Welche Messermarke?

Tachi

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Hi
Ich bin vor kurzem mal in einen Waffenladen gelatscht
und hab in meiner unwissenheit nach Markennamen von Messerherstellern
Ich wurde mit Namen ohne ende regelrecht beschmissen.
Herbertz Böker usw
Allerdings hab ich natürlich net gehört welche Marken gut sind.
Kann mir jemand Marken empfehlen oder von Marken abraten?
Welche stellen qualitative Messer her und welche nicht?
Ich freue mich auf antwort.
 
Also das Folgende ist meine persönliche Meinung und beruht auf Erfahrungen mit Messern/Service dieser Firmen:

Sehr gut:
Microtech
Masters of defense
Busse Combat/Swamp Rat

Gut:
Benchmade
Spyderco
CRKT

Mittel:
Böker
Eickhorn

Weniger toll:
Herbertz
 
Also ich kann Annapurnas Aufstellung nur unterstützen wobei ich bei den guten vielleicht noch Gerber und die Smith und Wesson Messer hinzufügen würde.
Allerdings gibts bei S&W große Unterschiede in der Qualität. Also immer anschauen.
 
Also das Herbertz net so toll ist dacht ich mir schon.
Hab zu haus ein oder zwei Messer von Herbertz und die sehen... naja
total kacke aus, wie von einem Kind gefertigt, dass nur zwei stunden Zeit hat.
;)
 
Gibt es auch eine Marke die der Absoluten Unterklasse entsprcht?
Also nichts anderes als Müll verkauft?
 
Also, mir fällt jetzt keine "Marke" ein.

Es gibt so echte Schrottmesser mit Klingen aus besserem Weissblech, aber da steht schon gar keine Marke drauf. :D

Ansonsten hab ich auch bei den sognannten Biliigmarken schon gute Messer in der Hand gehabt bzw. besitze sogar welche.
Als Beispiel würde ich jetzt mal von Black Bear (Globetrotter Hausmarke) den Elch Hunter nennen. Kostet ca. 12 Euro, ist sicher kein Hochleistungsmesser aber gut und stabil gemacht. Er hat die ganze Grillsaison 2004 ohne Verluste überstanden.
Oder von Tomahawk der Tanto. Sieht aus wie ein Strider für Arme. Liegt preislich auch unter 20 Euro. Und nachdem Jürgen Schanz ihn mir geschliffen hat hab ich das Teil auch mal hart rangenommen (hacken & im Feuer stochern). Auch hier keine Verluste.
 
Gibts da nicht so ein Dreckszeug was sich "FES" nennt? Ich hatte als Kind mal so ein Messer und bei dem konnte ich einfach so mit beiden Händen die Klinge umbiegen. Ist kein Witz. Auch ist mir das Messer mal auf den Boden gefallen und der Griff ist abgebrochen. :D Naja und bei vielen Billigmessern steht einfach nur Steinless drauf. Ist dann entweder unterster 420er Stahl oder hat so eine Blechklinge wie beim alten BW-(MESSER?). Ne ich glaub Messer kann man das Ding nicht nennen.

Gute Messermarken: Also meiner Meinung nach: SOG, AL MAR, Cold Steel, NAja ich bin halt immer noch Gerber-Fan und die alten Sachen sind halt schon eine Augenweide, aber mittlerweile wird fast alles in Fernost gefertigt und die Sachen mag ich nicht haben. Ich denke da halt ans BMF, LMF usw. wenn es was Gutes sein soll.

Wo ich aufpassen würde ist United Cutlery. Die Machen zwar Messer die wirklich wunderschön sind aber der Stahl ist fast immer billiger 420er und die Preise sind dagegen reinster Wucher. Gut bei den Dekoschwertern die die machen ist das egal, aber bei den Messern halt nicht.

Ja und die Verarbeitung von Herbertz ist halt meistens echt schlecht und mit Haller zu vergleichen. Wobei diese 2 MArken ihre Messer zu sehr günstigen Preisen verkaufen. Die sind halt eher zum Schnitzen und zum Brotschneiden gedacht, aber mehr halt nicht.
 
Ich würde auf jeden Fall von diesen Herbertz und den "Magnum" Messern abraten. Gerade bei Foldern aber eigentlich auch allgemein.

Meiner Meinung nach lohnt es sich bei Messern etwas mehr auszugeben.

Da geht das auch in Richtung Spyderco, CRKT und seit dem eingeteile in Farbigen Klassen gibts auch für relativ weniig Geld würklich gute Benchmades. Z.B. das Monochrome (SteirerEisen) oder der Klassiker Griptilian.

Mein Tip; wenn du ein Messer dieser Hersteller kaufst, hast du auch echt was davon.

Die "UpperClass" a´lá Microtech, MoD und Kosorten mal ausgeschlossen, denn da kann man nur sagen zuschlagen, zuschlagen.

Ein imho. gutes Zeichen für einen gewissen Qualitätsstandart ist auch das verwendete Material. Klingen aus 420er im Preisbereich von 20€ was will man da schon erwarten.

Wie gesagt: Spyderco CRKT Benchmade. Das sind gute MEsser für den Einstieg oder ein schönes User.

Richard
 
...da es hier um Marken geht würde ich bei den Guten noch die Messer der Firma Buck hinzuzählen. Nicht nur wegen des "Strider" Folders auch wegen der Legenden "Folding Hunter" und "Special".
Auch wenn viele den Stahl für nicht so toll halten - ich hatte mit meinen "Special" und "Vanguard" noch nie Probleme und die Dinger liegen wirklich gut in der Hand. Preiswert (im wahren Sinne des Wortes) sind sie auch.
 
Kershaw , hat er nach Kershaw gefragt?
Kershaw Storm 2 = nur zu empfehlen
mal im ernst, die grossen marken hütten sich inzwischen vor peinlichen auftritten, montagsmesser gibt es immer wieder, aber die qualität hat sich stark verbessert. vielleicht wegen dem messerforum?
sollte doch ein makel auftreten ist meist ein umtausch kein problem.
 
Gut oder schlecht ist eigentlich nur zum Teil der richtige Ansatz.
Das Preis - Leistungs - Verhältnis ist für mich immer noch entscheidender.
Es gibt auch bei Herbertz Messer, die nicht mal schlecht sind. Auf die Maßstäbe kommt es an. Ich kann mir nicht über Luxusartikel den Mund fusselig reden, wenns finanziell nicht mal für die Mittelklasse reicht.
Und auch bei Markenartikeln kann man ganz ordentlich reinfallen.
So scheint ja zum Beispiel die Wärmebehandlung der Klingen bei Benchmade gelegentlich etwas außer Kontrolle zu geraten. Das habe ich von vielen Seiten schon gehört und gelesen.
Ich empfehle immer, sehen wie hoch das Budget ist und dann dafür das bestmögliche Messer kaufen. Und notfalls eben noch ein viertel Jahr länger sparen.
 
Das stimmt, das Preis-Leistungsverhältnis ist das wirklich wichtige. Es ist ja wohl keine große Kunst, für 300 Euro ein besseres Messer zu bauen als z.b. für 80 Euro!
Und wenn man nur berücksichtigt, wieviel von diesen 300 bzw. 80 Euro für die Fertigung/Qualitätskontrolle veranschlagt wird, dann sieht das Verhältnis wohl noch ungünstiger aus.
Im Zweifelsfall kann man einem günstigeren Messer ein paar Ungenauigkeiten wohl eher nachsehen als einem sündhaft teuren Teil.

Meine Lieblingsmarken (und dabei berücksichtige ich vor allem das Preis-Leistungsverhältnis) sind Buck, CRKT, Linder, Brusletto und Fällkniven.
Gut, da sind sicher auch einige "teure" Messer dabei. Aber im Mittel finde ich bei den genannten Marken Leistung und Preis angemessen.

Zu Herbertz: Ich habe auch noch ein altes Herbertz (naja, sagen wir 5 Jahre alt). Ein "Herbertz Meisterklasse", 11cm Klinge aus ATS-34, Griff aus Zytel. Das Messerchen lässt sich einfach nachschärfen, schneidet gut. Die Verarbeitung ist wirklich sehr stabil! Da es "nur" ca. 50 Euro gekostet hat, habe ich nie sonderlich drauf aufpasst, es ist schon so ziemlich überall runtergefallen und musste beinahe alle Schandtaten erledigen, die so denkbar sind. Trotzdem hat es nach wie vor keinerlei Klingenspiel, nichts hat sich gelöst. Einzig die Clipschrauben habe ich 2-3 mal nachgezogen. Auf den Anschaffungspreis umgerechnet ist das sicherlich mein bestes Messer!
 
Hallo Jungs,da muß ich Euch recht geben,so schlecht finde ich die Herbertz auch nicht,habe nämlich 2 Folder soeben von der Post bekommen(ersteigert um 22€)und ich muß sagen sie sind wunderschön verarbeitet und sauscharf. :hehe:
Da wackelt auch nichts und die Holzeinlagen beim Griff sehen nicht gerade billig aus(Echtholz),bin gespannt wie es sich im schonungslosen Gebrauch verhält :haemisch: ,endlich mal ein Messer wo man keine Hemmungen,beim schonungslosen altäglichen Gebrauch,haben muß, :irre: obwohl es ja fast zu schade...... :glgl: :glgl: oh Gott es geht schon wieder los :glgl: :lach:

Schönen Tag noch,wünscht Euch Lupo
 
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Servus zusammen,
eigentlich ne dumme Frage. Es gibt pauschal keine guten oder schlechten Marken.Mittlerweile lassen sich die einzelnen Messer sowieso keiner spezifischen Fertigung mehr zuordnen. Im übrigen:Es gibt ja noch nicht mal ne einhellige Meinung was ein gutes oder schlechtes Messer ist. Mir persönlich missfallen die Marken, bei denen man einen Großteil des Kaufpreises für den Import, Zoll und den Namen Zahlt. Besonders schätze ich Gebrauchsmesser die in hoher Qualitätsdichte zu einem günstigen Preis angeboten werden: als da wären Wenger, Viktorinox, Opinel , Fiskars da liegt man sehr selten daneben.
Gruß MIchael
 
Die reine Frage nach einer "Marke" macht wenig Sinn. Es kommt immer zunächst auf den Geschmack/Einsatzwunsch an, dann erst auf die Marke. Imho.

Dennoch: ich habe seit meiner Forumszeit nur die hier bereits als als "gut-sehr gut" genannten Marken/Messer gekauft und kann diese Vorgehensweise nur empfehlen. Ich will keine weiteren Marken nennen, denn das würde (gehen alle Forumianer dazu über) zu einer Markenvielfalt führen, welche den Informationsgehalt des threads absenken würde. Nutze die Forensuche und - mein Tip - gehe auf die Websides der Forenhändler und sehe Dich dort um. Dort wird kein Mist verkauft. Hinsichtlich des Preises würde ich aber die aktuelleren Daten durch über "Suche..." im Forum hinterfragen :rolleyes:

Man muss nicht billig kaufen, um Geld zu sparen. Z.B. das BM Monochrome zeigt, dass auch von dem "Kreis der üblichen Verdächtigen" günstige und gute (und das schreibe ich voller Überzeugung) Messer gefertigt werden.

Ich habe kein Herbertzmesser. Ich habe allerdings einmal ein Magnum Messer ersteigert, bei dem ich (ok, es war Alkohol im Spiel) die Beschreibung nicht richtig gelesen habe. Es war "Laguiole-Stil", kein Laguiole-Messer und es war von Magnum. So einen Schrott habe bislang Gott sei Dank nicht mehr gesehen. So etwas kommt mir nicht mehr ins Haus. Zumindest kann ich seit dieser Zeit für wenig Geld auch diese Messerklasse aus eigener Anschauung beurteilen (lernen durch Schmerz :mad: ). Das Messer lohnte nicht mal die paar Mark, die ich löhnen musste. Übel, übel...

Mich brachte das jedenfalls zur Einsicht, dass auch die langanhaltenden Vorbehalte, die sich gegenüber bestimmten Marken durch das Forum ziehen, gerechtfertigt sind.

Dieter
 
Tchibo-Effekt

Das Problem bei den größeren Herstellern ist wohl auch, dass sie -genau wie in vielen anderen Prodúktbereichen- immer weiter in den preiswerten Bereich vordringen. So sichert man sich Marktanteile, Bekanntheitsgrad und außerdem will ja jeder ein Produkt mit "tollem" Namen. A-Klasse ist eben nicht S-Klasse :haemisch:
Wichtiger finde ich heute aber die Fertigungsstreuung. Ich kaufe öfter Messer ohne sie gesehen zu haben und da ist man dann schon darauf angewiesen, dass ALLE Messer einer Serie so sind, wie sie z.B. hier getestet/beschrieben wurden. Sonst hat man viel Ärger mit Rücksendung etc.
So hatte ich auch schon echte Gurken namhafter Hersteller in den Händen. Bisher nie eigentlich bei Benchmade und ColdSteel. Allerdings waren es auch nie die billigsten... :hehe:
 
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