Welcher ist euer Lieblingsstahl?

Parabellum

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Hallo an alle!

Bei Bedarf bitte in passendes Thema verschieben.
Ich würde von euch gerne erfahren welches euer "Lieblingsstahl" für
Messerklingen ist. Damit meine ich nicht die Optik, dass da die meisten "Damast" schreien würden ist mir schon klar :D, sondern welchen Stahl ihr besonders gerne im täglichen (harten) Einsatz habt :haemisch: Da spielt natürlich alles mit rein, Nachschärfen, Kratzer etc.

Erfreut wäre ich auch über eventuelle Vergleiche die ihr aufgrund eurer Erfahrungen mit den verschiedenen Stählen machen könnt...

Auch die Messermacher dürfen sich hier gerne beteiligen und vielleicht mitteilen warum sie am liebsten den oder den Stahl verarbeiten.

Also ich mach jetzt mal den Anfang, mein Lieblingsstahl ist Böhler N690, ich habe zwar auch Klingen anderer Stahlsorten aber dieser ist für mich der beste Kompromiss aus Schnitthaltigkeit und nachschärfen...

Gar nicht mag ich T12 (Laguiole en Aubrac) den bekomm ich nicht richtig scharf.:glgl:

Auf eure Antworten warte ich sehr gespannt...:hehe:
 
ich bevorzuge den Niolox Stahl! Wird super scharf, scheint äußerst rostträge zu sein und lässt sich noch gut bearbeiten/schärfen. Ich kann den Stahl also wärmstens empfehlen :super:
 
Hallo,
sicherlich eine Frage für welches Messer der Stahl sein soll,
ich bevorzuge generell Kohlenstoffstähle, habe gute Erfahrung mit
C 75, C 85 gemacht.
Was ich gar nicht mag ist AUS 6 oder gar 420er.

Grüsse
surfer
 
Hallo an alle!
Gar nicht mag ich T12 (Laguiole en Aubrac) den bekomm ich nicht richtig scharf.:glgl:

Am Aubrac ist kein T12. Aubrac nimmt den 12C27.
Forge de Laguiole verwendet als einziger den T12 (da haben sie ein Patent drauf).

Es gibt übrigens keinen T12, den ich nicht am Sharpmaker auf Rasierschärfe gebracht hätte.
Mein Lieblingsstahl, was Laguioles angeht.

Ansonsten: 1.2552 bei den "rostenden" und 1.4153.03 bei den rostträgen Stählen, wobei der wolframlegierte 1.2552 mein absoluter Liebling ist.
Beide haben ein sagenhaftes Schneidleistungspotential, und wegen der Schneidkantenstabilität lass ich da jeden
S 30-V z.B. stehen.

carrot
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Aubrac ist kein T12. Aubrac nimmt den 12C27.
Forge de Laguiole verwendet als einziger den T12 (da haben sie ein Patent drauf).

Es gibt übrigens keinen T12, den ich nicht am Sharpmaker auf Rasierschärfe gebracht hätte.
Mein Lieblingsstahl, was Laguioles angeht.

Ansonsten: 1.2552 bei den "rostenden" und 1.4153.03 bei den rostträgen Stählen, wobei der wolframlegierte 1.2552 mein absoluter Liebling ist.
Beide haben ein sagenhaftes Schneidleistungspotential, und wegen der Schneidkantenstabilität lass ich da jeden
S 30-V z.B. stehen.

carrot

Asche auf mein Haupt, da bin ich durcheinander gekommen. Meine aber auf jeden Fall T12, da komm ich mit meinem Bankstein nicht nach, obwohl ich sonst andere Stähle locker zum rasieren scharf bekomme :confused:
 
Welcher der Lieblingsstahl ist... ganz einfach - der Eine da, also der welcher zur Schneidaufgabe passt :steirer: :lach:

Naja gehts wieder mal um das " IchschneidAllesobSushioderStahlblech " Allround-Messer fällt die Wahl wohl auf 1.4153.03 oder, wenns vor der Spühlmaschine sicher ist, den 1.2552.

Wobei fürs Sushi wohl ne Feile/AEB-L und fürs Stahlblech ein D2 besser wären ;)

Gruß
Simon
 
Habe zwar noch nicht wirklich viele verschiedene Stähle verarbeitet, fand bei den hochlegierten den N690 von Böhler auch ziemlich ausgeglichen von den Eigenschaften her.
Noch recht gut zu bearbeiten (weichgeglüht) und für den enormen Chromgehalt auf eine respektable Schärfe zu bringen (persönliche Meinung).
Auch den genannten AEB-L fand ich sehr angenehm zu bearbeiten (auch bezüglich der Polierbarkeit), sodaß aktuell ein kleines Fixed aus AEB-L und zwei Klapper aus N690 ihr EDC-Dasein an meinem Gürtel fristen...

Die Tatsache, das ich hier im Forum noch kein schlechtes Wort über den SB1 / Niolox / 1.4153.03 gelesen habe, macht ihn definitiv zu meinem nächsten Kandidaten beim Stahleinkauf.

Gruß tribernium
 
Und für die, die Rosta-frei und sein Geheimniss noch nicht kennen hier nochmals:

a Mon!

Many times I have been to the forums and always I see everyone say "this steel is better" or "that steel is the best" and every time it just make me laugh. Many people say Japanese steel is good and other people say American steel is better. It is time that the world once and for all should know the truth: The best steel in the world is from Jamaica and it is called Rosta-Frei Steel.

Now I know you going to say " yeah, yeah, sure,sure, what makes this Rosta-Frei Steel so much better than the rest?" Well I tell you….

First of all, EVERYONE in Jamaica use this steel in their blades. Everyone say that Rosta-Frei is #1! We use Rosta-Frei Steel to cut our vegetables and fruits. We use Rosta-Frei Steel to cut our meat. We use Rosta-Frei Steel to cut our herbs in the fields. Ja Mon!

The reason why our steel cut so good is in the heat treat. We use special herbal process to treat our steel. What kind of herbs? I cannot tell you or it will not be a secret!
 
Jau, Rosta frei is #1: http://www.bladeforums.com/forums/showthread.php?t=168550
(unbedingt weiter lesen! :D)


Also zuförderst: Ich verarbeite nix, ich kauf und benutz nur. Und ich denke, dass die Stahlfrage manchmal überbewertet bzw. Merkmale wie die Geometrie ausgeblendet werden, dies vor allem bei Serienmessern.

Bei Letzteren achte ich mittlerweile fast gar nicht mehr auf den Stahl, sofern es nicht gerade 4034 oder Damasteel ist:glgl:, das Messer an sich muss gefallen. Ich hab in meiner Sammlung geschätzt sicher 20 verschiedene Stahlsorten dabei, aber im täglichen Gebrauch merkt man den Unterschied zwischen AUS8, 440C, ATS-34, S30V etc.pp. nicht wirklich. Als Lieblinge herauskristallisiert (wenn man denn so will) haben sich 440C und Carbon V.

Bei handgemachten Messern musste es früher rostfrei und hart sein, schließlich wollte ich ja was haben für mein Geld. Einige meiner Messer haben CPM-Klingen. Nur sind das fast immer Vitrinenhüter geblieben. Seit ich mich mehr mit dem Thema Stahl beschäftige, kommen überwiegend Rostende ins Haus. Neben den Schneid- und Schärfeigenschaften mag ich es, wenn sich eine Patina bildet und dem Messer mit der Zeit seinen Charakter verleiht.
Am liebsten habe ich 1.2552, auch wegen seines breiten Einsatzspektrums bis zum großen Haumesser, und C105, weil der so schöne Härtelinien ergibt. Mein nächstes etwas größeres Messer würde wahrscheinlich aus C75.
 
Für mich ist es 1.2519 .

Nachdem ich jahrelang Messer aus rostfreiem Stahl gemacht habe ,hat mich eines Tages Daniel Boll ( übrigens sein Liblingsstahl) auf den 1.2519 gebracht.
An Schnithaltigkeit und Schneidkantenstabielität ist er den Rostfreien in jedem Fall überlegen.Da nur niedrig Legiert ( kein Crom in der Haupsache)
ist er auch sehr feinkörnig und läst sich somit auf hohe Schärfe bringen.
Auch die Elastizität des Stahls ist besser als bei Rostfrei.
Die Rostanfälligkeit kann durch eine schöne Gebrauchspatina ausgeglichen werden. Gefällt mir mitlerweille besser als Hochglanz bei Rostfreien Messern.

MfG
Reinhold
 
1.2519
C105,
1.3505 (W3)
1.2552
auch C75
1.2842
Erhlich: vielleicht mit Ausnahme von den Top3 -- merk ich's nicht wirklich.

bei den Rost-A-Freien: der SB1 macht schon Spaß, aber 440C
wurde auf'm Leder auch immer hübsch scharf

Grüße
bwe
 
Hallo, bin momentan von Bark River und den verwendeten A2 fasziniert schnitthaltig und gut schärfbar (rostträge 5% Chrom) 12C27 ist auch ganz gut. lg k.hunter
 
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