Mir fällt da das Edgie von CRKT ein, das ich immer wieder mal als EDC mit mir rumtrage
Einhändig zu öffnen, nicht verriegelbar und als kleines Extra mit ner Diamantplatte im Griff, die bei jedem Öffnen und Schließen die Klinge "abzieht".
Hat deshalb auch nur einen einseitigen Schliff und neigt zu einer etwas rauhen Schneidkante. Rasierschärfe und polierte Schneidkante ist da nix....
Aber ist genau das richtige für's "Grobe"...Kartons kann man damit wunderbar "zersägen".
Außerdem hab ich noch ein "165K" von Otter.
Wirkt so richtig schön klassisch und fast schon edel mit den Knochenschalen...und DIE Klinge kriegt man mit wenig Aufwand zum rasieren....da fliegen die Haare fast von allein vom Unterarm....
Die Feder ist bei dem so stark, da vermißt man echt keine Verriegelung. Aber durch einen Stopper bei 90 Grad keine Gefahr für die Finger beim Zumachen.
Qualitäts"anmutung" würd ich mal als "Otter-typisch" bezeichnen. Aber mein Exemplar hat kein Klingenspiel und die Schalen passen auch recht gut. Ein guter und handlicher User für alle Tage, den man auch mal im Anzug dabei haben kann.
Und als drittes im Bunde hab ich noch ein CRKT Bladelock von Michael Walker
..zwar kein ganz klassicher sheepfoot, aber eine echt schöne Abwandlung. Das war mal mein erster "richtiger" Folder...günstig in der Bucht "geschossen" und ist immer noch eins meiner Lieblingsmesser... Wenn das erstmal scharf ist, dann braucht man ne Weile nicht mehr ans Schleifen denken. Und die Verriegelung ist ein Gedicht....NULL Spiel und wirkt total sicher...nur leider etwas schmutzanfällig, wegen der Mechanik.
Leider gibt's das wohl nicht mehr neu, war wohl zu aufwändig in der Herstellung. Am Design kann es jedenfalls meiner Meinung nach nicht gelegen haben.
Also wenn ich das so gehäuft sehe...dann bin ich wohl ein "Wharncliffe-Fan"...
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Ist aber auch ne echt praktische Klingenform, wirkt nicht gleich so "martialisch" und erzeugt bei den meisten Leuten eher Neugier als Schrecken.
Gruß aus Peine
Stefan