit Sicherheit dem normalen Aufbau vorzuziehen, aber wenn dieser dann noch präzisionsgeschliffen und um 1-2 Achsen schwenkbar sein soll, kommt Ihr mit 200 Euronen nicht mehr hin. Bohrmaschinenschraubstöcke sind, wie der Name schon sagt, zum Fräsen ungeeignet.

Meine Empfehlung: kauft erst mal einen "Vernünftigen" für die Fräse, auf der am meisten gearbeitet wird, arbeitet damit und schaut dann weiter. Mit zwei Billigen auf zwei Maschinen verdoppelt sich die Unfallgefahr und die Wahrscheinlichkeit, Werkstück und Werkzeug zu ruinieren.

Ich weiß nicht ob ich ein Geheimtipp bin, aber bei Interesse helfe ich Euch gerne weiter; einfach anmailen...

McMordigan - Uwe
 
Hallo,

also der Niederzugschraubstock muss nicht schwenkbar sein - der soll ein ganz "normaler", kleiner sein.
Dieser Niederzugschraubstock soll für eine kleine Proxxon-Fräse sein, auf der größtenteils ziemlich präzise Messing-Teile für Modellbauanwendungen hergestellt werden.

Der andere (2-Achsen...Drehbar) soll auf eine größere Uralt-Fräse, mit der die gröberen Arbeiten vonstatten gehen. So war´s angedacht...

Gruß und vielen Dank,
reno
P.s
Danke für die PN
 
Ich hab einen Optimum 2-Achsen-Schraubstock, den man komplett in die Tonne schmeißen kann. Der Schraubstock ist gerade mal ein Jahr alt und es wurde von mir nicht viel damit versucht, trotzdem ist er schon hin.

Ich habe geschrieben "versucht", weil ein korrektes Einspannen damit nicht möglich war. Die Schraubbacken, waren so ungenau, dass im geschlossenen Zustand auf einer Seite ein "Spalt" von ca. 2 zehnteln blieb.
Beim ersten wirklich festen Anzug ist aber auch im Gehäuse der Spindeldurchlauf abgebrochen. Seither hat die Spindel so einen Verzug, dass sie eiert, wie ein Lämmerschwanz.
Außerdem ist ein Gewinde für eine Schraube der Gradeinstellung schon ausgerissen.
 
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