Welche Messerkäufe habt ihr bereut? Welche nicht?

Smokehead

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Hallo Zusammen :)

Nachdem ich heute mal ein altes Messer aus meiner anwachsenden Kollektion in Händen hielt, kam mir die Idee zu diesem Thread.

Das Messer war ein Marttiini Condor DeLuxe Classic, das ich vor Jahren geschnentkt bekam. Hätte ich es mir selbst gekauft, hätte ich es nie bereut, denn es ist heute noch eins meiner liebsten Schnitz/Allroundmesser.

Nie wieder hergeben würde ich auch mein Böker Plus XS, mein Lieblings-EDC (legal!);)

Das Nieto Campera 720 , das mir danach in die Hände fiel, hätte ich mir hingegen nie kaufen sollen. Radial- und Axialspiel der Klinge nach wenig Benutzung, schwer (206g!) und eine Fehlkonstruktion, bei der die Klinge im inneren des Griffs beim Schließen auf eine Kante knallt... naja.

Ein Böker Magnum Lil' Friend Tanto hätte ich mir auch sparen können, und bereu den Kauf jetzt noch...

Was habt ihr so für Messer bei denen ihr denkt : "Hätt ich doch dafür bloß kein Geld ausgegeben!",
Oder aber :" Das würde ich nicht wieder hergeben!" ?

Grüße, Smokehead:cool:
 
Moin,

(ich beschränke mich mal bewusst auf nicht-Küchenmesser hier...)
Interessant... da das erste Messer, was mir in Gedanken kommt wenn ich "Hätt ich doch dafür bloß kein Geld ausgegeben!" denke, mein Böker+ XS wäre :lach:
Damals als ersten 42a-konformen Einhandfolder gekauft und direkt bereut da aufgrund von Form, Größe, Schwergängigkeit, Scharfkantigkeit, Beschichtung etc. für mich quasi unbenutzbar und deshalb auch so gut wie nie benutzt wurde. Es wurde nach nur einem Monat oder so durch ein (meiner Meinung nach um Welten besser umgesetztes) Subcom 42 Titan ersetzt (was seinerseits ebenfalls als EDC ersetzt wurde aber immer noch gerne mal mit darf wenn es besonders leicht und flach sein muss) und fristet seit dem ein einsames Dasein in irgendeiner Schublade...

Auch ein ziemlich unsinniger Kauf war damals im Urlaub ein finnisches Filetiermesser mit unbehandeltem Birkenholzgriff, da ich 1. nicht angle 2. Fisch generell zuhause nur mit meinem Deba filetiere und 3. ich das Messer für Fisch nie benutzen würde, da es schlicht aufgrund der Griffkonstruktion hygienisch untragbar ist.

Der aller aller beste Kauf war hingegen mein Spyderco UKPK S30V Carbon. Damals ein ziemlicher Spontankauf in quasi kompletter Ahnungslosigkeit (auch mein erstes Spydie). Mittlerweile quasi mein einzig wirklich ständig benutztes EDC. Es hat mich noch nie im Stich gelassen und hält sich extrem gut :super: Nach wie vor in 42a-mäßigen Grenzen der für mich in jeder Hinsicht perfekte EDC-Folder verrichtet es jeden Tag fleißig seine Arbeit... egal ob es Brötchen aufschneidet, Pakete, Packungen und Briefe öffnet, Schnüre durchtrennt, aufgesplitterte Drumsticks zurechtschnitzt...

Der einzige Folder (trotz Chris Reeves, ZT's, etc.) bisher, der das Wort "Lieblingsmesser" verdient. Hier (Archivfoto...) im Vordergrund zu sehen das gute Stück :)

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Ich würde es jederzeit wieder kaufen... schade, dass es nicht mehr produziert wird... Ich würde es nie hergeben, nicht mal für 1000€ oder im Tausch gegen Hinderer, Hasenfuss, Shirogorov und Co.


Gruß, Gabriel
 
Cold Steel Urban Dart. Seit dem Aprilscherz liegt der nur noch rum, da mir ggw. einfach kein allg. annerkannter Zweck zum Führen einfällt. Zum Rumspielen zu Hause isser auch nich der Börner und als Studienobjekt für das raffinierte Design hätte es auch der billige Jungle Dart alleine getan.
 
Walther Black Tac Tanto.... Ok war nicht so sehr teuer, aber es wäre das letzte was ich einpacken würde...
Finde ich: zu schwer, nicht schön in der Hand (alles ist aus Metall), unvorteilhafte Klingenform, groß,...
 
Bereut habe ich leider mittlerweile schon ettliche Messerkäufe. Einige "Jugendsünden" haben mich im Zuge der geänderten Waffengesetze verlassen, andere fristen ein trauriges Dasein in einem Koffer in meinem Keller. Cold Steel True Flight Thrower, Ontario KISS und ein Fairbairn Sykes aus Sheffield sind noch die schönsten Beispiele meiner Fehlkäufe. Leider finden sich aber noch ein paar noch grusligere Gesellen in dem Koffer.

Mein schlimmster Fehlkauf ist schon in jungen Jahren passiert als ich mit meinem Vater (nach ewigem Quengeln) mal in einem Waffenladen war. Ich wollte unbedingt ein möglichst großes feststehendes Messer, mein Vater hat mir zu einem eleganten und praktischen Spyderco Police geraten. Als sturer Halbstarker war ich damals unbelehrbar; heute ärgere mich jedes Mal schwarz wenn ich in meinem Schandkoffer das riesen Linder Fahrtenmesser sehe oder wenn mir hier im Forum ein Police entgegen blitzt...

Glücklicherweise wird man mit der Zeit schlauer und nach einigen Jahren Messerabszinenz haben ein paar wirklich schöne Stücke den Weg zu mir gefunden.
Aktuell sind 4 Messer in meiner Sammlung, die ich nicht mehr hergebe:
- ein Atelier Perceval Le Francais mit Schlangenholz-Schalen
- ein pechschwarzer Gentleman-Folder von Milos Kislinger, der nach monatelanger Planung nach meinen Vorgaben gebaut wurde
- ein Flipper den ich im Sommer 2014 gemeinsam mit Hr. Kislinger bei einem Besuch in Tschechien angefertigt habe
- und natürlich mein allererstes selbstgemachtes (ein 42a konformes Festestehendes aus C75 mit Ebenholzgriff, differitiell gehärtet mit Hamon)

Hier ein paar Bilder der Folder:
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Mal wiederbeleben!

Mein größter Flop war das Leopard-Damast II. Das Messer war sehr teuer und außer gelegentlich auf und zugeklappten habe ich keinerlei Verwendung dafür. Das Messer liegt mit überhaupt nicht.

Dafür mein absolutes Liebling: Fällkniven U2, immer dabei :super:

Lg,Franz
 
@ Jubei

Ist etwas off topic, man möge mir das verzeihen...

Das Schlangenholz beim Perceval sieht sehr dunkel aus, war das von Anfang an so oder ist das das Foto oder dunkelt Schlangenholz etwa auch so stark nach wie Wüsteneisenholz?
 
Hallo,
ich habe mittlerweile auch schon viele Messer kommen und gehen gesehen. Einige haben mich wieder verlassen, obwohl sie wirklich nicht schlecht waren. Bereut habe ich nur einen Kauf ein Spyderco Ozelot! Das Messer war für diese Preisklasse mehr als nur schlecht verarbeitet. Die Klinge stand nicht in der Mitte der Anschliff war schief. Das war damals mein erster Spyderco kauf.
Momentan habe ich nur 2 Messer, die ich nicht mehr hergeben würde. Ein Benchmade Bone collector mini, ich liebe den Axis Lock und die Größe und klingenform ist perfekt für ein EDC.
Das zweite Messer ist eine Kiku Matsuda Backup mini. Das Messer ist für ein Mini recht schwer, aber die Form und die Haptik ist einfach genial.
Ich setze jetzt einfach mal noch eine Kategorie hinzu. Messer deren Verkauf man bereut hat.
Ich habe in meine Jugendzeit mal eine Microtech Vector Auto Plain gekauft. Da ich irgendwann mal was Neues wollte und nicht genug Geld hatte habe ich es Verkauft. Den Verkauf bereue ich bis heute.

Gruß Sascha
 
Ahoi,
bei meinem sehr breiten Portefolio gibt es vieles was nicht soooo gepasst hat -
oft habe ich mich als Sammler von kurzfristigen "Strömungen" hinreissen lassen
Z.B. die Variation - schwarz, taktisch, G10 war mal schwer angesagt :rolleyes:
Zig Variationen bevölkerten die Schubladen - und mussten dann und wann wieder gehen................
und dann und wann wurden diese Entscheidungen wieder bereut
Kurzum icke und die Messers sind ein schwieriges, schwer begehbares Minenfeld :steirer:

Cheers
Excalibur
 
Bereut habe ich den Kauf vom Spyderco Delica 4, ZDP-189 Stahl. Komme mit dem Stahl nicht klar. Auf der Klinge sind Verfärbungen, die ich eher auf einem Carbonstahl vermutet hätte.

Mein Benchmade 940 Osborne würde ich nicht wieder abgeben. Das ist für mich das Ideal eines Messers, nach dem ich lange gesucht habe. Ich besitze viele Messer, aber seit ca. sechs Monaten teilen sich das 940 und ein Paramilitary 2 black die Tragezeit im Verhältnis 80:20.

Gruß, Uli.
 
Tag Zusammen,
mein bester Messerkauf und seit gut 5 Jahren treuer Begleiter ist das Nomad von Victorinox.
Dicht gefolgt vom Camper das immer in meinen Arbeitsklamotten steckt.
Diese Messer geb ich nicht her. :biggrin:
Messerkäufe bereut? Nein, bei Vic´s kann man nichts falsch machen. :)
Vicfan
 
Am wenigsten nutzbar und, ich muß es zugeben, ich bin auch unzufrieden, ist für mich das fontenille pataud Sperone.
Nach dem Verbot einhändig öffnerbarer arretierender Messer konnte ich meinen täglichen Begleiter, ein Klötzli ACC, nicht mehr führen.

Das man ein Sperone führen darf macht mich noch immer wütend.
An sich ein schönes Messer, leider kann mich die Qualität von Fontenille Pataud garnicht überzeugen. Die Knochengriffschalen haben sich gelockert, man merkt es beim Gebrauch sogar. Es wurd "nachgearbeitet", das hat aber nichts gebracht. Der vordere Bereich ist schlicht stumpf, die Lederhülle war wohl der billigste Dreck den ich je angeboten bekommen habe und das Messer kommt in der Öffentlichkeit üüüüberhaupt nicht gut an. Schwer wie ein Stein ist es noch dazu.

Insgesammt bin ich von schweren Messer ganz abgekommen. Ich habe zwei Müller Folder die wohnen jetzt in den Autos werden aber kaum den Weg an den Gürtel oder die Tasche finden. Der S90 Stahl ist auch nichts für mich ... naja mit der Tormek geht es nun.

Bis heute liebe ich die Klötzli Messer, schlank robust und leicht. Mein ACC hat wirklich 20 Jahre Reisen hinter sich gebracht und nie Probleme bereitet. 440C oder D2 Stahl finde ich nach vielen Versuchen neben Karbon Stahl auch am besten.

42a Konform trage ich einen Michael Morris Friction Folder und liebe das Ding.
 
Mein Fehlkauf: Yojimbo gestaltet von Michael Janich Design. Ein Spyderco Messer. Heute weiß ich überhaupt nicht mehr welcher Teufel mich geritten hat dieses hässliche, unhandliche und schwere Messer zu kaufen. Das einzig was mir an den Ding heute noch gefällt ist das Blau des Griffes.
Und dieses Blau führt mich zu meinen derzeitigen Liebling, den Bugout von Benchmade. Super leicht, super handlich und super schön.
 
Zuletzt bearbeitet:
als ich noch wesentlich unwissender war (also vor meiner Zeit hier ;) ), war ich der Meinung mich durch das Walther Messer Sortiment kaufen zu müssen. Besonders die Klappmesser waren unglaublich mies. Mittlerweile soll das angeblich anders sein. Eine MachTac2 habe ich hier immer noch. Eher zur Selbstbestrafung.

Die größte Unverschämtheit im Puncto Qualität war für mich das Gerber Remix. Auch wenn es im niedrigen zwei Stelligen Euro Bereich angesetzt war, das war wirklich unglaublich was man da bekam. Klappert wie Hulle, "Lock" wird seinem Namen nicht gerecht, stumpf.
Ich erinnere mich gar nicht mehr, was damit geschehen ist.


Gruß
 
Einer meiner grössten Fehlkäufe war das Izula von ESEE, gedacht als kleines Fixed. Die Plastik Scheide klapperte, die Klammer war unbrauchbar und das Messer war gar nicht mein Ding. Ging in der gleichen Woche über die Bucht wieder weg. Zum Glück war es ein direkt Import aus den USA von einem grossen Onlineshop im Sale und somit für kleines Geld.
 
Bereut: Spyderco Miltary (CPM S30V ist eine Enttäuschung, womöglich verkorkste WB?) und Pohlforce Alpha (mächtig wie ein Panzer aber liegt fürchterlich und schmerzhaft in der Hand);

Nicht bereut: Sissipuukko M07, Glock FM78, Cold Steel Code 4 und ein Custom-Winzling aus M2. Darüber hinaus alle Taschenmesser aus der Schweiz.

Die restlichen liegen irgendwo dazwischen.
 
Bereut: ....... und Pohlforce Alpha (mächtig wie ein Panzer aber liegt fürchterlich und schmerzhaft in der Hand);

Gut, dass Du das erwähnst, Maku
Das Alpha musste ich unbedingt haben, als es herauskam.
Mein Lock funktioniert einwandfrei - das hatten ja viele Käufer bemängelt - und das Design macht mich noch immer an;)

Aber, wie von Dir erwähnt, die Handlage ist nicht gut. Auch hatte ich die Tragbarkeit bei diesen Abmaßen und diesem Gewicht völlig falsch eingeschätzt.
Ergo schlummert das Alpha in der Schublade und träumt von einer Erweckung aus dem Dornröschenschlaf:D

Gruß
Excalibur
 
Puma White Hunter II ..... vor ca. 10 Jahren für wenig Geld in der Bucht gefischt. Das Ding war für nichts richtig zu gebrauchen, also habe ich es wieder abgestoßen.... nur um mir drei Jahre später wieder eins zu kaufen :glgl:
Überraschenderweise war es weiterhin für nichts gut, also durfte es wieder gehen... und so soll es auch bleiben.
 
Kann man den Kauf eines Hennicke-Folders, eines Schick-Fixed bereuen? Eher, dass ich zu kleine Hände dafür hatte und sie mit Verlust leider, aber sinnvoll, wieder abgegeben habe. Konto Lebenserfahrung - auch wenn‘s manchmal juckt, den großen Kloppern kann ich seitdem widerstehen....

Bereuen? Da halte ich es mit Edith Piaf: „Non, je ne regrette rien....“, „Nein, ich bereue nichts...“ :)

Gruß
Abu
 
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