Erfahrungsgemäß sind die "Schweizer" absolut sozialverträgich...
...außer am Flughafen.
Das liegt meiner Meinung nach daran, das ein Schweizer (außer die ganz großen) eher als Werkzeug und Hilfsmittel durchgeht. Flaschenöffner, Dosenöffner, Korkenzieher, Scherchen braucht man im Alltag ebenso häufig wie die Klinge. Gibt man ein Schweizer mit ordentlich geschärfter Klinge mal aus der Hand, lernt man auch noch, dass kaum einer damit rechnet, dass man mit einem Messer auch richtig gut schneiden kann ("Oh, das ist ja richtig scharf!"). Für den Fall der Fälle (mieses Angebot in der Kantine, es muss mal wieder Pizza sein) hab ich immer noch ein Opinel in der Tasche. Wenn das auf den Tisch kommt, wird erst skeptisch-interessiert geschaut, schneiden wollen dann alle mit dem Ding.